Kriegsgefahr

USA trainieren Atomangriffe auf Russland, Nato bricht Kontakt zu Weißrussland ab

Die USA und die Nato erhöhen die Spannungen gegenüber Russland, China und Weißrussland. Die Nato hat die Kontakte zu Weißrussland gekappt, die USA trainieren Atomangriffe auf Russland und China.

Da westliche Medien darüber nicht berichten, übersetze ich dazu zwei Meldungen des russischen Fernsehens.

Beginn der Übersetzung:

Erste Meldung

NATO verweigert den Dialog, Weißrussland bereitet sich auf einen Angriff vor

Das weißrussische Verteidigungsministerium teilte mit, dass die Zusammenarbeit mit der Nordatlantischen Allianz ausgesetzt worden sei.

„Auf Initiative der NATO wurde ein weiterer Gesprächskanal geschlossen und die praktische Zusammenarbeit der Nordatlantischen Allianz mit der Republik Weißrussland ausgesetzt“, heißt es in der Erklärung von Generalmajor Viktor Gulevich, Chef des weißrussischen Generalstabs und Erster Stellvertretender Verteidigungsminister.

Er teilte auch mit, dass Weißrussland eine Zunahme der Zahl der Feldlager für Soldaten und schwere Waffen in den benachbarten NATO-Ländern registriert. Letzte Woche registrierten die weißrussischen Nachrichtendienste 12 solcher Lager und diese Woche stieg ihre Zahl auf 14. „Ihre Kapazität erlaubt die Aufnahme von mehreren zehntausend Soldaten“, sagte Gulevich.

Außerdem haben Aufklärungsflugzeuge und Drohnen der Nordatlantischen Allianz und von Drittstaaten die Zahl der Flüge entlang der weißrussischen Grenze erhöht. Der Generalstabschef erinnerte daran, dass seit dem letzten Jahr ein ständiger Anstieg der NATO-Aufklärungs- und Militärflugzeuge zu verzeichnen ist. Aber während vor einem Monat noch zwei oder drei Aufklärungsflugzeuge pro Tag flogen, sind es jetzt drei bis fünf. Und die Routen ihrer Flüge verlaufen nur 15 bis 20 Kilometer von der weißrussischen Staatsgrenze entfernt.

„Die US-Luftwaffe ist aktiv dabei, den so genannten osteuropäischen Kriegsschauplatz zu übernehmen“, sagte Gulevich.

In diesem Zusammenhang werde das weißrussische Militär die militärische Bereitschaft erhöhen und weiterhin Aufklärungsaufgaben wahrnehmen, um einen Überraschungsangriff auf das Land zu verhindern, so der Minister. Ein Videoausschnitt seines Kommentars wurde auf dem Telegram-Kanal des weißrussischen Verteidigungsministeriums veröffentlicht.

Wie Bloomberg am Vortag unter Berufung auf US-Geheimdienste berichtete, plant Russland eine Invasion der Ukraine aus drei Richtungen, darunter auch aus Weißrussland.

Zweite Meldung

Die USA haben einen Atomschlag gegen Russland von zwei Seiten trainiert

Wie der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu mitteilte, haben strategische Bomber der US-Luftwaffe ihre Aktivitäten in der Nähe der russischen Staatsgrenze verstärkt. Bei Gesprächen mit dem chinesischen Verteidigungsminister Wei Fenghe nannte er Details: Im letzten Monat gab es etwa 30 Einsätze von US-Flugzeugen. Das sind 2,5 Mal mehr als letztes Jahr. Und sie näherten sich der Grenze bis auf 20 km – dem Mindestabstand. Im November übten 10 Bomber im Rahmen der Übung Global Thunder den Einsatz von Atomwaffen aus dem Westen und dem Osten. Schoigu wies auf die zunehmende Zahl von Flügen in unmittelbarer Nähe der russischen Ostgrenzen hin. Über den Gewässern des Ochotskischen Meeres führte die strategische US-Luftwaffe 22 Flüge durch (im Jahr 2019 waren es drei). Die Besatzungen übten den Einsatz von Marschflugkörpern mit einem simulierten Raketenangriff. Ihre Aktionen sind nicht nur eine Bedrohung für Russland, sondern auch für China.

Der Minister betonte, dass unter den Bedingungen der geopolitischen Turbulenzen die Entwicklung der Zusammenarbeit mit China besonders wichtig sei, zumal die beiden Länder seit vielen Jahren strategische Partner seien. Die Zusammenarbeit wird angesichts des wachsenden Konfliktpotenzials in verschiedenen Teilen der Welt ein stabilisierender Faktor sein.

Wei Fenghe sagte seinerseits: Die Vereinigten Staaten gehen genauso aggressiv gegen China vor. Aber China und Russland werden gemeinsam in der Lage sein, der Hegemonie der USA in wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht erfolgreich entgegenzutreten.

Ende der Übersetzung

Anmerkung: Da ich spontan eine Einladung zu einer interessanten Konferenz angenommen habe, veröffentliche ich in dieser Woche zu wichtigen Ereignisse Übersetzungen der russischen Medien, da das schneller geht, als die Nachrichten des Tages selbst zusammenzufassen und zu schreiben. Ab Freitag werde ich weitere Details liefern.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

  1. Das Dumme ist nur – wenn die Russland, China und deren Verbündete mit Atombomben „neutralisieren“ – dann kommen die doch selber für eine lange-lange Zeit nicht an die erhofften Bodenschätze ran… 🙄

    1. Selbst mal eine solche „Neutralisierung“ angenommen, so gibt es meines Wissens schon lange eine autonome Kapazität für einen verheerenden Gegenschlag, was im Kalten Krieg noch für eine gewisse Stabilität sorgte.

      1. Die USA können sich keinen Nuklearschlag gegen Russland leisten, weil Russland ebenfalls einen Gegenschlag durchführen würden, der die Zerstörung der baltischen Staaten, Polens und leider auch Deutschlands und der Niederlande usw. zur Folge hätte.

  2. Martjanow hat gestern einen erhellenden (sarkastischen) Beitag geliefert, und den DeepLe ich jetzt ausnahmsweise mal, damit man sich die „Dimensionen von Gefährlichkeit“ vor Augen führen kann, denen wir hier ausgesetzt sind… Die Filmchen im Original sollte man sich anschauen, besonders das zweite…

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    //smoothiex12.blogspot.com/2021/11/i-thought-black-friday-was-5-days-away.html

    „Ich dachte, der schwarze Freitag wäre noch 5 Tage entfernt.

    Aber dann erinnere ich mich wieder daran, dass ich mir notiert habe, nicht nach San Francisco und Umgebung zu fahren. Nicht, dass ich dieses Drecksloch in irgendeiner Weise attraktiv fände. Mit „Black Friday“ meine ich keineswegs eine augenzwinkernde Anspielung auf Schwarze, ganz im Gegenteil – San Jose ist hauptsächlich hispanisch geprägt und das Video zeigt eine Reihe von hellhäutigen Kriminellen.

    HAYWARD (CBS SF) – Plünderer, die es auf Geschäfte in der Bay Area abgesehen haben, schlugen am Sonntagabend erneut zu: Diebe schlugen in der Southland Mall in Hayward zu und entwendeten Waren aus einem Lululemon-Geschäft in San Jose.Die Polizei von Hayward teilte KPIX mit, dass sie am Sonntag gegen 17:30 Uhr auf mehrere Anrufe aus Geschäften in der Southland Mall reagierte.

    Sie müssen verstehen, dass Kalifornien ein La-La-Land der Demokraten ist. Die meisten der „intellektuellen Elite“ der Demokraten sind Leute, die null Bildung und menschliche Erfahrungen in irgendetwas haben.

    _____://youtu.be/5bBYjMrRWDc

    Die amerikanische politische Klasse im Allgemeinen ist unfähig, in irgendeiner Form zu regieren, ungeachtet der Parteigrenzen – glauben Sie etwa, dass dieses Weichei Ted Cruz weiß, wie man eine öffentliche Toilette an einer Tankstelle betreibt, kommen Sie -, aber jeder von den Demokraten regierte Ort wird sehr schnell zu einem zertifizierten kriminellen Drecksloch. Aber wenn Sie dachten, Sie hätten alles gesehen, nehmen Sie sich einen Stuhl und setzen Sie sich fest darauf:

    Präsident Joe Biden, der gerade 79 Jahre alt geworden ist, will sich 2024 zur Wiederwahl stellen. Das Weiße Haus bestätigte die hartnäckigen Gerüchte und wies die jüngsten Umfragen zurück, die den demokratischen Präsidenten auf einem Rekordtief sehen. An Bord der Air Force One bestätigte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Montag vor Reportern, dass Biden für die Wiederwahl kandidieren wolle. Der Präsident und die First Lady waren auf dem Weg nach Fort Bragg, North Carolina, zu einer „Friendsgiving“-Veranstaltung mit den dort stationierten US-Truppen.

    Ich nehme an, dass Sie dies aus Moskau und Peking hören konnten:

    _____://youtu.be/ahrBOvz1jzA

    Ich schätze, wir müssen kanadische Pässe beantragen, dann können wir wenigstens unsere Schande bei einem Besuch in Russland hinter der allgemeinen kanadischen Verzweiflung darüber, dass wir seit Ewigkeiten nicht mehr den Stanley Cup gewonnen haben, als respektable Erklärung für unsere Dummheit verstecken – die Russen haben es verstanden. Amerika wird zu einer Lachnummer. Das ist mehr als lächerlich. Was kommt als Nächstes – die Verleihung des vierten Sterns des Helden der Sowjetunion an Joe Biden oder die Ehrenmedaille des Kongresses für seine Dummheit? Kommen Sie, zollen Sie Breschnew Anerkennung – zumindest war er ein echter Kriegsveteran, der durch feindliches Feuer eine schwere Gehirnerschütterung erlitt. Die Familie Biden, auf der anderen Seite….“
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    (Als ich 91 in den U.S.A war, fand ich San Francisco noch als die angenehmste amerikanische Großstadt, gepflegt, die Leute vergleichsweise stilvoll gekleidet, alles etwas „europäisch“ – man fragt sich, was da in den letzten 30 Jahren geschehen ist, wenn man diese Stadt heute zum Drecksloch erklären kann.)

      1. In meiner Heimatstadt Erfurt war ich seit 17 nicht mehr – bin damals schon aus „D“ geflüchtet… – nicht wegen irgendwas Kriminellen – sondern wegen der damals schon zu erkennenden Situation und der übergroßen Dummheit der Politiker sowie der großen Masse… – nach Rumänien kam ich aber erst nach einigen Jahren der Suche durch fast ganz Europa – wo ich denn am ruhigsten mein Leben beschließen könnte – hier in den Karpaten gibt es wirklich noch Natur pur und Freiheiten – von denen viele nicht mal mehr zu träumen wagen – eine gewisse Anpassungsfähigkeit, eine gute Portion Mut – und eine Aversion gegen Faulheit in Denken und Handeln sei vorausgesetzt… 😉😄

  3. ….„Auf Initiative der NATO wurde ein weiterer Gesprächskanal geschlossen und die praktische Zusammenarbeit der Nordatlantischen Allianz mit der Republik Weißrussland ausgesetzt“!!!
    Frage, welche Zusammanarbeit mit der Nato hat denn Weissrussland bisher praktiziert?
    Ich dachte Weissrussland sei ein Verbündeter Russlands, wie macht sich denn diese Zusammenarbeit gegenüber Russland? Wenn Weissrussland bisher dachte es könne auf zwei Hochzeiten tanzen dann wird es nun von der Nato auf den Boden der Realität gebracht, wie dumm muss man sein zu glauben mit der Nato wäre eine Zusammenarbeit im Sinne Weissrusslands möglich, das ist schon grotesk.

      1. _____://www.fondsk.ru/news/2021/11/22/zhozep-borrel-i-podporuchik-dub-54960.html

        Жозеп Боррель и подпоручик Дуб
        22.11.2021

        geDeepLt:

        Josep Borrell und Leutnant Dub

        „Du kennst mich nicht, aber du wirst mich kennenlernen!“

        Der vergessene Ruf von Leutnant Dub, dem Helden von „Die Abenteuer des tapferen Soldaten Švejk“, ertönt erneut in Europa: „Du kennst mich nicht, aber du wirst mich kennenlernen!“ Mit diesem Satz drohte der ehemalige Lehrer Dub, den Schweik als „den Spießer“ bezeichnete, ungehorsamen Untergebenen.

        In Jaroslav Hášeks Roman ist Leutnant Dub ein unflätiger Patriot, der unter erhöhtem Misstrauen leidet, ein angeblicher Spitzel ist und einen besonderen Groll gegen den ironischen Schweik hegt. Dub gibt sich Mühe, militärisch zu wirken, aber er sieht lächerlich aus. Und nun liegt der Schatten des Leutnants auf Europa, das sich durch Amerikas Marsch auf China im Stich gelassen fühlt. Und je lauter Josep Borrel, der Leiter der EU-Außenpolitik, seine Besorgnis über die neue Situation äußert, desto mehr ähnelt er Leutnant Dub.

        Im Februar reiste Borrel nach Moskau, um „die Umkehrung des negativen Trends in unseren Beziehungen“ zu erreichen. Nach seinem Treffen mit Sergej Lawrow, der es versteht, selbsternannte Großmäuler in die Pfanne zu hauen, hörte man von dem europäischen Hauptdiplomaten jedoch nichts anderes als das klassische „Sie kennen mich nicht, aber Sie werden mich kennenlernen“. Im diplomatischen Sprachgebrauch sah das so aus: „Die Reaktion, die ich bekam, war eindeutig das Gegenteil. Als Europäische Union müssen wir über die weiterreichenden Auswirkungen nachdenken und einen Weg nach vorn finden“.

        Und dann war da noch der „Strategische Kompass für Europa im Bereich der Sicherheit und Verteidigung“ aus Borrells Büro. Die Arbeiten an dem „Kompass“ begannen im Sommer 2020. Alle möglichen Bedrohungen und Herausforderungen für die Europäische Union wurden aufgelistet: Cyberangriffe, Desinformation, revolutionäre Technologien, Einsatz von Migranten. Sie skizzierten vier Richtungen:
        1) „Handeln“, 2) „Schützen“, 3) „Investieren“, 4) „Mit Partnern zusammenarbeiten“.

        Im ersten Bereich („Act“) liegt der Schwerpunkt auf der Schaffung einer schnellen Eingreiftruppe der EU. Diese Streitkräfte sollen „modular“ aufgebaut sein und Land-, Luft- und Seekomponenten umfassen. Modularität bedeutet, dass eine unterschiedliche Anzahl von Soldaten eingesetzt werden kann, von einigen hundert bis zu zwei- oder dreitausend. Je nach Auftrag wird auch das „Modul“ variieren. Bei der Vorstellung des „Kompasses“ erwähnte Borrel mehrfach die Situation an der weißrussisch-polnischen Grenze und nannte die dortige Lage „ein perfektes Beispiel für die im Kompass beschriebenen Herausforderungen“. „Wir haben es mit einem hybriden Krieg zu tun, in dem alles als Waffe eingesetzt wird“, fügte der Chef der europäischen Diplomatie hinzu.

        Die dritte Säule („Invest“) zielt darauf ab, die Abhängigkeit der EU-Länder von Technologie und Industrie anderer Länder zu verringern. Im Strategiekompass werden mehrere Arten von Waffen und Ausrüstungen aufgeführt, auf die sich die EU konzentrieren sollte: Seedrohnen, Luftkampfsysteme der Zukunft, Weltraumüberwachung der Erde, Kampfpanzer.

        Die vierte Säule („Zusammenarbeit mit Partnern“) sieht eine verstärkte Zusammenarbeit der EU über die NATO hinaus und mit regionalen Organisationen, insbesondere der Afrikanischen Union und der OSZE, vor. Im Strategiekompass sind die USA, Norwegen, das Vereinigte Königreich und Kanada als wichtigste Partnerländer aufgeführt. Eine verstärkte Zusammenarbeit ist mit der Ukraine, Georgien und Moldawien geplant. Der Strategiekompass konzentriert sich auf den operativen Aufbau mobiler Kräfte für eine bestimmte Krise und den Einsatz in einem bestimmten Spannungsgebiet (für Kampfhandlungen).

        Nein, wir glauben nicht, dass der moderne Leutnant Dub plant, einen Weltkrieg auszulösen. Die neuen EU-Truppen werden Moskau einfach zu mehr Vorsicht veranlassen.

        An dieser Stelle sei an Churchills Aussage zum sowjetisch-deutschen Nichtangriffspakt von 1939 (Molotow-Ribbentrop-Pakt) erinnert:
        „Die Tatsache, dass ein solches Abkommen möglich war, zeigt, wie tief das Versagen der britischen und französischen Politik und Diplomatie seit mehreren Jahren ist. Zu Gunsten der Sowjets muss gesagt werden, dass es für die Sowjetunion lebenswichtig war, die ursprünglichen Stellungen der deutschen Armee so weit wie möglich nach Westen zu drängen…“.

        [Anm.: Und das stimmt, das steht genau so in „Der Zweite Weltkrieg“ und noch einiges mehr. Und es ist auch sachlich richtige im Hinblick auf die damalig Lage.]

        Wie die Ideen von Josep Borrell in der Europäischen Union wahrgenommen werden, sollte gesondert dargestellt werden. Es gibt nicht so viele Menschen, die bereit sind, ihren Kopf in den Fleischwolf neuer militärischer Konflikte zu stecken. Es stehen hitzige Debatten mit ungewissem Ausgang bevor. So wollen wir unseren kurzen Kommentar mit einem Zitat aus dem glorreichen Roman über den tapferen Soldaten Schweik abschließen:

        „Leutnant Dub, dem der Enthusiasmus zurückgekehrt ist, streckt seinen Kopf aus der Gondel und schreit in den Straßenstaub:

        – Soldaten, eure ehrenvolle Aufgabe ist beschwerlich, ihr habt harte Märsche, Entbehrungen und Prüfungen aller Art zu bestehen. Aber ich glaube fest an Eure Ausdauer und Eure Willenskraft.

        – Halt die Klappe, du Narr“, reimte Schweik….

        Als hätte er Schweik gehorcht, übergab sich Leutnant Dub, der den Kopf hängen ließ, plötzlich im Straßenstaub und brach dann, nachdem er ‚Soldaten, vorwärts!‘ gerufen hatte, noch einmal auf der Tasche des Telegrafenbeamten Hodownski zusammen und schlief bis Tjrawa-Woloska, wo er schließlich auf die Beine gebracht wurde.“

      2. Anmerkung: Bei der Veröffentlichung verwendeten die Nazis in der Zeitung eine falsche Bezeichnung, die später überall wieder auftauchte. Sie schrieben Nichtangriffspakt. Es war aber kein „Pakt“, sondern ein „Vertrag“! Sie führten damit die verleumderische Bezeichnung des Nichtangriffsvertrages als eines „Hitler-Stalin-Paktes“ ein. Zur Erklärung: Ein Pakt ist ein Bündnis zu einem gemeinsamen Tun, ein Nichtangriffsvertrag ist ein Abkommen über ein beiderseitiges Nicht-Tun……

        „Der Nichtangriffsvertrag zwischen Deutschland und der Union der sozialistischen Sowjetrepubliken“

        Der Deutsch-Sowjetische Nichtangriffs-vertrag wurde am 23. August 1939 in Moskau unterzeichnet von W.M. Molotow und J.v.Ribbentrop. Beide Seiten verpflichteten sich, jede aggressive Handlung und jeden Angriff, sowohl einzeln als auch gemeinsam mit anderen Mächten zu unterlassen. Im Falle eines Angriffs auf die andere vertragschließende Seite seitens einer dritten Machtsollte der andere Vertragsteil diese dritte Macht in keiner Form unterstützen. Beide Seiten verpflichten sich zur Information und Konsuktation über Fragen von gemeinsamen Interesse. Keine der beiden vertragschließenden Seiten durfte sich an einer Mächtegruppierung beteiligen, dies ich mittlebar oder unmittelbar gegen den anderen Teil richtete.
        Alle Streitfragen untereinander sollten auf friedlichem Wege bereinigt werden. Der Abschluß des Nichtan­griffsvertrages zerschlug die Pläne der inter­nationalen Reaktion, die Hitlerdeutschland gegen die Sowjetunion lenken wollte und die dar­auf hoffte, daß es zu einem Krieg zwischen beiden Staaten unter für die Sowjetunion ungünstigen Bedingungen kommen werde.

        Während der britisch-französisch-sowjeti­schen Verhandlungen im Frühjahr und Som­mer 1939 hatte sich herausgestellt, daß die Westmächte und auch Polen nicht bereit wa­ren, mit der Sowjetunion einen Pakt gegen die faschistischen Aggressoren abzuschließen.

        Während die westlichen Militärmissionen in Moskau verhandelten, fanden zu gleicher Zeit Geheimverhandlungen zwischen der britischen Regierung und der Hitlerregierung statt, um zu einem Abkommen über die Auf­teilung der Welt in Einflußsphären, in die auch China und die Sowjetunion einbezogen werden sollten, zu gelangen.
        Im Fernen Osten war die Sowjetunion bereits in Kampfhandlungen mit dem japanischen Im­perialismus verwickelt. Am 7. Juli 1937 hatte der Krieg Japans gegen China begon­nen. Im Juli/August 1938 mußten sowjetische Truppen einen japanischen Überfall auf so­wjetische Gebiete am Chassan-See zurück­schlagen. Am 11. Mai 1939 waren japani­sche Truppen in das Gebiet der Mongoli­schen Volksrepublik eingedrungen, die mit der UdSSR seit 1936 durch einen Vertrag über gegenseitige Hilfe verbunden war. In­folge dieser Lage drohte der Sowjetunion ein Zweifrontenkrieg bei völliger Isolierung.

        Deshalb faßte die Sowjetregierung den schweren, aber notwendigen Entschluß, ein deutschen Angebot für einen Nichtangriffsvertrag an­zunehmen, wobei sie über die Vertragstreue des Hitlerregimes keinerlei Illusionen hegte. Der Vertrag verhinderte das Zustandekommen einer antisowjetischen Front der mächtigsten imperialistischen Staaten. Die Sowjetunion gewann weitere Jahre für den sozialistischcn Aufbau.
        Hier die Protokolle auf Russisch und auf Deutsch mit dem geheimen Zusatzprotokoll und der dazugehörigen Erläuterung:

        im folgenden Link zu lesen: https://sascha313.wordpress.com/2019/09/21/der-nichtangriffsvertrag-zwischen-deutschland-und-der-union-der-sozialistischen-sowjetrepubliken/

        1. Vielen Dank für die wichtige Information und den Link. Es muss wohl zusätzlich betont werden, dass die anderen Staaten schon vor der UDSSR ähnliche Verträge mit dem faschistischen Deutschland geschlossen haben. Dazu passt auch die wichtige Unterstützung, die Deutschland von anderen europäischen Ländern erhalten hat, um gegen die UDSSR Krieg zu führen. Ich muss mal nach dem englsichsprachigen Video suchen, wenn gewünscht.

        2. Mussolini wollte aber ebenfalls mit Stalin einen Vertrag zur Festlegung der Interessensphären zwischen Italien und der UdSSR auf dem Balkan abschließen, worin er Albanien, Jugoslawien und Griechenland als italienische Interessensphäre beansprucht und im Gegenzug Stalin Rumänien, Bulgarien und die Türkei als Interessensphäre überlassen hätte.

    1. „Rußland hat nur zwei Verbündete, seine Armee und seine Flotte.“

      Das stammt wohl aus dem 19. Jh., Alexander III. soll es geäußert haben – und unbestätigten Gerüchten zufolge gehört es zu den beliebtesten Zitaten des Autokraten … beruht ganz sicher auf Erfahrungen, die sich letztendlich immer wieder bestätigt haben – und niemand sollte glauben, daß sich die Alliierten da im letzten großen Krieg ein Bein herausgerissen hätten…

      (Und es erklärt auch vieles, was den Warschauer Vertrag so ausmachte – aber das ist ein anderes Thema …)

  4. Das muß sich jetzt los werden:

    Die Nachricht auf Zdf/ Info:

    ‚In den USA steht Thanksgiving vor der Tür. Präsident Biden und Vizipräsidentin Kamala Harris haben (da irgend eine Einrichtung) besucht und Lebensmittel an Bedürftige verteilt….“ (o.s.ä.)

    Hmm : _____://youtu.be/ahrBOvz1jzA

  5. Das wird so hässlich… mit Annalena als Aussenministerin haben wir dann ein tatsächlich eintrojanisches Pferd, dass den Dauerkonflikt mit Russland befeuert. Sagen wir schon mal Adieu zur Gasversorgung durch Russland.
    Heißen wir unsichere und teure Versorgung willkommen. Von der Partei der Lehrer und Besserwisser, die Wirtschaft nicht – aber Versorgung aus öffentlichen Mitteln um so besser kennen, war nichts anderes zu erwarten.

  6. „Während der britisch-französisch-sowjeti­schen Verhandlungen im Frühjahr und Som­mer 1939 hatte sich herausgestellt, daß die Westmächte und auch Polen nicht bereit wa­ren, mit der Sowjetunion einen Pakt gegen die faschistischen Aggressoren abzuschließen.“

    Was so harmlos daherkommt mit diesem Satz ist u.a. der Grund für 6 Mio tote Bürger jüdischen Glaubens und 27 Mio Tote Bürger der UdSSR. Selbst als öffentlich bekannt war, die Regierungsspitzel der Länder entsprechend früher, was in den besetzten Ländern vor sich geht rührten man keinen Finger. Bestes Beispiel dafür ist das agieren der Vichy Regierung in Frankreich oder die Flucht der polnischen Regierung
    und ihr unheilvolles Handeln für die eigene Bevölkerung von England aus.
    Gewisse Kreise stellten sich Hitler nicht in den Weg sondern zündelten noch ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerungen. Man muss sich nur die schmutzigen Intrigen des „Völkerbundes“ ansehen.
    Und auch heute zündeln wieder die gleichen Länder gegen Russland die es damals nicht eilig hatten gegen Hitler vorzugehen.

    Wenn diese Kreaturen heute fingierte Atomangriffe gegen Russland fliegen ist es die Fortsetzung des gewollten Krieges mit anderen Mitteln. Und genau dafür wurde die NATO gegründet und stetig erweitert. Das die deutsche Teilung kein Zufall oder Schicksal war konnte man schon daran erkennen, dass der Westteil auf etwas bestand worauf sie keinen Einfluss hatten. Den Alleinvertretungsanspruch. Der Westen beschloss der Russe reagierte. Und nicht umgekehrt.
    Das Gorbi u-Boot des Westens setzte dann Allem die Krone auf. Jelzin durfte noch einmal den kindlichen Träumer spielen und versank ohne Kummer im Alk während der Rest des Volkes vor Elend in Alk und Drogen versank.
    Und wer genauer hinsieht erkennt an den Krisenherden der auseinander gebrochenen UdSSR eine Auffälligkeit, dort wo besonders viele ethnische Russen zurück blieben zündelte man so lange bis es zum bewaffneten Konflikt kam. (Ukraine, Georgien) Die EU eigene Untersuchung zum Georgien Krieg 2008 endete mit der Erkenntnis, nicht Russland sondern Georgien zündete die Lunte an.
    Da störte es auch die ach so fortschrittliche EU wie man selektive Staatsbürger formte. Von Nicht Bürgern war da die Rede, man enthielt ihnen das Wahlrecht vor, man durfte ihnen die Muttersprache verbieten u.e.m. Alles kein Problem auch in der Ukraine nicht, Hauptsache es geht gegen Russland.

    Man hat aus der Geschichte gelernt, behauptet man. Spätestens bei diesem Satz sollte man Aufwachen. Für Träumereien gibt es die Kindheit danach zählt die bittere Realität.

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