Netanjahu: Israel sieht Waffen, die der Westen an die Ukraine geliefert hat, in der Nähe seiner Grenzen

Der israelische Ministerpräsident erklärt, dass das einer der Gründe ist, warum Tel Aviv keine Waffen an Kiew liefert

Waffen, die der Westen an die Ukraine geliefert hat, tauchen bereits in der Nähe der israelischen Grenzen auf, sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit der Jerusalem Post. Ihm zufolge ist das einer der Gründe, warum der israelische Staat von militärischer Unterstützung für Kiew absieht, da er befürchtet, dass israelische Waffen genauso in die Hände des Iran fallen könnten.

Auf die Frage nach der Position seiner Regierung zur Lage in der Ukraine betonte Netanjahu, dass „Israel sich in einer besonderen Position befindet, die sich von der Position Polens, Deutschlands oder anderer westlicher Länder, die die Ukraine unterstützen, unterscheidet“. „Erstens haben wir eine nahe Militärgrenze zu Russland. Unsere Piloten fliegen neben russischen Piloten im Luftraum über Syrien. Und ich denke, es ist wichtig, dass wir unsere Handlungsfreiheit gegen die Versuche des Irans, an unserer Nordgrenze militärisch Fuß zu fassen, bewahren“, sagte er.

„Zweitens“, so der Ministerpräsident weiter, „sind wir auch besorgt, dass jegliche [Waffen-]Systeme, die wir der Ukraine zur Verfügung stellen, gegen uns verwendet werden könnten, weil sie in iranische Hände fallen und gegen uns eingesetzt werden könnten. Übrigens ist das keine theoretische Möglichkeit. Das ist bereits in der Praxis mit den westlichen Panzerabwehrwaffen geschehen, die wir jetzt in der Nähe unserer Grenzen finden. Wir müssen hier also sehr vorsichtig sein.“

Seit Anfang 2022 hat die Ukraine Israel wiederholt gebeten, ihr Waffen zu liefern, darunter auch Luftabwehrsysteme, aber die israelische Seite hat alle Bitten konsequent abgelehnt. Die Regierung des jüdischen Staates betont, dass sie sich im Interesse der nationalen Sicherheit auf die Lieferung von humanitärer Hilfe und nicht-tödlicher Ausrüstung an Kiew beschränken würden. Insbesondere versprach Israel, die Ukraine bei der Einrichtung eines modernen zivilen Luftangriffswarnsystems zu unterstützen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Die faschistische Ukraine, in der Judenmörder wie Bandera als Volkshelden gefeiert werden, will von Israel Waffen … sicher doch!

    Ansonsten ist bei Netanjahu immer Vorsicht geboten. Der lügt, wenn er den Mund aufmacht. Allein, daß Waffen aus der Ukraine beim Iran landen…. come on! Die landen eher bei Al Kaida, IS und Co! Und die hat Israel im Syrienkrieg sogar aktiv unterstützt!

  2. Auch wenn die Anwendung von Kants kategorischem Imperativ auf die Gründung des Staates Israel („Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“) in der Welt zu ewigem Mord und Totschlag führen würde, wenn Gebietsansprüche auch nach Jahrtausenden nicht verjähren, komme ich privat zu der Überzeugung, daß die wegen ihrer besonderen Begabungen und Fähigkeiten seit dreitausend Jahren überall in der Welt – jetzt nach wenigen Jahrzehnten scheinbaren Friedens auch schon wieder in Europa – rassistisch gehaßten und verfolgten Juden eine Heimstatt beanspruchen können, die sie vor Verfolgungen leidlich schützt.

    Ein friedliches Verhältnis Israels mit seinen Nachbarn kann m.E. nur gedeihen, wenn alle Völker ihre kriegerische nationalistische Grundeinstellung kulturell überwinden und sich einander zu gegenseitiger Hilfsbereitschaft öffnen: Aus solcher Zusammenarbeit könnte ein wirtschaftlicher und kultureller Mehrwert hervorgehen, der alle früheren egoistischen Vorteilsnahmen auf Kosten des jeweils anderen vergessen lassen würde.

    „Leicht beieinander wohnen die Gedanken, doch hart im Raume stoßen sich die Sachen“, sagte Friedrich Schiller; da alles Leben vom kleinsten Virus bis zum größten Saurrier biologisch auf egoistischen Krawall gebürstet ist, gehörte eine kulturelle Überwindung dieses Grundprinzip des Lebens zu den größten Leistungen des Menschen, der in seinem Bewußtsein neben seinem atavistischen „Biologimus“ zugleich auf eine Sinnstiftung seines individuellen und kollektiven Daseins angewiesen ist; und darin liegt seine Chance, diese zutiefst menschliche Überwindung einer Kampfes aller gegen aller nach dem besinnungslosen Gesetz seiner biologischen Veranlagung dennoch zu überwinden – was im übrigen auch der Sinn einer jeden Religionsstiftung ist, die ihren Namen verdient.

    1. Gegen eine Heimstatt hat auch keiner was. Wenn die allerdings nur zu dem Preis der Ermordung und Vertreibung der ansässigen Bevölkerung zu haben ist, gehts eben nicht! Man kann ein Unrecht nicht durch ein neues gutmachen. Vor allem, wenn es zu Lasten von Menschen geht, die am ersten Unrecht gar nicht beteiligt waren.

      Die Gründung des Staates Israel in Palästina ist einer der größten Fehler des 20. Jahrhunderts.
      Zum besseren Verständnis der Grundlagen empfehle ich eine Doku, die arte vor vielen Jahren mal ausgestrahlt hat. Mit Googlen findet man sie im Netz auch heute noch:

      „Das Exil der Juden – Mythos und Geschichte“

      Darin wird auch klar, welche geradezu biblische Tragik darin lag, da die „Rückkehrer“, also die Nachfahren jener Juden, die vor Jahrhunderten das „Heilige Land“ verlassen hatten – übrigens in der Regel VOR der Vertreibung der Juden aus Jerusalem durch die Römer!!) zusammen mit den später eingewanderten Arabern auch die Nachfahren jener Juden mit ermordeten und vertrieben, die damals im Land geblieben waren.

      Und ergänzend: „Hass und Hoffnung – Kinder im Nahostkonflikt“.

  3. Niemand weiß aktuell ob Netanjahu der Echte Netanjahu ist , Einige munkeln schon das der Echte längst aus dem Verkehr gezogen wurde .
    Aktuell muss man jede mediale Meldung mit viel Vorsicht genießen , egal von welcher Seite , Niemand wird Uns wirklich die Wahrheit erzählen , Die wissen nur ganz Wenige .

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