Ist die Corona-Situation in den USA wirklich so schlimm, wie die Medien behaupten? CDC-Zahlen geben die Antwort

Die deutschen (und alle westlichen) „Qualitätsmedien“ berichten uns den ganzen Tag, in den USA herrsche eine Art Katastrophe wegen Corona. Die offiziellen Zahlen der US-Seuchenschutzbehörde CDC zeigen jedoch etwas anderes.

Das CDC ist US-Gegenstück zum deutschen Robert-Koch-Institut (RKI). Es meldet also die offiziellen Zahlen zu Corona. Und diese Zahlen zeigen, dass in den USA – genauso wie in Deutschland – die Zahlen künstlich aufgeblasen werden. Wie das in Deutschland funktioniert, habe ich hier mit allen Originalquellen aufgezeigt.

Die Kernfrage: Mit oder an Corona gestorben?

Das CDC veröffentlicht allerdings detailliertere Zahlen, als das RKI. Im CDC-Bericht vom 26. August informieren Tabellen detailliert über die Altersstruktur, das Geschlecht und auch (das ist das Entscheidende) über die Vorerkrankungen der Verstorbenen. Dort kann man lesen:

„Tabelle 3 zeigt die Arten von Gesundheitszuständen und beitragenden Ursachen, die in Verbindung mit Todesfällen mit der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) genannt werden. Bei 6 % der Todesfälle war COVID-19 die einzige genannte Ursache. Bei Todesfällen mit Vorerkrankungen oder zusätzlichen Ursachen neben COVID-19 gab im Durchschnitt 2,6 zusätzliche Vorrkrankungen oder Ursachen pro Tod.“

Wie in Deutschland auch werden also alle Verstorbenen, die mit COVID-19 infiziert sind (oder waren) in die Corona-Statistik aufgenommen. Die genannte Tabelle 3 zeigt eine lange Liste von anderen Krankheiten und Vorerkrankungen, an denen die angeblichen Corona-Opfer auch gestorben sein könnten. Zu jeder Krankheit ist akribisch die Zahl der Betroffenen zu sehen. Die Todesursache lässt sich jedoch bei 94 Prozent nicht eindeutig feststellen und – wie gesehen – kommen bei diesen 94 Prozent der „Corona-Opfer“ im Schnitt zusätzlich im Schnitt zu COVID-19 noch 2,6 andere mögliche Todesursachen in Frage.

Wenn man sich dann noch die Altersstruktur der angeblichen Corona-Opfer anschaut, die in Tabelle 1 gezeigt wird, dann stellt man fest, dass 130.000 der offiziell genannten 164.000 Corona-Opfer in den USA älter als 64 Jahre waren. In Verbindung mit der Tabelle der Vorerkrankungen sieht man, dass es sich bei den meisten angeblichen Corona-Opfern um alte Menschen mit Vorerkrankungen handelt. Es sind also schwer kranke Menschen, von denen viele ohnehin bald gestorben wären und deren Tod nun auf Corona geschoben wird.

Das bestätigt die Ergebnisse des Hamburger Pathologen, der im April fast alle Hamburger Corona-Opfer obduziert hat und zu dem Ergebnis gekommen ist, dass es sich dabei ausnahmslos um schwer kranke Menschen gehandelt hat, die nun mit (nicht an) Corona gestorben sind. Möglicherweise hat Corona die Vorerkrankungen verstärkt und zu einem etwas früheren Tod geführt.

Darauf weisen zum Beispiel die Zahlen aus Schweden hin, die zwar ab März eine deutliche Übersterblichkeit – wie bei einer schweren Grippewelle – gezeigt haben, aber wo seit Juli eine Untersterblichkeit herrscht. Das deutet darauf hin, dass Corona einige schwer kranke Menschen etwas früher das Leben gekostet hat, die ohne Corona noch ein paar Monate länger zu leben gehabt hätten.

Corona ist nicht ungefährlich, aber eben auch keine tödliche Seuche

Das bedeutet zusammen genommen, dass Corona für gesunde Menschen ungefährlich ist, wenn das CDC nur bei sechs Prozent aller angeblichen Corona-Opfer COVID-19 als einzige Todesursache feststellen kann. Hinzu kommt, dass 80 Prozent der dort geführten Corona-Opfer über 64 Jahre alt waren, was im Umkehrschluss bedeutet, dass nur 20 Prozent unter 64 Jahre waren. Die Zahlen deuten darauf hin, dass Corona als Verstärker von Vorerkrankungen in den Monaten März, April und Mai all die Menschen „geholt“ hat, die ohnehin in den nächsten Monaten gestorben wären. Das erklärt die in Schweden zu beobachtende Untersterblichkeit: Die Menschen, die statistisch gesehen, jetzt „dran gewesen“ wären, sind schon im Frühjahr gestorben.

Das ist klingt herzlos, aber so sind nackte Zahlen nun einmal. Mir ist klar (und in meinem Bekanntenkreis hat es auch jemanden getroffen), dass jeder Einzelfall für die Betroffenen schrecklich ist, aber es geht ja um die Frage, ob die Corona-Panik, die Politik und Medien schüren, berechtigt ist. Ist es berechtigt, die Wirtschaft abzuwürgen, Millionen Menschen in ihren Existenzen zu gefährden, weil ein Virus, an dem fast niemand stirbt, die Vorerkrankungen von einigen Menschen verstärkt, die leider sowieso demnächst an diesen Vorerkrankungen verstorben wären?

Darauf muss sich jeder seine eigene Antwort geben, aber wenn die Antwort lautet, es sei berechtigt, dann müsste man alle paar Jahre bei schweren Grippewellen solche Maßnahmen treffen. Grippe und Corona sind verschiedene Krankheiten, aber die Sterblichkeit und die Risikogruppen sind praktisch identisch. Und auch die Infuenza wird jedes Jahr einigen gesunden Menschen gefährlich und sie kann auch andere Organe angreifen und zum Beispiel zu Hirnhaut- oder Herzmuskelentzündungen führen. Sowohl bei der Zahl der Opfer, als auch bei der Zahl der Fälle, in denen andere Organe geschädigt werden, scheinen sich die alljährliche Influenza und COVID-19 nicht viel zu nehmen.

Die grundlose Panik-Party der Medien

In den Medien werden all diese Zahlen jedoch nicht gemeldet. Stattdessen wird uns gemeldet, in den USA seien schon fast 200.000 Menschen an Corona gestorben. Das ist eine große Zahl und wenn die Medien dann noch anführen, dass das vier Mal mehr ist, als US-Soldaten im Vietnamkrieg gefallen sind, dann klingt die Zahl hochdramatisch. Aber es ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen.

Um die Coronazahlen einordnen zu können, muss man sie in das richtige Verhältnis setzen, sie also mit der Einwohnerzahl eines Landes und auch mit der normalen Sterblichkeit in Relation setzen. Und dann ergibt sich für die USA folgendes Bild: Das CDC zeigt in Tabelle 1, dass die USA 327 Millionen Einwohner haben, dass 1.778.821 Menschen in dem untersuchten Zeitraum verstorben sind und darin enthalten sind 164.280 Corona-Opfer. Diese Zahl weicht von anderen Angaben über Corona-Opfer ab, die in den Medien genannt werden, der Grund ist laut CDC, dass manche Staaten dem CDC ihre Zahlen täglich, andere wöchentlich und wieder andere monatlich melden, daher ist die Zahl dort geringer, als das, was die Medien melden.

Aber es geht nicht um die genauen Zahlen, es geht um ihr Verhältnis zueinander. Aus den genannten Zahlen geht hervor, dass fast zehn Prozent aller Todesfälle auf Corona zurückzuführen sind. Aber wenn wir uns nun daran erinnern, dass nur sechs Prozent davon tatsächlich und eindeutig Corona als Ursache haben, dann sind das in Wahrheit nicht 168.000 Corona-Opfer, sondern knapp über 10.000. Zur Erinnerung: Bei einer Bevölkerung von 327 Millionen und knapp 1,8 Millionen Todesfällen. Das bedeutet, dass in den USA nur knapp 0,5 Prozent aller Todesfälle auch tatsächlich zweifelsfrei auf Corona zurückzuführen sind.

Wie aber passt das zu dem in den „Qualitätsmedien“ verbreiteten Narrativ, in den USA ginge regelrecht die Welt unter? Die angebliche Corona-Katastrophe in den USA wird verwendet, um Trump zu verteufeln, um eine Briefwahl zu inszenieren, die zu einem Auszählungschaos führen wird, gegen das die Wahl von Bush Junior im Jahr 2000 ein Spaziergang war und um den dementen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden vor der Öffentlichkeit abzuschirmen.

Aber wo ist sie denn, diese Katastrophe? Die offiziellen Zahlen zeigen jedenfalls definitiv keine Katastrophe auf…

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. +++BITTE TEILEN+++BITTE TEILEN+++BITTE TEILEN+++

    US-Behörde:
    *Statt 161.000 Todesfällen sind in den USA tatsächlich nur 9.600 an Covid-19 gestorben.*

    Die Meldung sollte das Corona-Gebäude endgültig zum Einsturz bringen. Einem Bericht der US-Nachrichtenplattform „Gateway Pundit“ zufolge hat das CDC, das „Centers for Desease Control and Prevention“ – die amerikanische Seuchenschutzbehörde – die bisherige Zählweise bei Covid-19-Verstorbenen ergänzt. Nun wird offengelegt, wieviele Patienten tatsächlich an Covid-19 verstorben sind. Dies geschah jedoch still und heimlich – in den großen Medien wurde bis jetzt nichts davon berichtet. Das CDC stellte jetzt fest, dass statt 161.000 nur 9.600 Amerikaner tatsächlich an Covid-19 gestorben seien – also nur 6 % der ursprünglich genannten Zahl (Stand 26.8.2020). Alle anderen statistisch erfassten Covid-19 Toten hätten verschiedene, schwere Krankheiten gehabt, an denen sie gestorben seien, im Durchschnitt 2,6 Erkrankungen pro Person. Das deckt sich in etwa mit früher bekannt gewordenen Zahlen aus dem Hamburger UKE, wo systematisch Obduktionen von Corona-Toten durchgeführt wurden.

    Dazu Uwe Witt, Mitglied im Gesundheits-Ausschuss des Deutschen Bundestages: „Wenn in den USA jetzt die Zahlen so kommuniziert werden, dann muss die Frage erlaubt sein, wieviele tatsächlich in Deutschland an Covid-19 gestorben sind? Es hat den Anschein, dass in Deutschland niemand an diesen Zahlen interessiert ist und sie gar nicht erhoben werden. Wenn man den Anteil der tatsächlich an Covid-19 Verstorbenen von 6 % aus den USA zugrunde legt, stellt sich die Frage, wieviele der 9.300 Toten in der Statistik bleiben in Deutschland übrig? 558?

    Dafür tragen jetzt 70 Millionen eine Maske, knapp sieben Millionen sind in Kurzarbeit, 600.000 Arbeitslose sind 2020 bereits dazu gekommen, ganze Branchen und Industriezweige werden ausgelöscht. Das werden Sie uns erklären müssen, Herr Gesundheitsminister Spahn. War es das, was Sie damit meinten, man werden vieles verzeihen müssen?“

    In Österreich heißt es auf der Seite des Gesundheitsministeriums:

    „Jede verstorbene Person, die zuvor COVID-positiv getestet wurde, wird in der Statistik als „COVID-Tote/r“ geführt, unabhängig davon, ob sie direkt an den Folgen der Viruserkrankung selbst oder „mit dem Virus“ (an einer potentiell anderen Todesursache) verstorben ist.“

    Die Österreicher räumen wenigstens ein, wie sie ihre Zahlen ermitteln.
    Genau so oder so ähnlich werden angebliche Corona-Tote auf der ganzen Welt gezählt.

    Jeder, der der englischen Sprache mächtig ist, kann die Meldung aus den USA auf der Seite des CDC nachlesen:

    https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm?fbclid=IwAR2-muRM3tB3uBdbTrmKwH1NdaBx6PpZo2kxotNwkUXlnbZXCwSRP2OmqsI

    Die entscheidende Textpassage steht über Tabelle 3 unter der Zwischenübershrift Comorbidities:

    „Table 3 shows the types of health conditions and contributing causes mentioned in conjunction with deaths involving coronavirus disease 2019 (COVID-19). For 6% of the deaths, COVID-19 was the only cause mentioned. For deaths with conditions or causes in addition to COVID-19, on average, there were 2.6 additional conditions or causes per death. The number of deaths with each condition or cause is shown for all deaths and by age groups.“

  2. Wenn man die auf die Coronapandemie zurück zu führenden Toten zählt, dann gehören dazu auch die folgenden Gruppen:
    1. Tote durch die wirtschaftlichen Folgen oder durch psychische Auswirkungen der Corona-Maßnahmen verursachten Selbstmorde.
    2. Todesfälle durch Alkohol- oder Drogenkonsum verursachte Todesfälle, soweit dieser direkt oder indirekt auf die Coronakrise zurück zu führen ist.
    3. Todesfälle durch „Polizeigewalt“ und durch Demonstrationen, die letztlich auf die Folgen der Pandemie zurück zuführen sind.
    4. Todesfälle zu denen es kam, weil Patienten mit anderen Krankheiten (Herzproblemen usw.) als Folge der Coronakrise keine ärztliche Hilfe angefordert haben oder keine Hilfe bekommen konnten. Siehe dazu z.B. https://deutsch.rt.com/inland/106125-corona-krise-deutlich-weniger-klinikbehandlungen/
    5. Todesfälle weil im Gesundheitswesen und in anderen Bereichen in Zukunft als Folge der Krise Mittel und damit auch Möglichkeiten fehlen werden.
    6. Todesfälle durch Armut und Sicherheitsmängel, weil in Folge der Krise bei der Ernährung, aber auch bei der Arbeitssicherheit und bei Sicherheitsmaßnahmen im privaten Bereich gespart werden wird.

    Insgesamt ist die Zunahme der Sterblichkeit in Russland und in anderen früher zur UdSSR gehörenden Staaten in den 90er Jahren ein gutes Beispiel für den Anstieg der Sterblichkeit durch wirtschaftliche Probleme: https://deutsch.rt.com/meinung/103355-millionen-tote-nach-lockdown-brechen-wirtschaft-mit-ihr-gesundheitswesen-westen-zusammen-wieostblock/

    Insgesamt dürften die Maßnahmen gegen das Virus sehr viel mehr Menschen das Leben gekostet haben und auch weiter kosten, als das Virus selbst.

    1. USA korrigieren Corona-Todeszahlen drastisch nach unten

      Die US-Seuchenschutzbehörde CDC hat mitgeteilt, dass in dem Land nicht wie bisher angegeben rund 165.000 Personen an Covid-19 gestorben sind, sondern weniger als 10.000. Die übrigen hatten teils erhebliche weitere Erkrankungen !!!

  3. Jens Spahn hat zugegeben, dass weite Teile des Lockdowns im Frühjahr nicht notwendig gewesen wären !!!

    Eines will ich Jens Spahn gar nicht absprechen: Nämlich, dass er sich vor knapp einem halben Jahr in einer sehr schweren Lage befand, in einer Zwickmühle. Niemand wusste, wie mit dem Virus umzugehen war. Ein kompletter Lockdown? Nur teilweise Schließungen? Oder gar die normale Fortsetzung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens wie bei einer ganz gewöhnlichen Grippe ? Eine schwere Entscheidung. Spahn hat die falsche getroffen. Nicht absichtlich natürlich – wer ihm das unterstellt, handelt unredlich. Aber: Es war eben die falsche.

    https://dzyan2000.wordpress.com/2020/09/04/jens-spahn-hat-zugegeben-dass-weite-teile-des-lockdowns-im-fruehjahr-nicht-notwendig-gewesen-waeren/

  4. klassischer Beweisfehler: logischer Zirkelschluss (probatio circularis)
    „Bei 6 % der Todesfälle war COVID-19 die einzige genannte Ursache.“
    Die unterlassene Untersuchung (resp. Nichtnennung) ist kein Beweis, dass der Verstorbene keine Vorerkrankung hatte, es beweist nur, dass es nicht abgeklärt wurde.

    Bei diesen 6 % befanden sich keine Corona-relevanten Vorerkrankung in deren Krankenakten.
    Deren Tod wäre eher ein Beweis, dass sie unentdeckte Corona-relevanten Vorerkrankungen hatten und deswegen verstarben.
    In solchen Fällen müsste eigentlich – wie in Hamburg, Genf usw. – eine Autopsie vorgenommen werden, was unterlassen wurde.

    In Ländern, wo das (zu Tode gesparte) Gesundheitssystem zusammenbrach, wurde ohne jegliche Abklärung einfach Covid-19 attestiert.

    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss

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