Deutschland nimmt Islamisten auf und fliegt sie mit dem Flugzeug der Kanzlerin nach Deutschland

Gegen den Widerstand des Verfassungsschutzes hat die Regierung beschlossen, einen gefährlichen Islamisten aufzunehmen. Das ist nicht der erste derartige Fall, aber dieser Herr wurde samt Familie extra mit der Maschine der Kanzlerin aus Jordanien abgeholt.

Im Sommer 2018 wurden in einer spektakulären Aktion 400 Weißhelme und ihre Familien aus Syrien nach Jordanien evakuiert. Jordanien war zur Aufnahme dieser Islamisten nur bereit, nachdem westliche Staaten – darunter Deutschland – garantiert haben, diese Menschen innerhalb von drei Monaten bei sich aufzunehmen. Das war dann jedoch nicht ganz so einfach, weil es massive Sicherheitsbedenken gab, aber schließlich wurden die meisten von ihnen in den Westen, auch nach Deutschland, geholt. Einige von ihnen müssen seitdem rund um die Uhr als islamistische Gefährder von der Polizei überwacht werden.

Deutschland hat damals drei Weißhelme aufgenommen, die allerdings – ganz nach deren Sitte – 14 Frauen und Kinder mitgebracht haben. Damit war die Sache aber nicht vorbei, denn den Chef der Weißhelm-Gruppe wollte Deutschland nicht aufnehmen, weil er dann doch zu gefährlich ist, wie der Verfassungsschutz bis heute meint. Da Deutschland aber bei Jordanien im Wort steht und dieses Wort seit nunmehr über zwei Jahren nicht gehalten hat, wurde der Druck aus Jordanien immer größer.

Und so hat der Spiegel am 7. Dezember berichtet, dass der Mann samt Familie schließlich nach langem Hin und Her nach Deutschland kommen durfte. Dabei hat sich die Politik über die Sicherheitsbedenken des Verfassungsschutzes hinweggesetzt. Der Spiegel berichtet zwar über die Sicherheitsbedenken, stellt die Weißhelme aber wieder ausführlich als humanitäre Organisation dar, sodass der Leser das Gefühl bekommt, der Verfassungsschutz rede Unsinn oder sei übervorsichtig. Dass auf dem Handy des Mannes reichlich radikales Material und viele Kontakte zu und Chatgruppen mit Terroristen zu finden waren, wird vom Spiegel so heruntergespielt:

„»Man findet sicher alles Mögliche auf meinem Telefon«, sagte er dem SPIEGEL im Oktober 2018. Schließlich habe er die medizinischen Evakuierungen nach Israel koordiniert, sei Mitglied jedes Kanals all jener Rebellengruppen gewesen, die Verletzte versorgt wissen wollten.“

Das russische Außenministerium hat die westliche Unterstützung für die Weißhelme immer wieder kritisiert, denn sie sind auf das Engste mit dem IS und der Al-Qaida in Syrien verbunden, während sie gleichzeitig aus dem Westen massiv finanziert werden. Dass die Hilfen dann unbestritten oft direkt an die Terroristen vom IS gegangen sind, wird in westlichen „Qualitätsmedien“ verschwiegen.

Nun hat die Sprecherin des russischen Außenministeriums sich über den Spiegel-Artikel und die Aufnahme des Terroristen in Deutschland geäußert und ich habe die offizielle russische Erklärung von Maria Sacharova, der Sprecherin des russischen Außenministeriums, übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Eine sehr interessante, spannende Geschichte zum Thema der Situation in Syrien wurde im Spiegel veröffentlicht: Über die Weißhelme und die Evakuierung eines der Führer dieser unmenschlichen und sicherlich nicht humanitären Organisation aus Jordanien.

Dieser Artikel beschreibt die zweifelhafte „traditionelle“ Gastfreundschaft Deutschlands in Bezug auf, Chalid al-Saleh, einen der Anführer der Weißhelme.

Aus der journalistischen Arbeit geht hervor, dass das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz bei der Überprüfung des Asylantrages des pseudo-humanen Aktivisten schon vor zwei Jahren zu einem eindeutigen Ergebnis über seine radikal-islamistischen Ansichten und mögliche Verbindungen zu Terroristen gelangt ist. Laut Spiegel ließen die auf Chalid al-Salehs Telefon gefundenen Videos von Terroristen und dschihadistisches Propagandamaterial sowie die Korrespondenz mit Terroristen in sozialen Netzwerken nicht daran zweifeln, dass der Umzug des Mannes nach Deutschland ernste Risiken und Bedrohungen für die nationale Sicherheit Deutschlands darstellte.

Laut Spiegel war das Auswärtige Amt jedoch geneigt, die Situation anders einzuschätzen. Nach Spiegel-Angaben war das Deutsche Außenministerium der Ansicht, dass sich Chalid al-Saleh bei den sogenannten „Rettungsaktionen“ der Weißhelme in Syrien bewährt habe. Aufgrund dieses zynischen Ansatzes wurde dem Asylantrag dieses Aktivisten stattgegeben. Gleichzeitig war die deutsche Führung nicht beunruhigt darüber, dass trotz seiner Überprüfung durch die zuständigen Behörden der Vereinigten Staaten und Jordaniens kein anderes Land den pseudo-humanitären Aktivisten aufnehmen wollte.

Am 7. Dezember dieses Jahres führte die deutsche Seite unter Beteiligung des Bundesinnenministeriums, des Verteidigungsministeriums und des Auswärtigen Amtes eine interinstitutionelle Sonderaktion durch, um Chalid al-Saleh und seine Familie aus Jordanien zu holen, und dabei wurde der Regierungs-Airbus der Kanzlerin eingesetzt, der normalerweise die deutsche Kanzlerin befördert. In letzter Zeit gab es eine erstaunlich großzügige Haltung gegenüber den Gästen von Angela Merkel. Nach dem „Ehrenflug“wurden Informationen über den Aufenthalt des der Führer der „Weißhelme“ in Deutschland natürlich vor der Öffentlichkeit sorgfältig geheim gehalten und über die „heroische“ Vergangenheit des „Retters“, der zwei Jahre in einem Flüchtlingslager in Jordanien sein Schicksal erwartete, wurde geschwiegen. Der Spiegel-Artikel sagt nichts darüber, ob es eine Wagenkolonne aus Dutzenden von Autos gab, nachdem der Mann auf dem Flughafen gelandet und aus dem Flugzeug gestiegen ist, das ihm so feierlich zur Verfügung gestellt wurde. Leider haben die Journalisten darüber nicht berichtet, aber es wäre interessant, wie viele Autos ihn begleitet haben.

Wenn all diese Informationen wahr sind, dann ruft die politische und moralische Promiskuität Berlins nur die tiefste Enttäuschung hervor und es zeigt die Heuchelei bei der Terrorismusbekämpfung und die Unfähigkeit, nüchtern auf die offensichtlichen Fakten der kriminellen Aktivitäten der Weißhelme in Syrien zu blicken, obwohl alle Informationen über eine Vielzahl von Kanälen zur Verfügung gestellt wurden. Die blinde Unterstützung für alle Kräfte und Gegner des offiziellen Damaskus ist zu einer festen Gewohnheit des Westens geworden und verhindert eine schnelle politische Lösung in Syrien. Das ist zutiefst bedauerlich.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. „Schließlich habe er die medizinischen Evakuierungen nach Israel koordiniert, sei Mitglied jedes Kanals all jener Rebellengruppen gewesen, die Verletzte versorgt wissen wollten.“

    #

    Das ist übrigens ein auffallend unterbelichteter Fakt im syrischen „Bürgerkrieg“. Israel hat nie Flüchtlinge aus Syrien über die Grenze gelassen. Ganz im Gegensatz zum Libanon. Aber verletzte Kämpfer der Islamisten-Gruppen hat man regelmäßig in israelischen Krankenhäusern operiert und gesundgepflegt, um sie dann auf direktem Weg in den Krieg zurückzuschicken.

    Hört, hört!

  2. Vom ideologischen „Wahrheits“ministerum correctiv, wurden folgende „Wahrheiten“ der Katrin Göring-Eckardt zugelassen:
    «Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich darauf!»
    «Willkommenskultur ist der beste Schutz vor Terroristen.» –
    «Natürlich gehört der Islam zu Deutschland, und natürlich gehören Muslime zu Deutschland. Und ich finde, darüber können wir ganz schön froh sein. Es wäre sehr langweilig, wenn wir nur mit uns zu tun hätten.»

    https://correctiv.org/faktencheck/politik/2019/10/31/schon-wieder-falsche-gruenen-zitate-im-umlauf/

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