Erlebnisbericht

Ein Bericht über meine Zeit in Donezk

Ich bin noch nicht dazu gekommen, einen Bericht über persönliche Erlebnisse in Donezk zu schreiben. Das hole ich nun nach, immerhin war ich fast einen Monat dort.

Hier möchte ich über einige der Erlebnisse berichten, die ich in Donezk mit einfachen Menschen hatte, die dort leben. Seit acht Jahren unter Beschuss der ukrainischen Armee zu leben, verändert Menschen. Das habe ich sowohl vor Ort, als auch nach nur wenigen Wochen vor Ort am eigenen Leib erlebt.

Die Explosionen

In Donezk hört man fast ständig Explosionen. Mal sind es viele in wenigen Minuten, manchmal gibt es auch ein paar Stunden völlige Ruhe. Die meisten Explosionen sind weit entfernt und sie sind leise, manchmal sind sie auch lauter und manchmal sind sie so nahe, dass die Wände in der Wohnung zittern. Gott sei dank habe ich keine so nahen Einschläge miterlebt, dass ich sie auch gesehen hätte oder gar in Gefahr gewesen wäre.

Aber auch so macht es etwas mit einem Menschen. Man bemerkt es nicht, solange man dort ist. Man gewöhnt sich einfach daran und schon nach kurzer Zeit hebt man nur noch bei sehr lauten Explosionen kurz den Kopf. Meistens ignoriert man das einfach. Dass man deswegen unter Anspannung steht, merkt man nicht.

Das merkt man erst, wenn man wieder in einer friedlichen Stadt ist. Bei mir war es so, dass ich es bemerkt habe, als es in Moskau ein Feuerwerk gab, von dem ich nichts wusste. Ich hörte nur das weit entfernte und leise knallen, aber ich bin sofort zusammengezuckt. Auch auf Geräusche, wie das Rücken schwerer Möbel nebenan, reagiert man so. Oder auf das Grollen eines weit entfernten Gewitters. All das habe ich in den letzten Tagen am eigenen Leib erfahren.

Anscheinend steht man in Donezk doch unter Dauerspannung, die man aber nicht bemerkt. Erst, wenn man woanders ist, wo das Grollen im Hintergrund nicht normal ist, reagiert auf jedes Grollen unwillkürlich erschrocken. Kollegen sagten mir, dass das ein halbes Jahr anhalten kann.

Die Babuschkas

Vor dem Haus, in dem ich in Donezk gewohnt habe, ist eine Bank, auf der die alten Babuschkas gerne sitzen und sich unterhalten. Ich bin oft mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette rausgekommen und habe deren Gespräche zwangsläufig gehört. Es ist surreal, alte Frauen auf einer Bank sitzen zu sehen, die darüber sinnieren, ob die Explosionen, die gerade zu hören sind, Abschüsse oder Einschläge sind, wie weit sie wohl entfernt sein mögen und welche Waffen das wohl sein könnten. Aber das sind die normalen Gespräche, bevor dann wieder andere Themen des Alltags besprochen werden.

Ein anderes Mal bin rausgegangen, als es gerade sehr laut donnerte und eine vorbeigehende alte Frau fragte, ob ich extra rausgegangen sei, um mir das anzuhören. Als ich ihr sagte, dass man ja irgendwo rauchen müsse, hat sie nur gelacht und ist in aller Ruhe weitergegangen.

Wasser

Wasser ist in Donezk das größte Problem im Alltag, denn wenn es gut läuft hat, man von 16.00 Uhr bis 10.00 fließendes Wasser. Oft aber gibt es tagelang gar kein Wasser.

Daher gibt es in Donezk überall Stellen, an denen man große Kanister mit Wasser füllen kann, um zumindest das Klo spülen zu können. Und man lernt, sein Wasser auf dem Herd heiß zu machen und sich damit dann sehr sparsam zu waschen. Vom Waschen der Kleidung will ich gar nicht reden, das tut man meistens per Hand, denn ob das Wasser abgeschaltet wird, während die Waschmaschine läuft, weiß man vorher nie.

Kriegsgeschichten

Alle Menschen in Donezk können nach acht Jahren Beschuss durch die Ukraine Kriegsgeschichten aus eigenem Erleben erzählen. Nachbarn wurden zerfetzt oder es sind Granaten in Häusern eingeschlagen, in denen man sich oft aufhält. Oder es wurde eine Straße beschossen, wobei es viele Tote gab, und man selbst ist zwei Minuten vorher noch dort gewesen. Solche Geschichten kann in Donezk jeder Einwohner erzählen.

Dass man sich dabei selbst psychologisch schützen muss, ist klar. Das tun die Menschen mit schwarzem Humor. So hat mir zum Beispiel eine Frau erzählt, wie eine alte Nachbarin mit ihrer Enkelin auf der Straße war. Die Enkelin ist auf einen Baum geklettert und als sie oben war, ist unten ein Geschoss eingeschlagen, das die Großmutter in Stücke gerissen hat.

Die Frau erzählte das ganz sachlich, sogar mit humoristischen Ausfärbungen, wobei sie am Ende ernsthaft hinzufügte, dass das für das Kind natürlich traumatisch gewesen sei. Wenn solche Dinge seit Jahren zum Alltag gehören, kann man sich wohl nur mit sehr schwarzem Humor davor schützen, den Verstand zu verlieren.

Straßencafés

Donezk ist eine unglaublich grüne Stadt, vor allem das Zentrum ist wie ein riesiger Park. Vor dem Krieg war Donezk als die „Stadt der tausend Rosen“ bekannt, wovon man nun nur noch eine Ahnung bekommt, wenn man an den Rosenbeeten im Stadtzentrum entlang geht.

Auch wenn Donezk derzeit weitgehend evakuiert ist und daher teilweise wie eine Geisterstadt wirkt, sind die Straßencafés im Zentrum geöffnet. Ich habe dort oft gearbeitet, denn so konnte ich beim Schreiben an der frischen Luft sitzen und musste nicht einmal meinen Kaffee selbst machen. In Donezk ist alles sehr günstig, weshalb das kein Problem ist.

Wenn man dort sitzt, dann hat man manchmal das Gefühl, man sei im Urlaub. Die Sonne scheint, alles ist grün, man hat gutes Essen und so weiter. Leider stören dann die Explosionen die Idylle, die das Stadtzentrum trotzdem noch ausstrahlt.

Das Bild stören auch die Soldaten nicht. Donezk ist Frontstadt, die Front bei Avdeevka ist kaum 20 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Daher kommen viele Soldaten, wenn sie nicht direkt an der Front sind, kurzerhand in die Stadt, um dort in einem Restaurant zu essen. Dann stehen die Kalaschnikows neben dem Tisch im Restaurant, das ist dort vollkommen normal.

Und die einheimischen Soldaten kommen alle paar Tage von der Front nach Hause, um sich – wenn möglich – zu Hause zu waschen und in einem normalen Bett zu schlafen.

Es ist wie gesagt ein sehr surreales Erlebnis, Donezk in diesen Tagen zu besuchen.

Eine Reise wert

Wenn all das, was wir derzeit leider erleben müssen, endlich vorbei ist, dann kann ich jedem nur empfehlen, Donezk einmal zu besuchen. Die Stadt ist wirklich eine Reise wert und übrigens kann man dort – wie überall im Süden Russlands – hervorragend essen.

Besonders beeindruckend sind jedoch die Menschen, die trotz der Hölle, in der sie seit acht Jahren leben, noch immer Humor haben und jederzeit hilfsbereit sind. Da ich die Stadt nicht kannte, musste ich oft nach dem Weg fragen oder um andere Hilfe bitten. Die Menschen haben immer geholfen und waren immer herzlich und offen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

103 Antworten

  1. Heutzutage wird von vielen der Konflikt im Donbass mit dem Konflikt in Taiwan in Verbindung gebracht.
    Ich bitte mal um eine Einschätzung: wo liegen die Unterschiede und wo die Gemeinsamkeiten?

    Eine Gemeinsamkeit, die viele nicht sehen (wollen), ist meiner Ansicht nach, dass beides von den USA aus angezettelt, oder zumindest verstärkt wird.

  2. Habe heute mal mit einem Vater einer ukrainischen Flüchtlingsfamilie (3 Kinder, von ca. 14 bis 2 Jahre) gesprochen. Sie sind erst vor zwei Monaten aus Kiew in den Westen geflohen. Sie wollen bleiben und nicht zurückkehren.

    Auf die Frage nach ihrer politischen Meinung über den Krieg, sagte die Fraue wie übelich, dass sie darüber nicht sprechen. Der Mann aber fing an, mir seine Meinung kund zu tun. Er sagte, dass er früher dachte Ukrainier und Russen sind ein Volk, sieht es jetzt aber anders. er schaut nur Eurosport und Filme und keine Propaganda. Aber er war ja dort und seine Verwandten/bekannten kämpfen und er weiss genau, was dort passiert (Butcha usw.).

    Auf der anderen Seite hat er bestätigt, dass die Angriffe auf Kiew nur sehr speziellen Zielen gelten und nur Angst machen sollen. Ausserdem sagte er, dass die Ukrainer kämpfen aber womit? Es gibt ja nichts mehr.

    Ausserdem erzählte er, dass die Russen früher in die Ukraine gekommen sind und sehr erstaunt über den Lebensstandard waren. Konkret: Plastikfenster, Toilette in der Wohnung, …

    Traurig, das alles zu hören.

    1. @sfb10

      Aha, wie ist der Mann denn aus Kiew rausgekommen? Die dürfen doch gar nicht einfach so ausreisen….oder ist der schon 70?

      „Aber er war ja dort und seine Verwandten/bekannten kämpfen und er weiss genau, was dort passiert (Butcha usw.).“
      Was hat er denn üb Butcha erzählt?

      Der Rest ihres Kommentares ist entweder frei erfunden oder der Mann hat Ihnen erzählt, was er glaubt, was ein Wessi hören will 😉

      In den 90ern waren die Russen sicher schlechter gestellt als die Ukrainer – abgesehen von Jelzin haben die Russen ja auch für ihre Brüder & Schwestern die Schulden bezahlt – aber der Mann muss schon seit 20 Jahren nicht mehr in Russland gewesen sein……

      1. Frei erfunden – was sonst…..

        In „D“ gibbet et so schöne Sprichwörter wie z.B….: Der Bauer erkennt seine Ferkel am Gang…

        …soll bedeuten…: an ihrem Geschreibsel sollst du sie erkennen – die da im Auftrage der wert-los-westlichen Propagandamaschinerie das kleinste Rädchen spielen dürfen….. 😋😉

      2. „Aha, wie ist der Mann denn aus Kiew rausgekommen? Die dürfen doch gar nicht einfach so ausreisen….oder ist der schon 70?“

        Das muss nicht gelogen sein. Ich war letzte Woche in Hamburg und da fuhren Autos ( auch einige fette SUVs) mit ukrainischem Kennzeichen durch die Gegend.

        1. @R@iner

          Ja, die fahren bei uns auch seit März rum….. Soweit bekannt, durften die Männer seit Anfang Mai nicht mehr so einfach ausreisen…Das mit den 70 Jahren war natürlich überspitzt formuliert…sorry dafür.

      3. @GMT

        Du bis leider einfach nur schlecht informiert.
        Männer zwischen 18 und 60 dürfen nicht ausreisen. Ausnahmen gelten für Familienväter, die drei oder mehr minderjährige Kinder zu versorgen haben. Auch alleinstehende Väter minderjähriger oder behinderter Kinder dürfen die Ukraine verlassen.

        1. @fred61

          Sie können Sicher die Ausnahmeregelungen hier einstellen, wo Sie doch direkt aus Kiew informiert werden.

          Ansonsten weiß man, dass die Ukraine definitiv WENIGER alleinerziehende Väter hat als die Bunte republik
          & auch, dass es sehr weniger Familien mit 3 & mehr Kindern gibt…. Soweit bekannt sind auch die behinderten Kinder in der Ukraine eine sehr kleine Mindertheit. 🤔

          1. Hi GMT,

            es zeugt nicht von Respekt, wenn man selber schlecht informiert ist, anderen zu unterstellen, sie würden Lügen verbreiten. Bevor ich so etwas mache, würde ich anfangen zu recherchieren.

            Aber jeder ist anders.

            1. @Mangel

              Ich freue mich für Sie, dass Sie nur gute Menschen treffen, die niemals Lügen würden……
              Dabei wissen wir doch aus der Wissenschaft, dass JEDER Mensch x-mal am Tag lügt 🤭

              Vielleicht lesen Sie noch einmal ganz langsam, was der Herr aus Kiew erzählt hat (haben soll) – der hat sicher in der Ukraine auch nur Sport & Filme geschaut……. aber um ehrlich zu sein, bin ich schon froh, dass er nicht auch noch den Helden Bandera erwähnt hat…..

              Wenn SIE recherchiert hätten, wüßten Sie, dass mindestens Butcha ein Propagandamärchen der ukr. Naziregierung ist…oder hat es sich noch nicht herumgesprochen?

              1. Hi GMT,

                „…in der Ukraine auch nur Sport & Filme geschaut…“

                Es steht übrigens nichts von Ukraine dort. Es könnte auch im heute und hier sein.


                Dieser Satz vom „Ukrainer“: „… er schaut nur Eurosport und Filme und keine Propaganda.“, könnte auch ein typischer BayernMünchenFan oder FanirgendeinVerein in Deutschland gesagt haben.

                Keine Propaganda – aber Tagesschau ist für diesen typisch deutschen Mann auch kein Widerspruch.

                Dem Ukrainer wie dem Deutschen fällt es schwer zu verstehen, dass der Krieg 2014 begann. In Kiew hat der Ukrainer mit seiner Familie davon nichts mitbekommen. So total unglaubwürdig ist das nicht.

                Aber natürlich können auch Sie recht haben und es wird getrollt. Da ich aber sfb10 nicht kenne, werde ich so etwas von ihm nicht behaupten.

                1. Es fällt dem Deutschen schwer, zu glauben, daß der Krieg nicht 2014 begann. Der dortige. Da hat dieses Regime endgültig das Tischtuch mit mir zerschnitten. Ich weiß noch genau, wie ich bei der Nachricht von dem Putsch eine Flasche Schnaps leergemacht habe, um das ertragen zu können.

                  Schröder kann ich verzeihen, da er vernünftiger geworden ist, vergessen kann ich die Schröder-Kriege nie. Was ich gehofft hatte, daß es ein Ausreißer sei, war es nicht.

                  „2014“, den €-Maidan und den Faschisten Steinmeier habe ich als Anlaß genommen, auch über Syrien näher nachzuforschen. Eigentlich hatte unser Regime schon damals endgültig das Tischtuch mit mir zerschnitten.

                2. @Mangel
                  „Es steht übrigens nichts von Ukraine dort. Es könnte auch im heute und hier sein.“

                  Wenn man schon zitiert, dann sollte man nicht unvollständig bleiben!
                  Ich schrieb ja: “ der hat sicher in der Ukraine auch nur Sport & Filme geschaut“.
                  Dass er „im heute & hier nur Sport & Filme schaut“, steht ja im Text – also scheint das klar zu sein.

                  Wenn man keine Propaganda schaut, dann „weiß“ man natürlich auch, was in Butcha geschah & dass man „früher“ dachte, die Ukrainer & Russen sei ein Volk – aber heute ist das nicht mehr so (?).

                  Dass Krieg in der Ukraine herrscht, weiß man auch in Kiew seit 2014 – der Maidan fand nämlich dort statt inclusive Kriegsähnlicher Zustände…… auch wenn Kiew selber davon nichts abbekam….

                  Dass Leute, die in Kiew leben & überhaupt nichts vom Krieg wissen aber in die EU kommen als „Kriegsflüchtlinge“ wäre dann doch sehr erstaunlich wenn die entweder keine Propaganda kennen oder dem gutdenkenden Deutschen nicht erzählen könnten, dass sie aus dem Krieg geflohen sind…… In Kiew fand bisher kein Krieg statt…..

          2. @ GMT

            Ach. Wenn ich nach Links/Infos frage, bekomm ich nur blöde Antworten. Und jetzt soll ich dir eine Quelle liefern? Und anstatt „Bitte“ zu sagen, kommt auch noch eine Beleidigung von dir?
            Ganz großes Tennis…

            1. Hier haben Sie einen Link über die Zustände an der Grenze. Auch der Präsident Buhari und die Afrikanische Union hatten sich dazu geäußert. Es gibt viele weitere ähnliche Berichte.

              Warum wurden Nigerianer als „Russen“ bezeichnet? Mit ihrer schönen schwarzen Farbe sehen sie doch ganz anders aus. Für die Arier ist „Russe“ weitaus schlimmer als „Neger“, nehme ich an.

              — Sahara Reporters, New York, Auszug. Es ist dort noch mehr davon zu lesen, sehr viel mehr:

              — Wie nigerianische Studenten, die in der Ukraine gestrandet waren und kaum genug Essen oder Geld hatten, von ihren Gastgebern ausgeraubt wurden

              … Sahara Reporters hatte berichtet, wie mehreren Nigerianern, die versuchten, von der Ukraine in die Nachbarländer zu gelangen, die Ausreise verweigert wurde.

              Einige der Nigerianer, die mit Sahara Reporters sprachen, sagten, daß einige Beamte sie als Russen bezeichneten …

              „Wir dürfen nicht in die Slowakei einreisen. Von der Slowakei aus können wir einen Flug nach Hause nehmen. Die meisten unserer Telefone sind tot. Die derzeitige Situation ist so, dass einem die Einreise in die Slowakei verweigert wird. Jemand, dem es mitten in der Nacht gelungen ist, in die Slowakei einzureisen, sagte, daß sich niemand aus Nigeria bei ihm gemeldet habe“, beklagte ein anderer Nigerianer.

              „Uns wird die Ausreise aus der Ukraine verweigert. In der Stadt Uzhgorod (Grenze zwischen der Ukraine und der Slowakei)“, sagte ein anderer gestrandeter Nigerianer.

              Sahara Reporters berichtete auch, daß Hunderte von Nigerianern und anderen Staatsangehörigen an der ukrainischen Grenze festsitzen, nachdem die Sicherheitsbehörden ihnen die Einreise in die Nachbarländer verweigert haben.

              https://saharareporters.com/2022/02/27/how-nigerian-students-stranded-ukraine-barely-enough-food-or-money-were-victimised-robbed

        2. Afrikaner durften anfangs nicht ausreisen. Die wurden als Nichtarier aus den Zügen geworfen und dann an der Grenze tagelang stehengelassen, auch von den Polen. Die haben allerdings berichtet, daß junge reiche Arier für 3000 € jederzeit und ohne alle Probleme ausreisen konnten.

          1. NEIN!!
            Seit die taz ihren Neubau gebaut und bezogen hat ??2008?? nicht mehr, da sie über die Schiebung mit dem unterbewerteten Grundstück vom Senat mit ca 8 Millionen fett „genudelt“ wurde!
            So kauft sich der Mainstream bzw die Politik störende Medien!

      4. Das Verlassen des Landes mit Geld ist kein Problem. Es ist eine Frage der Kosten. Vielleicht ist es auch ein geringeres Problem, weil es Kinder gibt.
        Der Rest sind Mythen über Russland, die in der Ukraine aktiv verbreitet werden. Angeblich haben wir keine Toiletten, alle Soldaten stehlen Waschmaschinen, Wasserkocher und Kopfhörer und wissen nicht einmal, was sie sind. Sie erzählen ständig allen möglichen Unsinn, zum Beispiel: In der „Grauzone“ legte ein Scharfschütze eine Toilette als Köder aus und tötete an einem Tag 16 Russen. Oder: Die Russen haben eine Wohnung ausgeraubt und einen Wasserkocher mitgenommen, aber keinen Untersetzer, weil sie nicht wissen, was das ist.
        Das Interessanteste ist, dass die Ukrainer im Gegenteil seit 2014 bis zum heutigen Tag alles, was sie können, aus Donezk in den Westen bringen. Und einige von ihnen machen keinen Hehl daraus. Eine Nachricht aus einem ukrainischen Chatroom: In drei Monaten haben wir alles mitgenommen, was wir konnten (ich erinnere mich nicht mehr an die genaue Stadt). Nach uns kamen auch die Plünderer durch. Die Russen haben dort nichts zu holen.
        Und viele Menschen glauben das ja auch und erzählen es Ihnen weiter. Kritisches Denken ist völlig abwesend.

        1. @Maria88

          „Und viele Menschen glauben das ja auch und erzählen es Ihnen weiter. Kritisches Denken ist völlig abwesend.“

          Leider ist das genau so, wie Sie schreiben.
          Es ist die Mär vom „russischen Untermenschen“.
          Egal wie grob die Geschichten gesponnen werden, der gute Deutsche wird sie natürlich weiter erzählen – weil ja nur Russen DAS Böse sind…..

          Da tröstet es auch nicht, dass zwischendurch auch die Afrikaner oder Araber ihr „Fett abbekommen“ – dem guten Deutschen ist das egal – aber wehe, jemand findet Klatsch&Tratsch nicht nur doof sondern sagt es auch laut……

          1. Das Traurige daran ist, dass dies in einem Zeitalter geschieht, in dem Informationen verfügbar sind. Wenn es viele Blogger und Videos gibt.
            Und diese Geschichte reicht Jahrhunderte zurück.
            Wenn Sie ihn noch nicht gesehen haben, empfehle ich Ihnen einen sehr interessanten Dokumentarfilm darüber.
            https://youtu.be/p1k3s8Ze4pQ

            1. Wenn man den Link öffnet, erscheint als Empfehlung neben dem Film:

              „Putins Propaganda-Marionetten in Deutschland“
              von „Der Spiegel“. Also sehen Sie es bitte so rum: Uns gibt es. Wir werden seit Jahren vom „Spiegel“ beschimpft. Wir sind gar nicht wenige. Und so, wie die über „Russenfreunde“ spotzen: Das ist der Ton von Verlierern.

              Hier das gleiche Thema mit dem speziellen Humor und Sarkasmus des Rossijskij Prezident:

              Wladimir Putin über Russophobie, Rassismus, Antisemitismus und Kriege
              https://www.youtube.com/watch?v=BmRh18Juxlw

            2. Von unseren amerikanischen Freunden:

              Top-US-Pharmaunternehmen führt Pille gegen das Russen-Angst-Syndrom ein
              Endlich Erleichterung für Millionen von Betroffenen …

              Angehörige der Gesundheitsberufe, insbesondere Anbieter von psychischer Gesundheit, verzeichnen einen Anstieg des sogenannten Russen-Angst-Syndroms. Zu den Symptomen gehört ein allgemeines Gefühl von Paranoia, und in extremen Fällen berichten die Betroffenen von einem gruseligen Gefühl, daß sich Wladimir Putin unter ihrem Bett versteckt. …

              Zum Glück hat der Pharmariese Dewey Cheaton & Howe ein neues Medikament namens ‚Sovieta‘ eingeführt, um den Betroffenen zu helfen. Schauen Sie sich ihre neueste Werbung oben an.

              Wissenschaftler von DCH teilten Russia Insider mit, daß die Störung bei bestimmten politischen Zugehörigkeiten und sozialen Gruppen häufiger zu sein scheint. Gefährdet sind Demokraten, kinderlose ältere Frauen, die Katzen besitzen, und aus irgendeinem Grund Leute, die CNN sehen. …

              https://russia-insider.com/en/politics/top-us-drug-company-introduces-pill-russia-anxiety-syndrome/ri20783

              Dort ein Link zum Film, der sehr gelungen ist.

              1. Hi John Magufuli,

                Ich werde mich gleich mit der Firma in Verbindung setzen, dass ich deren Generalvertreter hier in Deutschland werde. Alleine mit dem Verkauf in diesem Forum bin ich REIIIICH!!!

                Danke für den Link!

        2. Bei den Aussagen zu dem üblichen Lebensstandard ist es echt wichtig das „Wann“ zu klären. Ich habe durchaus vergleichbares aus der direkten Nachkriegszeit gehört…
          Das scheint auch soweit zu stimmen, als ich auch aus anderer Quelle gehört habe welchen relativen Luxus die in der Sowjetzeit gebauten Plattenbauten darstellten. Ausserdem war selbst hier im „Westen“ in armen ländlichen Regionen moderne Infrastruktur zu der Zeit Mangelware. Damals war das also durchaus plausibel, heute klingt das sehr nach Propaganda. Da ist selbst Afrika mittlerweile weiter.

      5. Aus meiner persönlichen Erfahrung. Ich habe einen Freund in der Ukraine. Er lebt in Sumy. Wir haben uns seit dem 27. Februar nicht mehr gemeldet. Kürzlich schrieb er. Ich war überrascht, als ich erfuhr, dass er die ganze Zeit über sein Haus renoviert hatte. Wände, Böden und Decken in den Zimmern (es handelt sich um ein altes Privathaus). Es ist seltsam, so etwas während eines Krieges zu tun…

    2. Jungs und Mädels kommt mal runter.
      Was ich geschrieben habe, hat mir der Mann erzählt und ich gebe ich es hier weiter. Ich habe nicht geschrieben, dass es meine Meinung ist.
      Das hat der Mann erzählt, und das ist die Meinung eines Ukrainers, der vor kurzem ausgereist ist. Das ist die Information, die ich teilen wollte: Wie ein Flüchtling aus Kiew denkt und tickt. Es ist keine repräsentative Umfrage, nur eine Meinung von der Strasse.
      Und es ist schade, zu hören, dass dieser Hass zwischen den slawischen Brüdervölkern besteht.

      1. @sfb10

        Selbst wenn es ihre Meinung wäre, wäre es legitim & Widerspruch dazu ist auch kein Angriff auf das Leben….

        Ich schrieb: „Entweder ist die Geschichte frei erfunden oder der Mann lügt“ (weil er weiß, was man Deutschen erzählen muss um Mitleid zu bekommen).

        Wenn man beim AntiSpiegel angemeldet ist – so dachte ich zumindest & das könnte auch falsch sein – hat man sich schon mal mit dem Thema beschäftigt & beliest sich dazu…… Was aus der „Meinung“ des Mannes hervor geht, kann man ja auch in wertewestlichen Medien erfahren…..

  3. Jetzt geht der ganze Scheiß auf der Krim auch los. Die westlichen Propagandablätter feiern schon die aus ihrer Sicht längst überfälligen Angriffe so hat auch endlich mal die RF Verluste auf eigenem Boden.
    Die Propagandablätter des Kreml melden Explosionen von Munition auf einem Militärflugplatz, einen Angriff gab es nicht, aber fünf leicht Verletzte. Darunter ein Kind, weils so schön theatralisch ist. Was ein Kind auf einem Militärflughafen verloren hat weiß auch kein Schwein.
    Aus sicht der gottlosen USA ist die Krim ohnehin noch ukrainisches Staatsgebiet, daher alles eh scheiß egal.

    Alle haben langsam ihr Hirn abgeschafft, so scheint es!

  4. Aktivistinnen der neu gegründeten Katjuscha-Frauenbewegung haben jedem der europäischen Staats- und Regierungschefs, die das Kiewer Regime mit tödlichem Eisen beliefern, eine Kopie einer besonderen „Auszeichnung“ zukommen lassen. Nach Angaben des Pressedienstes der Bewegung besteht jede „Auszeichnung“ aus Granatsplittern.

    Die zusammengesetzten Metallteile sind so bearbeitet, dass sie einer Medaille ähneln, sind aber dennoch geschmolzene Granatsplitter. Auf der Vorder- und Rückseite der „Medaille“ sind „Für das Wiederaufleben des Faschismus“ und ein zerbrochenes Symbol des neonazistischen Asow-Bataillons, umgeben von Sternen der EU-Flagge, eingraviert.

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
    Hier ist auch Foto :
    https://eadaily.com/ru/news/2022/08/09/lideram-stran-postavlyayushchih-oruzhie-kievu-otpravili-medali-za-vozrozhdenie-fashizma

  5. Lieber Thomas,
    haben Sie eine Erklärung dafür, warum nach so langer Zeit die Russen den Beschuss auf Donezk nicht stoppen können? Also, die Ukrainer aus der Umgebung zu vertreiben. Mir ist natürlich bewusst, dass sie nicht so kämpfen wie die Amis; soll heißen, alles plattmachen.
    Dennoch ist nach so langer Zeit es doch seltsam, dass sie nicht mit mehr Mannstärke und Logistik dort eingreifen. Von außen hat man den Eindruck, dass nur die Truppen aus Donezk kämpfen und ein bisschen mit Artillerie von den Russen unterstützt werden. Selbst von den Tschetschenen hört man nichts mehr. Heute gab es sogar bereits auf der Krim Zwischenfälle.
    Fragen über Fragen, die Sie wahrscheinlich bereits nerven. 😊
    Ihnen weiter Alles Gute!

    1. Google Übersetzer. Avdiivka ist das wichtigste befestigte Gebiet der Militärformationen des Kiewer Regimes. Aus dem Territorium dieser Siedlung gibt es einen kontinuierlichen und sehr heftigen Beschuss von Donezk. In Avdiivka gibt es eine große Kokerei, die nicht bombardiert werden kann, wie Azovstal, um eine Umweltkatastrophe zu vermeiden.

    2. @ernst

      habe heute dazu ( wenn auch indirekt ausgedrückt) einen guten Artikel von Peter Frey entdeckt, der sich auf ein Interview bezieht, dass Alina Lipp geführt hat.

      https://peds-ansichten.de/2022/08/russland-hat-noch-gar-nicht-angefangen/

      Auch auf Kadyrows tm-Kanal war die Woche etwas zu lesen. Es gab dazu in Sotchi Gespräche….

      Kurz zusammengefasst geht es darum, dass die Ukrainer 8 Jahre lang Befestigungsanlagen mit Hilfe der NATO gebaut haben, die fast wie der IS in Syrien tief unter der Erde liegen & dadurch schwierig zu beseitigen sind.
      Die Taktik der Ukrainis geht dahin, die Russen solange zu provozieren – besonders mit dem Beschuß der Zivilisten, bis die tatsächlich ihr Militär in der Ukraine aufstocken – am besten ALLES in die Ukraine schicken um sich zu verzetteln….. Damit hätte die NATOd dann freie Bahn ……

      Einfach am Besten selber lesen, der Autor ist sehr interessant – schon seit Jahren schreibt er gute Artikel!

  6. ….die stark befestigten Stellungen der Bandera – NATO – Helfer westlich von Donezk, wurden ja schon von Wladimir Putin erwähnt… …wer aber die Kämpfe westlich von Donezk verfolgt, kann sehen, dass seit Einer Woche durch den verstärkten Einsatz der Artillerie und Luftwaffe, diese Stellungen zerstört werden.. ..heut wird gemeldet, die Milizen und Verbündete, kämpfen in der Ortschaft „Mariynka“, welche zu den stark befestigten Gebieten gehört… …auch die Ortschaft Pisky, weiter nördlich, wurde schon gereinigt… …ebenso andere Ortschaften.. …es geht zwar langsam, aber vorwärts.. ..je mehr die Ukros, da zerschlagen werden und weiter zurückgedrängt werden, um so weniger wird der Beschuss von Donezk.. …auch im nördlichen Donbass, werden die Ukros jeden Tag mehr „neutralisiert“.. …auch US – Analysten gehen von inzwischen um die ca. 150 Tsd. Ukro – Bandera – Verluste aus !!.. ..habe neulich wieder bei Iwana, wieder mehrere Hundert Euro, für Lugansk gespendet.. ..mache es seit Jahren !!.. …Leut, spendet für die Menschen im Donbass !!😈

    1. Der Erfolg der Truppen beruhen aber eben auch auf den Befehl von Selensky gegen den ausdrücklichen Rat seiner militärischen Führung 60% seiner Artellerie von der Donezkfront an die Südfront bei Charkiw für seine „1ooo ooo Mann Offensive“ zu verlegen. Wer die Strategie der Russen während des Kriegsverlaufes beobachtet hat, konnte sehen, dass Russland mit seinen eigentlich zahlenmäßig unterlegenen Truppen, immer wieder ukrainische Fehler zu sehr erfolgreichen Kämpfen ausnutzte. Der Durchbruch durch diese extrem harte ukrainische Linie bei Mariynka und die Übernahme der Ortschaft Pisky was einen Zangengriff um Avdiivka in naher Zukunft möglich macht und so die Befestigungsanlagen von Avdiivka (die besten an der gesamten Front!) von hinten und den Seiten anzugreifen.

      Als eine weitere sehr erfolgreiche Finte der russischen Armee und Fehler der Kiewer milit. Führung war das Manöver bei Charkow. Die Russen beendeten die halbe Umkreisung der Stadt Charkow und zogen sich weit zurück auf gut zu befestigente Linien. Die ukrainischen Verbände und besonders die ultranationalistischen KRAKEN stürmten hinterher, verließen ihre guten urbanen Stellungen und wurden auf dem freien Gelände von der russischen Artellerie. Erst letzte Woche meldete Rtde die nun fast vollständige Zerstörung des Kraken Regimentes.

      Diese Beschreibungen habe ich bei MoA gefunden. Und in dem Artikel vom franz. General Antoine Martinez https://deslivresetnous769849013.wordpress.com/2022/07/24/64683/

      1. …stimmt alles, was sie beschreiben… …die beste „Finte“ zu Beginn der „Speziellen Operation“, war der „Scheinangriff“ auf Kiev, die Besetzung des Flugplatzes Hostomel nordwestlich von Kiew.. …die Ukros und ihre NATO – Anstifter starrten darauf, während die Russische Armee fast das gesamte Territorium von Saporosch und Cherson besetzte.. …damit, war die Landverbindung zur Krim hergestellt, der Krim – Kanal konnte wieder Wasser liefern und besonders durch die Befreiung von Cherson, wurde die Dnjepr – Mündung unter Kontrolle gebracht.. ..die Aussagen der gefangenen Ukros belegen, die ungeheuren Verluste ihrer Abteilungen, durch die russische Artillerie.. …die „kampfkräftigsten Azow – und Bandera – Einheiten“, sind im grossen und Ganzen, schon neutralisiert… …die Gefangenen bei Soledar, im nördlichen Donbass, Männer, ab 35 Jahre aufwärts, einfach nur „Kanonenfutter“ !!..😈😎

        1. Hi Yorck1812,

          Tolle Ergänzung! Damit haben Sie die super unschlagbare amerikanische Strategie innerhalb weniger Tage im gesamten Land kaputt ge“kinshal“t.

          Ich frage immer Leute, die dies als ganz „schlimme Niederlage Putins“ beschreiben, weil sie meine version gedanklich nicht begreifen, warum Putin (das muß man bei solchen leuten auf Putin reduzieren, sonst kommt die nächste Überforderung) die mehrere Millionenstadt KIEW mit 25ooo Soldaten hat angegriffen, aber das kleine Mariopol mit 45ooo Mann?

          Wenn Sie Zeit finden und Sie kennen den franz. General Antoine Martinez noch nicht, dann ist dieser Artikel sehr zu empfehlen. Mit das Beste was ich in den letzten vier Wochen zu diesen Konflikt gelesen habe.

          1. ….Danke für den Hinweis…. …internationale Analysten, sehen es ja ebenso.. …die schrieben im Februar genau wie sie, „…warum sollte Russland mit 25 Tsd. Soldaten Kiew, eine Millionenstadt angreifen und besetzen..“ ??.. …die Rothschild – Presse weltweit jubelte, dass „…die Russen wurden bei Kiew besiegt…“.. …zu hoffen ist nur noch, dass die „Vorfälle“ auf der Krim, KEINE „Handschrift“ tragen.. …denn WENN ??.. ..dann kann es andere „Massnahmen“ geben !!..🙈😈

            1. gefunden bei
              Unterstützung von SouthFront
              Link mit Video , wo an der Karte erklärt wird.
              https://southfront.org/ukrainian-defenses-collapse/

              In der Region Donezk übernahmen russische und DVR-Einheiten die Kontrolle über die Stadt Peski. Durch die Säuberungsaktion konnten sie zum westlichen Stadtrand vordringen und sich Pervomaiskoe nähern. Es wird erwartet, dass die vorrückenden Einheiten ihre Offensive in Richtung Wodianoje fortsetzen werden, um die ukrainischen Streitkräfte in Awdejewka aus südwestlicher Richtung einzukesseln.

              Unterdessen bestätigte der ukrainische Generalstab die wachsende Bedrohung für seine Verbände in Awdejewka angesichts des russischen Vormarschs in Richtung Süden der Stadt.

                1. Hi Yorck1812,

                  habe bei Thesaker einen Artikel zur Lage gefunden der uns beide mehr oder weniger bestätigt, trotzdem interessant zu lesen:

                  https://thesaker.is/why-have-i-stopped-posting-maps-of-the-situation-in-the-ukraine-and-a-few-other-questions/

                  „Eine Frage, die mir oft gestellt wird, lautet: Wie kommt es, dass die Russen nicht einmal den Beschuss von Donezk von, sagen wir, Avdeevka aus stoppen können? Die Russen verfügen über eine viel stärkere und größere Artillerie und haben sehr gute Fähigkeiten, den Beschuss abzuwehren, wo liegt also das Problem?

                  Ganz einfach: Die Ukrainer positionieren ihre Artillerie direkt neben Gebäuden, die von Zivilisten bewohnt werden. Wenn also eine ukrainische Mörsergranate, Haubitze oder MLRS auf Donezk oder Makeevka feuert, sehen die Russen zwar, von wo aus gefeuert wurde, können aber nicht einfach mit einer eigenen Salve antworten, denn das würde Dutzende, wenn nicht Hunderte von unschuldigen Zivilisten töten. Das würde dem Westen auch das „russische Massaker“ bescheren, das er sich in Buka so sehr gewünscht hat. Anstatt also zurückzuschießen, verfeinern die Russen ihre Feuerdaten, was nicht nur Zeit kostet, sondern den Ukrainern auch die Möglichkeit gibt, sich zu bewegen, nicht unbedingt um viel, nur um ein paar Dutzend oder Hunderte von Metern, manchmal nur auf der anderen Seite eines Gebäudes.

                  Die Russen haben also beschlossen, dass ein langsames Vorrücken viel sinnvoller ist als ein frontaler Sturm auf die ukrainischen Befestigungen. Das ist sowohl für die LDNR als auch für die russischen Streitkräfte und für die Zivilbevölkerung viel besser.

                  Weiter unten steht die Frage:
                  Wird es einen ukrainischen Gegenangriff auf Cherson geben?

                  Rtde beantwortete gerade die Frage;
                  Die ukrainische Cherson-Gegenoffensive, die von zahlreichen Analytikern vorausgesagt, von Kiew geplant und durch Zusammenziehen von Truppen, Artillerie und anderem Material vorbereitet wurde, scheint nun endgültig abgeblasen. So zitierte die Financial Times jüngst mehrere ukrainische Beamte, laut derer größere Operationen aufgrund Materialmangels aufs kommende Jahr verschoben werden müssen:

                  „Wir können ja aus jeder Lieferung an die Ukraine ein großes Ding machen. Doch wenn wir vernünftig sind, müssen wir rechnen und die Lieferungen mit unserem strategischen Bedarf vergleichen. Daran gemessen haben wir nicht einmal 30 Prozent davon, was wir brauchen. Wir rechnen nicht mit dem Aufbau ausreichender Kapazitäten für die Planung einer Gegenoffensive noch in diesem Jahr. Unsere größeren Pläne werden jetzt im kommenden Jahr kommen müssen.“

                  Es läuft nicht gut für den Westen!

  7. Hi GMT,

    danke für den Link. Einige Aussagen von Valeriy Pyakin sind interessant zu hören, andere werfen Fragen auf….

    Aber ma liest ja nicht Artikel bzw. Interviews, um nur die eigene Meinung zu hören.

    1. @Mangel

      keine Ursache, dafür sind die Kommentare ja (auch) da!
      Warum stellen Sie ihre Fragen dazu nicht hier ein? Hier sind viele gut informierte Leute & ja auch in Russland lebende Menschen, die uns sicher einiges dazu erklären könnten…..

      1. Hi GMT,

        was mir heute bei dem guten Artiekl von Thomas aufgefallen ist, er spricht von vielen alliierten Soldaten immer wieder im Straßenbild, in den Kaffees (mit AK47 am Tisch lehnend). Was ich mich jetzt in diesem Zusammenhang frage, die Soldaten sind legetime Ziele für die ukrainischen Truppen. Ist dann auch die Beschießung von Donezk legetim?
        Diese Frage ging mir letztens schon durch den Kopf als Herr Röper von der Beerdigung der Frau Oberst erzählte und deren Beschuß. Auch dort erwähnte er die Anwesenheit von Militärs. Wo feindliches Militär ist, darf ich im Krieg darauf schießen.

        Ich will hier nicht PROVOZIEREN.
        Mich interessiert hier der Standpunkt im internationalen Recht.

        was mir amArtikel gefallen hat, war die Ansammlung der vielen kleinen Alltagsgeschichten. Die kleinen Story´s erzählen oftmals mehr über das leben, als ein langer Artikel. Danke dafür an Thomas Röper.

        1. @ Mangel

          Es ist in der Tat ziemlich unreflektiert von Herrn Röper, dieses Verhalten der Soldaten so harmlos zu beschreiben. Es führt nämlich genau zu dem Schluss, den du auch ziehst, dass ein Soldat, der 10km von der Front entfernt in einem Straßencafé sitzt, immer noch ein legitimes militärisches Ziel ist.

          1. Genau! Und damit hätten wir auch den Schuldigen für den verheerenden Bombenangriff am 20. April 1945, den über 100000 (In Worten: Einhunderttausend) Zivilisten mit dem Leben bezahlten, ermittelt: Es war nach Ihrer Logik der japanische Gefreite, welcher an diesem Tag auf Heimaturlaub in Tokyo weilte.

            1. @JensR

              Wow. Donezk = Hiroshima. Das ist aber schnell eskaliert.
              In Japan hat es hauptsächlich Zivilisten und Zwangsarbeiter getroffen. Eine Massenvernichtungswaffe, die unterschiedslos alles platt macht mit sporadischem Artilleriebeschuss zu vergleichen, ist etwas weit her geholt. Hiroshima und Nagasaki waren übrigens auch nicht evakuiert, wie es bei Donezk derzeit der Fall ist, sondern dicht bewohnt.

              Den Einsatz von Minen sehe ich auch äußerst kritisch, da diese viel zu oft den Falschen treffen, als dass deren Einsatz in irgendeiner Form gerechtfertigt sein könnte.

            2. Hi JensR,

              ich habe eine sachliche Frge gestellt und wollte eigentlich nur sachliche Antworten.

              Das dies ein sehr emotionales Thema ist, auch das ist mir bewußt, trägt aber wenig zur Wahrheitsfindung bei.

              Trotzdem Danke für Ihre Bemühungen,

          2. Aber ein ganzes Gebiet beschießen, nur um ein paar Soldaten zu töten?
            Die Einwohner von Lyssytschansk, Sewerodonezk und anderen Orten haben bereits zahlreiche Beweise dafür vorgelegt, dass die Ukrainer einen Großteil der Zerstörungen selbst verursacht haben, auch wenn die russischen Truppen nicht einmal in der Nähe waren. Sie zerstörten einfach, indem sie den Einwohnern offen sagten, dass alles zerstört wird, wenn sie von hier weggehen.
            Die Beschießung von Donezk und anderen Städten ist also die gleiche Taktik. Sie schüchtern die Menschen ein und zerstören sie.
            Die Frage, warum die Russen noch nicht in der Lage waren, die Frontlinie zurückzudrängen, ist, dass es sich um stark befestigte Stellungen handelt, die in acht Jahren aufgebaut wurden. Außerdem handelt es sich um ein Bergbaugebiet, was die Sache noch schwieriger macht. Ich glaube, dass Donezk zum Teil in der Hoffnung beschossen wird, die Russen zu verärgern, damit sie ihre Verluste in Kauf nehmen. Wir haben diese Taktik in Mariupol gesehen, als AFU-Scharfschützen manchmal absichtlich Zivilisten und Kinder erschossen, um einen russischen Angriff zu provozieren.

            1. Hi Maria88,

              Danke. Leider hält sich die Ukraine an keine internationale Regeln. Sie machen alles, was ihnen die USA nicht explizit nicht verbieten.

              Die Rechtslage würde mich eben interessieren, wenn die Ukraine sagt, ihre Aufklärung hätten dort einen Soldaten in Uniform mit AK47 in der Hand gesehen.

              Warum Donezk noch aus Avdiivka beschossen wird, ist für mich nach vollziehbar. Obwohl es für die Donezker bestimmt schwer auszuhalten ist. Sie hatten am 24.02. bestimmt gehofft, dass es zu Ostern vorbei sei. Leider nicht.
              Das Thema Avdiivka hatte ich mit Yorck1812 weiter oben in einem Gespräch schon besprochen. MoonofAlabama bringt in der Richtung viel. Auch deren Forum.

              1. Die Ukraine und internationale Normen sind leider unvereinbar.
                Was die rechtliche Situation betrifft, kann ich nichts sagen. Aber nach den internationalen Normen scheint es ein Konzept der Verhältnismäßigkeit oder etwas Ähnliches zu geben. Scott Ritter hat es einmal erwähnt. Nach dem Völkerrecht sind beide Seiten verpflichtet, zivile Opfer zu vermeiden.
                Auch wir hatten gehofft, dass Donezk sicher sein würde, und in der Zwischenzeit bleiben wir in ohnmächtiger Wut zurück und warten und beten um das Leben der Menschen. Glücklicherweise werden die Kinder in den Ferien von dort weggebracht, und die Menschen helfen, die notwendigen Summen aufzubringen.
                MoonOfAlabama ist ein gutes Forum. Ich lese sie von Zeit zu Zeit. Vielen Dank für den Link zum Artikel von General Martinez! Außerdem gute und recht ausführliche Artikel und Interviews von Jasques Baud.

                1. J.Baud hatte ich bereits Anfang März gelesen und er war Munition in meinem Kopf,

                  Ich habe in der zwischenzeit fünf super Links von ihm.

        2. @Mangel

          Es wird von legitimen Zielen gesprochen wenn Soldaten MIT Waffen zum Kampfeinsatz in diesem Konflikt sich bewußt zwischen Zivilisten verschanzen.

          Eine Trauerfeier ist KEINE kriegerische Handlung & ein Hotel mit ausländischen Journalisten ist auch kein militärischer ‚Kampfplatz‘.
          Ich konnte bisher nicht lesen, dass der Beschuß auf Donezk militärische Ziele getroffen hat. Bushaltestellen & Wohnhäuser, die getroffen werden haben bisher kein Militär zum Ziel gehabt.

          1. Korrektur
            „Es wird von legitimen Zielen gesprochen wenn Soldaten MIT Waffen zum Kampfeinsatz in diesem Konflikt sich bewußt zwischen Zivilisten verschanzen.“

            Das ist nicht ganz richtig ausgedrückt….. wenn sich Soldaten im Kampfeinsatz bewußt zwischen Zivilisten positionieren ist das natürlich NICHT legitim – aber das machen die Soldaten in Donezk ja nicht, die im Café sitzen…..
            Bei IHREM Gedanken ist es ja dann legitim, dass Kiew überhaupt Donezk angreift weil dort ja seit 2014 Menschen leben, die den Putsch in Kiew ablehnten….dann müssten ja die Angriffe seit 2014 IMMER legitim gewesen sein ?????
            Den Gedanken sollte man zu Ende denken. Der Krieg geht da ja seit 2014.
            Und wenn Sie Jacque Bauds Interviews gelesen haben, wissen Sie, dass die NATOd mit den Asows & Co dort die fanatischsten Nazis hingeschickt haben um die Menschen zu terrorisieren…..

            1. Alles mehr oder weniger bekannt,

              Aber ein Soldat mit Waffe (AK47) ist egal wo, nach meiner Meinung ein legetimes Ziel.

              Ist es auch auf Seiten der Russen, wenn ukrain. Soldaten in zivilen Häusern sich von Kampfhandlungen auch weiter weg von der Front ausruhen.

              1. Hier bin ich anderer Meinung.
                Die russische Seite hat es auf Hauptquartiere und als Kasernen genutzte Gebäude abgesehen. Und die Anhäufung feindlicher Kräfte (auch hier gilt, dass Russland im Gegensatz zur Ukraine nicht bei den gleichen Beerdigungen auf ukrainischer Seite zuschlägt).
                Zitat von der Website des Roten Kreuzes: Nach einem unbestreitbaren Grundsatz des Völkergewohnheitsrechts (HVR) sind die an einem bewaffneten Konflikt beteiligten Parteien verpflichtet, zwischen Zivilisten und Kombattanten sowie zwischen zivilen und militärischen Zielen zu unterscheiden. Um Zivilisten und die Zivilbevölkerung vor Feindseligkeiten und deren Folgen zu schützen, muss bestimmt werden, wer und was das Ziel eines Angriffs sein kann. Die erste Regel in Bezug auf Angriffe (Gewalttaten*) lautet, dass das beabsichtigte Ziel ein militärisches Ziel sein muss. Handelt es sich bei dem Ziel um ein militärisches Ziel, so kann der Angriff nach anderen, hier nicht behandelten Regeln dennoch rechtswidrig sein, wenn dadurch übermäßige Kollateralschäden an Zivilisten oder zivilen Objekten zu erwarten sind. Außerdem müssen selbst bei Angriffen auf legitime Ziele Vorkehrungen getroffen werden, um die Zivilbevölkerung zu schonen.

                1. Liebe Maria88,

                  Meinung ist eben nicht wissen.
                  Das meine icht nicht persönlich gegen Sie, denn so ungefähr ist auch mein Gefühl.
                  Aber Gefühl ist auch kein wissen.

                  Mich interessiert die rechtliche Lage dazu?

                  Denn Donezk ist ja auch Frontstadt. Wie weit nach hinten gilt es als Front?

                  „Außerdem müssen selbst bei Angriffen auf legitime Ziele Vorkehrungen getroffen werden, um die Zivilbevölkerung zu schonen.“
                  Macht die russische Seite auch nur bedingt. Als die Russen das Haus der Offiziere in der Stadt K? beschossen, war daneben eine sehr belebte Straße. Trotzdem in meinen Augen ein legitimes Ziel.

                  Ich hatte gehofft, hier gäbe es z.B. einen Anwalt, der das wirklich mit Paragraphen beantworten kann.

                  Für mich ist der Krieg der Russen legitim. Ich freue mich auch für die russ. Ethnie in der Ukraine, weil ich glaube, dass die Mehrzahl für Russland in den bevor stehenden Referendum entscheiden werden. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass es nach Recht und Gesetz zu gehen soll.

                  Und ein Punkt sollte auch für jeden klar sein. Auch Russland ist ein perfektes Land. Es gibt auch dort Propaganda, Falschmeldungen usw. Wer glaubt, dass alles stimmt, was Rtde meldet, wird bestimmt nicht richtig liegen. Deshalb ist es nach meiner Erkenntnis wichtig, sich breit zu informieren.

    1. fuer Traumata hatte 1945 niemand Zeit von frueh bis spät war man auf der Suche nach Essen Heizmaterial Medizin Einrichtungsgegenstände und nach Wohnungen denn z. B. in Nuernberg waren 95% der Wohnungen total zerstört oder unbewohnbar, sage ich der das erlebt hat

      1. oder wurden massakriert und der Rest aus der Heimat „umgesiedelt“, sprich vertrieben.

        Diejenigen haben das -und die begleitenden Umstände- allerdings oft ein Leben lang nicht verwunden.

        1. Stimmt, meine Mutter ist seid ihrem neunten Lebensjahr quasi Hirntod. Lange war ich über ihr irrationales Verhalten erbost. Irgendwann konnte ich sie zum sprechen bringen und was sie berichtete was das pure Grauen. Nicht verwinden können ist eine schwache Beschreibung für diese Auswirkung. Nun ist sie glücklicherweise Dement und bekommt die aktuellen Ereignisse nicht mehr mit. Ich hoffe uns und unseren Kindern bleibt ein ähnliches Schicksal erspart.

  8. Das waren sehr heftige Explosionen die Trümmer sind 100te Meter geflogen da gab’s auch außerhalb des Flugfeldes Schäden da koennen auch Personen und Sachen beschädigt werden die außerhalb sich befinden

  9. Danke für die gesammelten Eindrücke.

    Derweilen warnt in Wien der ukrainische Vertreter bei der Internationalen Atombehörde vor einer
    Katastrophe, verherender als Tschernobyl und Fokushima. (Atomkraftwerk Saporischschja)
    Das kann jetzt verstehen wer will… ich für meinen Teil frage mich, wie lange dieses üble Spiel
    noch ohne Folgen bleibt.

    https://youtu.be/7WPYRhfShHQ

    1. Ja, da möchte man stundenlang mit dem Kopf an die Wand hämmern. Die Ukraine warnt vor einem Atomunfall, den sie selber fabriziert. Blöder geht es wirklich nicht mehr. Die Medien werden uns noch einreden, dass die Russen sich selber beschießen, um die Ukraine zu verstrahlen. Den Medien ist es mittlerweile egal, ob das geglaubt wird oder nicht.

      1. Ich glaube, daß Spiel ist mittlerweile komplett außer Kontrolle geraten.
        Es gibt ja genug Berichte darüber, daß die auf Ukrainischer Seite
        kämpfenden Soldaten, reichlich mit Drogen aller Art versorgt werden.
        So war es auch beim Postkartenmaler. Am Schluß wurde noch von einer
        Wunderwaffe fabuliert. Das Ende ist bekannt.

        1. Bei der Wehrmacht hätte ich, wie bei anderen Armeen, eher an Aufputschmittel (Pervitin?) gedacht. Die Ukrainer dagegen sind neben allerlei Antibiotika auch mit Rauschgiften vollgepumpt. Letztere vermutlich angesichts ihrer sicheren Tötung von vorne oder hinten und auch, um für gewünschte Folterungen / Mord jede menschliche Regung auszuschalten.

  10. Zu allererst möchte ich mich bei Herrn Röper und bei all den Kommentatoren, die oft sehr informative Kommentare hier lassen, bedanken. Ich habe viel gelernt. Bin auch schon längere Zeit stiller Mitleser.

  11. Wo alle Straßen enden

    Wo alle Straßen enden
    Hört unser Weg nicht auf
    Wohin wir uns auch wenden
    Die Zeit nimmt ihren Lauf
    Das Herz verbrannt
    Im Schmerz verbannt
    So ziehen wir verloren durch das graue Niemandsland
    Vielleicht kehrt von uns keiner mehr zurück ins Heimatland

    Zu Vater, Mutter, Schwester
    Geht einzig unser Sinn
    Beim Kanonenorchester
    Hier gibt es kein‘ Gewinn
    Hauptmann befiehl!
    Auf, ran ans Ziel!
    So geben wir in Treue für den Kaiser unser Blut,
    Im blutigen Gewitter der verfluchten Franzmannbrut.

    Die Feldpost ist verschollen
    Der Schlamm ist knöcheltief
    Man isst nur Wurzelknollen
    Es riecht der Leichen Mief
    Wir sind verlor´n
    Im Wind erfror´n
    Herzliebste, uns schon trennt bereits ein ganzes langes Jahr,
    Doch auch im Osten braucht es Schutz vor wilder Russenschar

    Die Wolken zieh’n nach Osten,
    Und Dörfer steh’n in Brand,
    Wir durften jung schon kosten
    Des Todes bitt’re Hand
    Verbrannt das Land
    In Hand nur Sand
    Die Augen flackern angsterfüllt vom grauenvollen Krieg
    Ob ich bald wie die and’ren jung im kühlen Grabe lieg?

    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.

    So geh ich auf und nieder
    beschau die Leichenschar,
    Die gestern um die Stunde
    Gesund und munter war.40
    Wer weiß wohin?
    So heiß, der Sinn!
    Wer weiß wie lange noch für mich die helle Sonne scheint
    Ich weiß nur, wenn ich sterb´ um mich die brave Mutter weint.

    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.
    Wir sind verloren.

    https://lyricstranslate.com/en/wo-alle-stra%C3%9Fen-enden-where-all-streets-end.html-0

  12. „Wenn solche Dinge seit Jahren zum Alltag gehören, kann man sich wohl nur mit sehr schwarzem Humor davor schützen, den Verstand (nicht) zu verlieren.“

    Hallo Herr Röber, ich würde einmal meinen in dem Satz vor „Straßencafes“ fehlt das „nicht“.

    Kann man eigentlich nach Russland reisen und dann einfach so nach Donezk fahren, … ?

    Warum warten bis alles vorbei ist! Wer weiß wie lange ich noch lebe!

    1. Man braucht ein doppeltes russisches Visum (für Hin- und Rückreise) und wird von den Grenzern geragt, was man dort, im Kriegsgebiet, eigentlich will. So war es vor einigen Jahren zu lesen, und so wird es den Umständen nach wohl noch sein. Ich hoffe ja sehr, daß Sie in einigen Monaten noch leben und daß in der VR Donetsk dann Frieden ist.

  13. Beiläufig: Seitdem der indische Premierminister Narendra Modi den USA/der EU die kalte Schulter gezeigt hat, bei dem Versuch, ihn gegen Russland zu instrumentalisieren, ist er auch Objekt unserer schäbigsten Feindpropaganda geworden („Die Welt des Narendra Modi“ auf Arte, gestern). Habe mir von dem gehässigen Machwerk nur ein paar Minuten anschauen können.

    Überlegt habe ich mir dann, wieviel die Sudelmedien noch zu tun haben werden, bis sie die weit über 100 Staatsmänner (und ein paar -Frauen) abgearbeitet haben, die sich nicht mehr zu den Vasallen der USEUNato zählen lassen wollen. Sicher ist nur, dass beim dämlichen Michel immer etwas hängenbleibt. Immerhin, Bolsonaro (Brasilien), Salman (Saudiarabien) und einige andere wurden ja schon „aufbereitet“. Und Frau Außenminister wird mit ihrer plumpen Art dafür sorgen, dass die Reihe eher noch länger wird.

    Über das Thema China/Taiwan/Westprovokationen gibt es im Augenblick einen erstklassigen Bericht bei den NDS. Unwillkürlich dachte ich, dass der Autor mit Sicherheit ein besserer Außenminister geworden wäre als die strunzdumme Völkerrechtlerin. Aber in Deutschland (und nicht nur dort) läuft eben vieles falsch, wie ich schon gestern bei TP kundgetan habe (gesperrt).

    1. Hi karl,dalheimer,

      wenn sie mal kurz lachen wollen, dann schauen Sie sich mal bitte dieses Video an (eine knappe halbe Minute):

      Annalena machts möglich.

      https://vm.tiktok.com/ZMNp8rucQ/?k=1

      Ich schätze der Junge in dem Video ist Grundschüler. In der Diskussion ist Frau Baerbock diesem Grundschüler argumentativ und rethorisch nicht gewachsen. Das ist doch eine intelektuelle Offenbarung.

      Ist diese Frau das BESTE, was Deutschland für diese Position in der heutigen Zeit zu bieten hat?

  14. „Eine Frau aus der Westukraine schreibt….-„Wie kann es sein, dass die Menschen sich so sehr anstrengen müssen, um alles (ich betone – ALLES – von den Vyshyvankas bis zur Flagge und dem Wappen) zu hassen, was ukrainisch ist? Es ist beängstigend….Wir haben die Ukraine verloren. Und das ist nicht Putins Schuld. Es ist nicht die Schuld unserer Russophobiker aus der Ukraine. Wir Ukrainer aus Poltawa, Tscherkassy, Kiew, Chmelnyzkyi, Schytomyr, Tschernihiw aus der ganzen Zentralukraine sind diejenigen, die es diesen galizischen Idioten erlaubt haben, ihre Nazi-Orden über die ganze Ukraine zu errichten… Vergesst nicht, Ukrainer! Erinnern Sie sich daran, wie wir bei den Festen ihre Bandera-Lieder aufschnappten, wie wir mit ihnen über die Witze „Ich habe eine Stunde und eine schöne Zeit, wir haben Moskauer getrunken“ lachten, wie wir die Augen vor all diesen „Schtytali“, „Narazi“, „Letowyschtscha“ und anderen „Mapa“ mit „Miliz“ und „Katedy“ verschlossen, und wie sie die ukrainische Sprache verstümmelten. Wir haben uns nicht darum gekümmert, dass in ihren Städten und Dörfern Denkmäler für diejenigen errichtet werden, die unseren Großvätern im Zweiten Weltkrieg 1941-1945 in den Rücken geschossen haben. Und dann marschierten sie offen auf, erst auf eigene Faust, und dann in unseren Städten mit SS-Fahnen und faschistischen Parolen…. Wir haben bewusst ein Auge zugedrückt: „Na ja, die haben ihre eigene Geschichte, das muss man verstehen …“. Und diese – IHRE Denkmäler begannen auch bei uns aufzutauchen…..Sie nannten uns „Skhidnyaks“, den ganzen Südosten – „Sklaven“, „Sowks“ und „Nachkommen von Stalins Katsap-Henkern“, und Bergleute „eine Bande von Banditen. leben mit dem gleichen Haufen von „Engeln“..Und wir, die sicherlich verstehen, dass es nicht so ist, klopften ihnen freundschaftlich auf die Schultern „Oh, bitte – es gibt auch normale Menschen dort…“.Wir waren es, die sie nach Kiew ließen. Und Kiew, KIEV! sah schweigend zu, wie Galizier und Studenten der ZU mit Fackeln zu Ehren von Banderas Geburtstag auf dem Chreschtschatyk marschierten, und diese Märsche wurden von Jahr zu Jahr zahlreicher.Sie schrieben unsere gesamte Geschichte um.Unsere Vorfahren wurden nach dieser Geschichte zu wertlosen „Poturakams des russischen Reiches“ und ihre Kollaborateure, Lumpen und Abschaum – die neuen Helden der Ukraine. Als sie in Kiew während des Maidan anfingen, Leute in der U-Bahn zu verprügeln, weil sie Russisch sprachen (und zwar im russischsprachigen Kiew), war das den russischsprachigen Kiewern ziemlich egal, „das sind doch nur Kinder“, sie sind gegen Janukowitsch, es war unbequem, sie in die Schranken zu weisen. Sie haben auf das Zentrum von Kiew geschissen und es zerstört, wir haben auch hier geschwiegen. Jetzt wird Vergeltung geübt. Für unsere Gleichgültigkeit, für unsere Feigheit und für unsere Dummheit haben wir die UKRAINE VERLOREN. Sie wird nie wieder in ihren ehemaligen Grenzen sein… DIE MENSCHEN HABEN VERLOREN !!! Der Kelch der Geduld des Südostens ist voll. Die Ukraine hat sich für sie als böse Stiefmutter entpuppt, mit einem Schnurrbart unter der Nase und einer SWASTE auf dem Ärmel……..Ich habe kein einziges Argument für die Russen gegen ihren gerechten Hass auf diesen verrückten Haufen, der die ehemalige Ukraine bevölkert.“…“

      1. Und noch ein guter Text. Entnommen aus dem Russel TEXAS Bentley Telegram Channel

        Neulich hatte ich ein flüchtiges (wie soll man sonst am Telefon reden) Gespräch mit einem Freund, der seit 30 Jahren in Deutschland lebt. Wir haben uns seit mehreren Jahren nicht mehr gesehen. Unsere Ehefrauen sind eng befreundet und besprechen wöchentlich Familienangelegenheiten. Mein Freund ist ein sehr intelligenter Mann, brillant ausgebildet, sehr belesen – mit einem Wort, ein echter Professor, ein PhD, was er auch ist. Unsere Gespräche mit ihm während der fast 40 Jahre, die wir zusammen sind, waren für uns beide interessant. Er rief an, nachdem er mein neuestes Buch, Short Stories, gelesen hatte. Aber das war uninteressant. Viel interessanter waren die – wenn auch flüchtigen – Gespräche über die Ukraine. Mein Freund stammt aus Charkow und ist selbst Ukrainer, so dass ihm die Ereignisse dort sehr ans Herz gewachsen sind.

        Aber mir ist Folgendes klar geworden: Für ihn ist nicht wichtig, was passiert ist, sondern wie es passiert ist. Nicht der militärische Konflikt zwischen Russland und der Ukraine selbst, sondern die Tatsache, dass Russland mit dem Einmarsch in die Ukraine als erstes eine militärische Aktion gestartet hat. Und das ist für viele Menschen die Hauptsache. Für viele Bürger der UdSSR und der späteren postsowjetischen Länder war die Welt nach dem Zweiten Weltkrieg im Allgemeinen friedlich. Sie waren weder vom Koreakrieg, noch vom Vietnamkrieg, noch von den zahlreichen Kriegen in Israel, noch von den Kriegen in Somalia, Irak, Iran oder Libyen betroffen. Auch der Krieg in Jugoslawien, ganz zu schweigen von den völlig exotischen Ländern Lateinamerikas. Die ganze Welt war ständig im Krieg, aber wozu brauchen wir ein paar Vietnamesen, Karrens und sogar Serben. In Kambodscha wurden 2 Millionen Menschen getötet, in Ruanda eine Million Tutsi. Uns geht es gut, alles ist friedlich. Und mit dieser Einstellung kamen diese Menschen im Jahr 2014. Und die Militäraktionen, die die Ukraine gegen ihre eigenen Bürger durchführte, berührten nur wenige Menschen. Für viele waren Donezk und Luhansk ebenso unrealistische Städte wie Belgrad oder Bagdad. Selbst diejenigen, die verstanden hatten, dass es sich trotz der Behauptungen der ukrainischen Propaganda, die Ukraine befinde sich im Krieg mit den Russen, um einen Bürgerkrieg handelte, sagten: „Es ist ihr Krieg, das interessiert uns nicht“.

        Und plötzlich kam der Krieg in ihr Haus. Und sie riefen: „Es war ein Schock für mich, dass Putin angegriffen hat, dass Putin den Krieg begonnen hat! Sie belügen sich selbst, weil es bequem ist. Es ermöglicht Ihnen, sich nicht zu fragen: Was habe ich getan, um diesen Krieg zu verhindern? Denn als Antwort wird die innere Stimme sagen: „Du hast nichts getan. Du saßt da, hast geschwiegen und dir alle möglichen Ausreden einfallen lassen. Es ist praktisch, weil es Ihnen das Recht gibt, die einfache Frage nicht zu beantworten: Was haben Sie getan, als dieser Krieg, der Krieg der Ukraine gegen ihre eigenen Bürger, bereits begonnen hatte? Und dieselbe innere Stimme wird antworten: Durch Ihr Schweigen haben Sie die Ausrottung von Russen und Ukrainern in der Ostukraine unterstützt. Stillschweigend genehmigte er den Mord an 14.000 Menschen im Erscheinen des „Walk of Angels“.
        Als 2014 auf dem Maidan die Parole „Moskolyaku na Hilyaku“ gerufen wurde, sagten diese Menschen: „Ihr versteht das nicht – das ist nur gewöhnliche Rhetorik“. Als die Nazis in Odessa Menschen verbrannten, sagten dieselben gutherzigen Menschen: „So einfach ist es dort nicht, es sind Fußball-Hooligans, die kämpfen. Als sie begannen, unbewaffnete und wehrlose Städte im Donbass zu bombardieren, wiederholten dieselben Leute, die der ukrainischen Propaganda folgten, die Worte: „Es waren die Klimaanlagen, die explodierten, sie bombardieren sich selbst. Diese Leute gaben vor, die Minsker Vereinbarungen, die zahlreichen Verhandlungsangebote Russlands und die Tatsache, dass die Russische Föderation Entwürfe für Vereinbarungen mit den USA und der NATO über Sicherheitsgarantien bis Ende 2021 veröffentlicht hatte, nicht zur Kenntnis genommen zu haben. Am Ende war es einfacher, sich zusammenzusetzen und diese Vorschläge zu erörtern, zumal sie durchaus machbar waren: Moskau verlangte, dass sich das Bündnis nicht weiter nach Osten ausdehnt und dass die Ukraine der NATO beitritt, dass keine Angriffswaffen in der Nähe der russischen Grenzen stationiert werden und dass die Streitkräfte des Bündnisses in Osteuropa auf das Niveau von 1997 zurückgezogen werden.

        Wenn Sie natürlich nicht wissen oder so tun, als wüssten Sie es nicht, dann hat die NATO Anfang 2022 schwere und leichte Waffen in die Ostukraine verlegt, das gesamte Gebiet nahe der Grenze wurde mit Betonbunkern und Schutzräumen befestigt, Angriffsgruppen wurden zusammengestellt, um Anfang März Donezk und Luhansk anzugreifen, mit dem einen Ziel, alle Menschen, die dort leben und arbeiten, vollständig zu vernichten – wenn Sie so tun, als wüssten Sie das nicht, dann würde Sie ein russischer Präventivschlag schockieren, eine völlige Ablehnung. Aber seien Sie ehrlich zu sich selbst – Sie würden schweigen, wenn die ukrainischen Streitkräfte im Donbass zuschlagen, Sie würden sich so verhalten, als wäre nichts geschehen. War es nicht so? Das ist genau das, was Sie bis jetzt getan haben.

        Wir sehen die Ukraine mit anderen Augen – für viele hat sie sich seit ihrer Kindheit nicht verändert. Die Menschen sehen zerstörte Straßen und Plätze, die sie aus ihrer Kindheit kennen, zerstörte Plätze und Parks. Und es ist wirklich furchtbar. Aber viele Menschen sehen heute in der Ukraine nichts anderes, oder besser gesagt, sie wollen nichts anderes sehen, etwas, das einfach aus dem Ruder gelaufen ist. Jetzt sehe ich Menschen, die diejenigen loben, die selbst für die Ausrottung von Hunderttausenden von Juden, Russen und Ukrainern verantwortlich sind. Wenn ich höre „Ruhm der Ukraine! – Ruhm für die Helden! Babi Yar, September“, vor meinen Augen erscheinen sofort die grimmigen Darsteller der deutschen Brigaden, die sich mit denselben Worten begrüßten und dann halbnackte Kinder, alte Frauen, darunter meine Urgroßmutter, an den Rand der Klippe stellten – und gerne erschossen. In der Ermordung der Juden sahen sie die Herrlichkeit der Ukraine! Und in der Ausrottung der Russen im Donbass sehen ihre Nachkommen den Ruhm der heutigen Ukraine.
        Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich hoffe, es ist alles klar.

        – Igor Levitas

        1. Das mit den Angriffsplänen glaube ich ebenfalls uneingeschränkt. Nicht zuletzt deshalb, weil sie nach wie vor auf der Agenda stehen. Ob in Kiew nun Nazis regieren? Nun, „Die Nazis“ sind eine Eigenmarke, die sich nicht jede militaristische Nationalbewegung umhängen dürfen sollte.

          Sie kochen halt im eigenen Sud und schmieden Eroberungspläne. Russlands Krim-Aktion und seine Rolle im Donbasskrieg hat diese Denkweise sicherlich befördert, so ehrlich muss man schon sein.

          Doch die Ukraine ist halt nicht wie Deutschland 1939, die haben da nur viel Fantasie von Eigenständigkeit, sind in der Praxis aber rundum abhängig vom Westen, also den USA. Dazu verdammt, jetzt zu bluten. Ein wenig Propaganda und schon finden es einige der Betroffenen es sogar ganz gut.

          Und schon sind wir bei dem Punkt, an dem sich „Nazis“ und ukrainische Nationalisten unterscheiden. Die „Nazis“ waren zwar auch nur Menschen, die bei „der“ Bewegung mitmachen wollten, nach außen aber unerbittlich hart. Die ukrainischen Nationalisten sind dagegen nur kleine Scheißer mit großer Fresse, die ihre Springmesser mit dem Taschengeld von Mutti aus den US of A finanzieren. Sie nehmen dem Begriff „Nazi“ eigentlich nur die Kraft. Stichwort: Stellvertreterkrieg. #gewöhnlich #altbekannt

  15. Hallo Thomas Röper! War es doch ein Monat lang? Ich bin zwar froh, dass das Cafe, wo das nuo.. Gespräch stattfand, am nächstenn Tag keinen Bombenbesuch hatte, aber leider kamen danach die grünen Schmetterlinge an, vielleicht wollte der Gegner nicht, dass die Stadt immernoch nach Urlaubsstimmung riecht …
    ich frage mich immerwieder, warum der Beschuss dieser großen Stadt nicht schon früher beendet werden konnte!
    Alles Gute weiterhin!

  16. Vielen Dank Herr Röper für diesen Artikel. Dieser wird für Sie selber wieder interessant, in ein paar Jahren, wenn Sie diesen Artikel mal wieder selber lesen. Denn erst dann werden Sie verstehen und auch verinnerlicht haben, was dieser Ort/diese Reise mit Ihnen gemacht hat.

    „Was nutzt der Baum der Erkenntnis, wenn das Blatt der Erfahrung fehlt.“ chin. Sprichwort

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