Mexiko ist nicht bereit, an Ukraine-Gesprächen ohne Russland teilzunehmen

Präsident Andrés Manuel López Obrador erklärte, Mexiko sei bereit, „bei der Suche nach Annäherungspunkten“ zwischen den beiden Seiten zu helfen

MEXIKO, 31. Juli./ Mexiko ist nur dann bereit, zu Initiativen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine beizutragen, wenn sowohl Kiew als auch Moskau daran teilnehmen. Das erklärte der Präsident des Landes, Andres Manuel Lopez Obrador, am Montag.

„Wenn sowohl Russland als auch die Ukraine zustimmen, eine Lösung zu finden, um Frieden zu erreichen, werden wir uns beteiligen. Wenn die Konfliktparteien zustimmen und zu diesem Zweck [Gespräche] einberufen“, sagte er auf einer Pressekonferenz.

Lopez Obrador betonte, dass Mexiko bereit sei, „dabei zu helfen, Annäherungspunkte zu finden“, wenn „beide Länder“ – die Ukraine und Russland – daran teilnehmen. „Wir wollen nicht, dass dieser Krieg zur Gewohnheit wird“, fügte der Staatschef hinzu.

Am 29. Juli zitierte das Wall Street Journal seine Quellen mit der Aussage, Saudi-Arabien plane, am 5. und 6. August in Dschidda Friedensgespräche über die Ukraine zu führen. Nach Angaben der Zeitung werden wichtige Vertreter aus 30 Ländern an dem Treffen teilnehmen, Russland steht jedoch nicht auf der Liste. Angeblich haben die EU, Großbritannien, Polen und Südafrika ihre Teilnahme an den Konsultationen bereits bestätigt, und auch Sullivan, der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake wird voraussichtlich teilnehmen.

Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsidenten, erklärte, Moskau werde das geplante Friedenstreffen zur Ukraine in Saudi-Arabien verfolgen, allerdings müsse man dessen Ziele erst noch verstehen. Laut Maria Sacharowa, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, wird das Treffen in Saudi-Arabien nützlich sein, wenn es dem Westen hilft zu verstehen, dass der so genannte Friedensplan des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky eine Sackgasse ist.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Dies ist eine so unscheinbare Meldung und enthält doch so viel politischen Sprengstoff: Mexiko verweigert seine Teilnahme an Friedensgesprächen in Saudi-Arabien, wenn nicht auch Russland daran teilnimmt. Was für ein Schlag ins Gesicht des mordamerikanischen Nachbarn, der diese Konferenz doch hinter den Kulissen initiiert hat.

    Ich habe größten Respekt vor Mexiko, dass sie sich trauen, dem verbrecherischen Mörderstaat USA die Stirn zu bieten!

  2. ….die mexikanischen Politiker, zeigen Rückgrad, gegenüber den US – Globalisten – Noramerikanern !!.. …Hochachtung !!.. ….die „ÜBER – ÜBER – ÜBER – Suppenmacht“, scheint zu Ende zu gehen ??..😎😈

    1. Mexiko und sogar klassische Bananenrepubliken wie Nikaragua, aber auch Guatemala und Honduras, ganz CELAC, und die Neger in Afrika, nehmen die Dominanz der EU und der USA nicht mehr hin.

      „Hier fühlt man sich wie eine Familie“, sagte Ibrahim Traoré bei seiner Rede in Sankt Petersburg auf dem Rußland-Afrika-Gipfel. „Wir fühlen uns wie eine Familie in dem Sinne, daß Rußland auch für Afrika eine Familie ist. Wir sind eine Familie, weil wir die gleiche Geschichte haben … wir sind Völker, die in der Geschichte vergessen wurden, obwohl sie dazu beigetragen haben, die Welt vom Nationalsozialismus zu befreien“, fügte er hinzu.

      „Jetzt sind wir hier, um über die Zukunft unserer Völker zu sprechen, über das, was morgen geschehen wird, über diese freie Welt, die wir anstreben; diese Welt ohne Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten.“…

      By Sylvère Dossou -28 juillet 2023
      https://levenementniger.com/saint-petersbourg-ici-on-se-sent-en-famille-la-russie-est-une-famille-aussi-pour-lafrique-capitaine-traore/

      „Wir afrikanischen Staatschefs müssen aufhören, uns wie Marionetten zu verhalten, die jedes Mal tanzen, wenn die Imperialisten an den Fäden ziehen“, hat Traoré auch gesagt. Die Teutonen fühlen sich nun als Marionetten, obwohl sie eigentlich nur das Problem haben, daß ihre Marionetten nicht mehr tanzen.

      1. ….der Mann hat vollkommen Recht !!.. …Russland kann aufgrund seiner Vergangenheit als „Sowjetunion“ punkten !!.. …und genauso China !!.. …die Globalisten und iher Vasallen, wurden weltweit durchschaut !!.. …und wenn an sich überlegt, diese „Antiglobalisten – Bewegung“ kam ers in FAHRT, nach dem 24. Februar 2022 !!.. …die ganzen brd – Marionette, zappeln und strampeln an ihren Fäden, verheddern sich und KEIN Politiker der „Freien Welt“ nimmt dieses Marionetten – Ges..l noch ERNST !!.. …dass es SO wird wie es jetzt ist und weiter in diese Richtung geht, mit „Volldampf“, WER hätte sich DAS zu Beginn des Jahres 2022 vorstellen können ??.. …ich denke n och nicht mal die versiertesten Analysten weltweit !!..
        …heute erste Meldung im brd – Durchhalterundfung, betreffend „leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit !!“.. ..hatte gestern ein Gespräch mit einem „Techniker“ aus einer Fabrik eines brd – Konzerns ? (Name noch Deutsch).. ..es sind noch 6500 Beschäftigte, aber Vorgabe ist in den nächsten 2 Jahren 1500 abzubauen !!.. …und SO, sieht es überall aus, die kleinen, Papierhersteller, Ziegeleien usw. welche der Reihe nach zumachen, gar nicht mitgerechnet !!.. …die „Zusammensetzun g der Belegschaften“, habe ich Ihnen ja schon erklärt !!.. …in kleiner Runde, alles so „Techniker“, waren wir alle der Meinung, DIE JETZIGEN, schaffen KEINEN Aufstieg mehr !!.. …Sie sehen es von „Oben“, ich von „Unten und in der Mitte“ !!😎

  3. Selbst so einfache, offensichtliche politische Züge werden vom Volk nicht erkannt – das ist das eigentliche Problem.

    Das die Saudis Russland nicht zu den „Friedensgesprächen“ einladen, hat ein paar Gründe. Einer davon ist, daß in Absprache mit Russland die Saudis darauf „verzichten“ Russland einzuladen. Schwer vorstellbar das die mexikanische Administration dies nicht versteht.

    Die eigentliche Frage ist also warum – „Mexiko ist nur dann bereit, zu Initiativen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine beizutragen, wenn sowohl Kiew als auch Moskau daran teilnehmen.“

    1. Bisher haben alle möglichen Einladungen nicht das geringste erbracht. „Vielleicht“ sollte so eine Konferenz einfach erstmal besser vorbereitet werden. Die Viel- und Schnellschwätzer in aller Welt sind nicht in der Lage, auch nur ein Problem zu lösen.

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