Gibt es auch vernünftige Tweets von Trump? Ja, aber die deutschen Medien berichten darüber nicht

In Deutschland werden immer Trumps Tweets kritisiert. Aber wer sich seine Tweets anschaut, findet dort auch sehr vernünftige Dinge. Ein besonders interessantes Beispiel, dass Trump am Mittwoch getweetet hat, will ich Ihnen nicht vorenthalten.

Es ist kaum vorstellbar, dass eine Hillary Clinton, ein Barrack Obama oder ein Joe Biden die Kriege der USA im Nahen Osten kritisieren würden. Es ist allgemein bekannt, dass die Kriege gegen das Völkerrecht verstoßen haben, dass sie brutale Angriffskriege waren und dass sie Millionen zivile Opfer gefordert haben. Und diese US-Kriege zu kritisieren, würde keinem hochgestellten Politiker in den USA einfallen. Nur würde das kein Politiker in der USA so offen sagen.

Außer Trump.

Trump hat am Mittwoch getweetet: „Die Vereinigten Staaten haben ACHT BILLIONEN DOLLAR für Kämpfe und Polizeiarbeit im Nahen Osten ausgegeben. Tausende unserer großartigen Soldaten sind gestorben oder schwer verwundet worden. Millionen von Menschen sind auf der anderen Seite gestorben. IN DEN NAHEN OSTEN ZU GEHEN IST DIE SCHLECHTESTE ENTSCHEIDUNG, DIE JEMALS IN DER GESCHICHTE UNSERES LANDES GETROFFEN WURDE! Wir sind unter einer falschen & jetzt widerlegt Prämisse in den Krieg gezogen, MASSENVERNICHTUNGSWAFFEN. Es gab KEINE! Jetzt bringen wir langsam und vorsichtig unsere großartigen Soldaten & Militärs nach Hause. Unser Fokus liegt auf dem GROßEN BILD! DIE USA SIND GROßARTIGER ALS JE ZUVOR!“

https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1181905661300559872

Ja, Trump wäre nicht Trump, wenn in seinem Tweet die USA nicht großartig (great) wären. Und ja, Trump hat kein Wort vom Völkerrecht geschrieben, vielleicht weiß er nicht einmal, dass es das gibt.

Aber er hat angekündigt, die illegalen US-Kriege beenden zu wollen. Und er hat zugegeben, dass die US-Kriege Millionen von Opfern gekostet haben.

Das hätte man nie von Clinton, Obama oder Biden gehört, man muss sich also auch schon über so unvollständige Kritik an den US-Kriegen freuen, wenn sie aus Washington kommt.

Leider befürchte ich, dass Trump sich mit seiner Idee nicht wird durchsetzen können. Aber man wird ja mal träumen dürfen…

Trump kritisierte außerdem am Mittwoch vor der Presse den militärisch-industriellen Komplex, von dem in Washington viele sehr gut leben würden und sagte:

„Schauen Sie sich den 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Dwight Eisenhower, an. Er hat das vor vielen Jahren verstanden. Der militärisch-industrielle Komplex hat eine große Macht. Er mag militärische Aktionen. Er verdient viel Geld, wenn wir kämpfen. Es ist jedoch an der Zeit, unsere Soldaten nach Hause zu bringen. (…) Diese endlosen Kriege enden einfach nie. Aber alles hat seine Zeit. Und es ist an der Zeit, die US-Militäroperationen im Ausland zu stoppen (…) Wir müssen aus den endlosen Kriegen heraus kommen (…) Ich muss das tun. Am Ende muss irgendjemand diese Entscheidung treffen. (…) Ich habe den Wahlkampf mit dem Versprechen geführt, die endlosen Kriege auf der ganzen Welt zu beenden. (…) Ich denke, wir tun das Richtige. Ich denke, das Land denkt genauso. Wir haben enorme Unterstützung außerhalb des kleinen Washington. Und selbst in Washington sagen die Leute, dass wir das Richtige tun. Das muss nun getan werden, oder es wird nie getan.“

Ich bin kein Freund von Trump und kritisiere ihn sehr deutlich für seine Politik gegenüber dem Iran oder Venezuela, um nur zwei Beispiele zu nennen. Aber man darf nicht nur schwarz-weiß denken und muss auch anerkennen, dass Trump als erster US-Präsident seit 70 Jahren keinen neuen Krieg angefangen hat.

Übrigens: Wer bei dem Wort „militärisch-industrieller Komplex“ an das Wort „Verschwörungstheorie“ denkt, dem sei die Abschiedsrede von US-Präsident Eisenhower empfohlen, denn das Wort hat er in dieser Rede geprägt. Es ist nur ein anderer Ausdruck für „Rüstungslobby“. In der Rede hatte Eisenhower vor der wachsenden Macht des militärisch-industriellen Komplexes gewarnt.

Was würde Eisenhower wohl sagen, wenn er wüsste, wie die Situation heute ist?

Der militärisch-industrielle Komplex - Eisenhower 1961 - Militärbudget USA 2015: 600 Mrd. $ #32

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Der zweite der diesen Komplex erwähnte, war JFK … ihm wurde dann von hinten durchs Auge das Gehirn weggepustet. Ich wünsche unserem Donald (bei aller berechtigten Kritik) ein langes erfolgreiches Leben.

  2. Der Mann hat jüngst eine Menge erstaunlich kluge Dinge gesagt – hier eingefügt per „copy/paste“ – mehr dort – https://kenfm.de/tagesdosis-8-10-2019-der-demokratie-suizid/
    :
    „Mein geliebtes Land hat wie jede in diesem Saal vertretene Nation eine geschätzte Geschichte, Kultur und Tradition, die es wert ist, verteidigt und gefeiert zu werden und die uns unser einzigartiges Potential und unsere Stärke verleiht. Die freie Welt muss ihre nationalen Grundlagen annehmen. Es darf nicht versucht werden, sie auszulöschen oder zu ersetzen.“

    „Das wahre Wohl der Nation kann nur von denen verfolgt werden, die sie lieben. Von Bürgern, die in ihrer Geschichte verwurzelt sind, die von ihrer Kultur genährt werden, sich ihren Werten verpflichtet fühlen, ihren Menschen verbunden sind und wissen, dass ihre Zukunft ihnen gehört, die sie aufbauen oder verlieren müssen.“

    Und der „Gegenentwurf“ sieht dann so aus:

    Deutschlandfunk…
    „Donald Trump hat in seiner Rede zur Eröffnung der Generalversammlung der UNO seine America-first-Doktrin in den Mittelpunkt gestellt und allen Nationen angeraten, ihm auf diesem nationalistischen Wege zu folgen. Damit hat er einmal mehr den exakten Gegenentwurf zur Idee der Vereinten Nationen geliefert — seine Rede war eine einzige Absage an die multilaterale Weltordnung und eine Ode an den nationalistischen Eigennutz.
    Dass er mit diesem Rückgriff auf das Konzept der Nationalstaaten des späten 19. Jahrhunderts einem eklatanten Irrtum aufsitzt, scheint weder ihn noch seinen Beraterstab zu stören: Ob beim Klima, bei der nuklearen Aufrüstung, beim internationalen Handel oder irgendeinem anderen brennenden Thema in dieser vernetzten, globalisierten Welt — mit krudem Nationalismus ist all dem nicht mehr beizukommen. Die Welt ist eben deshalb in so einem kläglichen Zustand, weil im Windschatten dieses eigenmächtigen Spalters und Störers im Weißen Haus zunehmend jeder tut, was er für richtig hält.“
    Dazu folgendes:
    1.
    Ich bin hier voll bei Trump! Und ich versichere – ich habe da recht lange nachgedacht und selbstverständlich kann es sein, daß ich eines Tages anders darüber denke. Und ich bin in diesem Zusammenhang auch von einem wohlwollenden Befürworter der EU zu einem kategorischen Gegner selbiger, jedenfalls in dieser Verfaßtheit und den danach abzusehenden Folgen, geworden.

    Mein „Lieblingsargument“ dieser EU-Apologeten, oder treffender „Globalisten“, steht oben, nämlich – das „Konzept“ des Nationalstaates sei überlebt, selbiger müsse überwunden werden, weil vieles nicht mehr auf nationalstaatlicher Ebene, sondern international geregelt werden müsse.
    Nur – das war schon immer so! Seit dem es Nationalstaaten gibt, oder besser, seit dem der nationalstaatliche Kapitalismus zunehmend international wurde (und das übrigens tendenziell von Anfang an), waren transnationale und internationale Regeln erforderlich (z.B. das einfachste, die Standardisierung).
    Dafür wurden ja solche Einrichtungen wie die WTO und die UNO, die Weltbank, der IWF etc., etc. geschaffen.
    Allein der Umstand, daß heute ggf. ein weitergehender internationaler Regelungsbedarf besteht, rechtfertigt die obige Grundthese keines Falles.
    2.
    Die (sich abzeichnende) Entwicklung der EU, so wie ich das sehe, läßt sich in etwa so beschreiben:

    Systematische zielgerichtete Demontage, „Entkernung“ der über Jahrhunderte „natürlich“ gewachsenen, tief in der Geschichte der jeweiligen Völker verwurzelten und in ihrer Verschiedenheit im historischen Bewußtsein verankerten Nationalstaaten und dafür die Etablierung eines künstlichen, europäischen Schein- bzw. Metanationalstaates, der jedoch nicht einmal ansatzweise dazu geeignet ist bzw. sein wird, den historischen Nationalstaat zu ersetzen.

    Das müßte ich jetzt etwas näher erläutern, und vor allem müßte ich es vom „Recht“ her tun, der Rechtsgeschichte und der aktuelleren Rechtsentwicklung, weil ich da ein klein wenig Ahnung habe – aber das würde den Rahmen sprengen, zudem Juristen gemeinhin als weltfremde Langweiler angesehen werden.

    Ich möchte hier nur betonen: die Bedeutung von „Recht“ und „Sprache“ in ihrer untrennbaren Verbindung für die Geschichte der verschiedenen Völker, für deren Selbstverständnis, kann eigentlich nicht überbewertet.

    Übrigens auch die Klimadebatte hat m.E. hier ihren eigentlichen Hintergrund.

    Im Folgenden daher nur etwas holzschnittartig einige Anmerkungen:

    a)
    Von Zeit zu Zeit hört man heute wieder den einen oder anderen von den „vereinigten Staaten von Europa“ faseln – und – wir ahnen, welches Vorbild denjenigen da vorschwebt. Diese Leute haben keine Ahnung.

    b)
    Vor etlichen Jahren, so Mitte der 2000der, glaubte ich festzustellen, daß sich die Bundesrepublik vom „Wohlfahrtsstaat“ zum „Sozialstaat“ entwickelt.
    Und der Sozialstaat ist meiner Auffassung nach in seiner „idealen Vollkommenheit“ ein reiner Repressions-, Regulierungs- und Elendsverwaltung- Apparat.

    Wir haben für diese These erst vor kurzem eine kaum erwartete Bestätigung erhalten, durch den Vortrag von Flassbeck „Der Kapitalismus am Ende?…“
    Nur mit dem Zeitraum lag ich falsch, ich ging da vom Beginn in den 90iger Jahren aus – tatsächlich fing alles bereits in den 70iger an.

    c)
    Auch vor einigen Jahren las ich etwas zu diesem TTIP, was mir ganz sachlich erschien und nicht von dieser kenntnisarmen Hysterie geprägt war – und ich dachte mir dabei: „Das klingt ja wie EU und man will hier wohl die WTO kaltstellen“.

    Auch wenn das alles sehr wage und intuitiv vom „Recht“ her gedacht ist – wenn ich richtig liege, werden wir Trump noch dankbar sein – obwohl die Sache nur aufgeschoben ist – und es gibt ja noch ein TISA, das eigentlich noch viel gravierende Auswirkungen haben dürfte (z.B. die Privatisierung aller Dienstleistungen – siehe etwa die Wasserversorgung – verbunden mit dem Verbot einer Rekommunalisierung/ Wiederverstaatlichung).

    Der Punkt ist: die EU ist so etwas wie der Prototyp, das Pilotprojekt. Solche Veranstaltungen wie TTIP sind da gewissermaßen eine „EU 2,0“.

    Daher hat die EU auch so etwas „chimärenhaftes“ an sich. Im Kern ist sie ein Freihandelsabkommen – in rudimentär demokratischer Camouflage.

    Und so sehr ich auch die Russen verstehe, wenn sie auf die EU setzen – diese EU ist eine Chimäre und ich bezweifele, daß das gut geht.

    d)
    Das alles kann man mit den folgenden Begriffen verklammern:
    „Privatisierung“ – „Kapitalverwertung“ – „Entrechtung“, letzteres im Sinne eines Entzuges von Gestaltungsrechten.
    z.B.: Keiner sollte sich Illusionen über sog. „Verbrauchschutzvorschriften“ der EU machen. Selbige sind in erster Linie Marktregulierungs-, oft eher Marktbereinigungsvorschriften und im ungünstigsten Falle „Gelddruckmaschinen“ für Anwälte (die haben sie ja auch geschrieben).

    e)
    So jetzt müßte man noch etwas zu „Bargeld“ und „Digitalisierung“ schreiben, aber zu ersterem hat sich schon Norbert Häring verdient gemacht.
    Nur eins noch für all die „Digitalzahlungsapologeten“ – noch gibt es das Bargeld (für alle Fälle) – wenn es weg ist, ist es zu spät – und erst dann kann und wird man ggf. die „Daumenschrauben anziehen“, und man wird uns alles, aber auch wirklich alles, als „Freiheit“ verkaufen – aber wir werden nicht mehr „frei“ sein – das sieht dann nur so aus.

    f)
    Das Ergebnis ist meine ganz private „Kapitalismusanalyse“, die da lautet:
    Der „Kapitalismus“ emanzipiert sich von seiner eigenen Schöpfung, weil er ihn, den „Nationalstaat“ als Herrschaftsinstrument und Ordnungsrahmen zunehmend weniger braucht – im Gegenteil – mit diesem in Konflikte gerät, die das bisher typische weit übertreffen.

    Und die neuen „Player“ sind da weniger solche Vereine, wie „Blackrock“ – die haben da eher eine vermittelnde Funktion – die neuen Player heißen „Google“, „Facebook“, und „Amazon“.
    „Imperien“ (territoriale) interessieren diese Leute überhaupt nicht – die haben ein solches, sobald sie am „Netz“ sind.
    Und wer das für zu abgefahren hält, der sollte daran denken, daß z.B. Facebook eigenes Geld herausbringen will (oder wollte?), Amazon da auch schon einiges „am Laufen“ hat – und – sich folgende Anhörung vor dem US-Kongreß zu Gemüte führen – die ist richtig spannend – es geht um Wahlbeeinflussung:
    https://www.youtube.com/watch?v=OdkWqMIqEbo
    und danach noch das:
    https://www.youtube.com/watch?v=Owb1-OmbpY8

    ( Im Übrigen berufe ich mich zur Not auf Altersschwachsinn.)

      1. Ich bin mir da noch nicht ganz sicher, ob das gewollt ist oder nur Dummheit.

        Vor einiger Zeit faselte da, ich glaube eine Harvard-Geistesgröße, in ZH. mit der Migration von einem Experiment.

        Es ist natürlich eigentlich jedem Deppen klar, daß man einen Nationalstaat auch dadurch zerlegen kann, indem man ihm die ihn tragende, über eine gemeinsame Geschichte, ein gemeinsames historische Bewußtsein verbundene Bevölkerung nimmt.

        Ich habe nur ein Problem damit, dahinter einen großen Plan zu wittern.

        So etwas kann nämlich auch ganz von allein geschehen. (Die Story vom „Turmbau zu Babel“ z.B. könnte man so interpretieren.)

        Solche Prozesse verlaufen tröpfchenweise, und man kann da auch nicht bestimmen, wann es zuviel wird. Man merkt es erst, wenn es zuviel ist, d.h., Destabilisierungs-erscheinungen bereits unübersehbar zu Tage treten.

        Ich glaube daher eher, die einzelnen Akteure – es sind ja sehr viele, auf verschiedenen Ebenen (wenn da so etwas wie ein Ludwig der 14. säße, könnte man das ja wenigstens doch etwas eingrenzen) – wissen gar nicht in jedem Falle, was sie da tun, oder es ist ihnen einfach egal – denn die stehen mental so hoch über den „Beherrschten“, daß sie glauben, sie träfen die Auswirkungen ihres Tuns nicht – und wahrscheinlich ist das auch in den meisten Fällen so.
        Vielleicht liegt es aber auch an dieser Zergliederung in eine Vielzahl von Teilaufgaben, die für sich völlig unproblematisch erscheinen und an sich auch sind, im Zusammenspiel dann aber Übles mit sich bringen.

        Und der Rest ergibt sich dann aus dem von mir bereit angepriesen Interview mit Ulrich Teusch auf KenFM.

        Wenn man sich das, was der DLF dort sagt im Bezug auf das was Trump gesagt hat, auf der Zungen zergehen läßt, ist man eigentlich fassungslos.
        Man denke sich an Stelle Trump einen Helmuth Kohl Mitte der 90iger Jahre mit identischen Aussagen – das ist überhaupt kein Problem für die, die diese Zeit erlebt haben.
        Den DlF hätte man damals aber so was von verbal in Fetzen gerissen.

      2. Die Islamisierung/Völkerwanderung basiert auf UN Berechnungen zur Erhaltung der nationale Bevölkerungen.
        Für Deutschland haben die „klugen Köpfe“ anhand von Geburts-und Sterbedaten und des Bedarfs an Arbeitskräften wegen der Überalterung einen Zuwanderungswert von ca. 500.000 jährlich ermittelt.

        „Allein Deutschland brauche pro Jahr 500 000 Einwanderer, heißt es in Schätzungen für den UN-Bericht „Ersatz-Migration: Eine Lösung für zurückgehende und alternde Bevölkerung?“, der im März veröffentlicht werden soll. Für die Bundesrepublik hieße das, dass sich die jährliche Zahl der Zuwanderer mehr als verzehnfachen müsste. Den UN-Zahlen zufolge wird die Einwohnerzahl in Deutschland in den nächsten fünfzig Jahren von derzeit 82 Millionen auf 73 Millionen sinken.“

        Das makabere an den UNO Zahlen ist nicht nur die Zahl sondern was da eigentlich ausgerechnet wird. Man fühlt sich wie in einer Massentierhaltung. Stall Deutschland bitte konstant bis auf 82 Mio. auffüllen.
        Deutschland kommt auch mit 72 Mio. zurecht denn der technische Fortschritt braucht weniger Hände und die Arbeitgeber brauchen sich dann nicht mehr 1 aus 100 Bewerber raussuchen. Spart den Unternehmen viel Zeit. Gleichzeitig gibt es dann auch wieder Arbeitsplätze für Alle bis zum Renteneintritt.

        „Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial“

        https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_IB_Zuwanderungsbedarf_aus_Drittstaaten_in_Deutschland_bis_2050_2015.pdf

        1. Für die Digitalisierung, die in der Industrie stattfinden wird, waren wir auf dem richtigen Weg.
          Wir schrumpften uns gesund.
          Wenn diese Digitalisierung stattfinden wird, wird, wenn die Daten stimmen, bis zu 80% der Industriearbeitsplätze wegfallen. Wir brauchen nicht mehr, sondern sehr viel weniger Menschen in Deutschland.
          Zumal die, die hier her kommen, schlicht und ergreifend zu unwissend sind (Analphabeten, religiös Verblendete, ungebildete), um hier Arbeit zu finden. Wir haben real 10 Millionen Arbeitslose, die nicht in diese Kategorie fallen.

          Und es gibt „Migration als Waffe“.

          Es ist wirklich 5 vor 12. Und Hummel, das ist gewollt. In Schweden, Frankreich und Großbritannien sieht es jetzt schon schlimmer aus, als bei uns. Aber wir holen kräftig auf.
          1,4 Kinder pro Deutsche. 4,7 Kinder pro Moslemfamilie sprechen eine deutliche Sprache.
          So ist Nürnberg und Augsburg schon heute mit über 50% Moslems bereichert. Hört man so..
          Wenn ich vor die Tür gehe, dann sieht es aber auch so aus.
          Wir sind schon im Krieg. Nur fallen keine Bomben.

          1. Ich glaube gerade nicht, daß das besonders in Schweden, Frankreich und Großbritannien gewollt war.
            Zum einen läuft dieser Prozeß dort schon sehr lange und ist, jedenfalls was Frankreich und GB betrifft, maßgeblich deren kolonialer Vergangenheit geschuldet.
            Vielmehr und entscheidend ist das aber auf, alles in allem durchaus achtenswerte, im gesellschaftlichen Bewußtsein verbreitete, Motive zurückzuführen, die ihre Grundlage in der „Liberalen Idee“ finden.
            Der alles überragende „Betrachtungsgegenstand“oder „Bezugspunkt“ des Liberalismus ist das „Individuum“, der „Einzelne“ – „Gemeinschaft“ spielt da eher eine untergeordnete Rolle – oder, vielleicht besser, eine dem „Einzelnen“ dienende Rolle. Diese Sichtweise spiegelt sich in der „Staatsidee“ des Liberalismus. Der „Einzelne “ hat a priori alle Rechte – für das „Gemeinwohl“ ist der „Staat“ zuständig – das ist nicht das (vordringlichste) Problem des Einzelnen.

  3. wenn Eisenhower und Kennedy vor dem militärisch – industriellen Komplex gewarnt haben, keiner bestreitet, dass es aufrichtig war. Beim Trump ist das zu bezweifeln, weil jetzt die Politik, staatliche Dienste völlig durch den deep state korrumpiert sind und sie können sich erlauben einen Clown vorzuschieben, der das sagt, was die Menschen tatsächlich wollen, um sie im Zaum zu halten.
    Es gibt noch einen Grund: die Kriegsvorbereitungen, die wenn sie im III Welkrieg realisiert sind, werden die Karten neu gemischt: die meisten werden nicht überleben. D.h. Trump ist ein Ablenkungsmanöver damit er die Menschen noch ein bisschen täuscht, damit sie die Kriegsvorbereitungen nicht stören.
    Und tatsächlich hat Trump nichts gemacht, was diese Vorbereitungen im Entferntesten gefährden konnte – im Gegenteil.

  4. „Any doubts about the Obama administration’s real intentions in Ukraine should have been dispelled by the recently revealed taped conversation between a top State Department official, Victoria Nuland, and the US ambassador in Kiev. The media predictably focused on the source of the “leak” and on Nuland’s verbal “gaffe”—“Fuck the EU.” But the essential revelation was that high-level US officials were plotting to “midwife” a new, anti-Russian Ukrainian government by ousting or neutralizing its democratically elected president—that is, a coup. Americans are left with a new edition of an old question. Has Washington’s twenty-year winner-take-all approach to post-Soviet Russia shaped this degraded news coverage, or is official policy shaped by the coverage? Did Senator John McCain stand in Kiev alongside the well-known leader of an extreme nationalist party because he was ill informed by the media, or have the media deleted this part of the story because of McCain’s folly?“

    „Zweifel an den wahren Absichten der Obama-Regierung in der Ukraine hätten durch das kürzlich bekannt gegebene Gespräch zwischen Victoria Nuland, einer hochrangigen Beamtin des Außenministeriums, und der US-Botschafterin in Kiew ausgeräumt werden müssen. Die Medien konzentrierten sich vorhersehbar auf die Quelle des „Lecks“ und auf Nulands verbale „Gaffe“ – „Fuck the EU“. Die wesentliche Erkenntnis war jedoch, dass hochrangige US-Beamte einen neuen, anti-russischen Ukrainer „zur Hebamme“ machten Regierung, indem sie ihren demokratisch gewählten Präsidenten verdrängt oder neutralisiert – das ist ein Putsch. Den Amerikanern bleibt eine neue Ausgabe einer alten Frage. Hat Washingtons 20-jähriger Sieger-Ansatz gegenüber dem postsowjetischen Russland diese verschlechterte Berichterstattung geprägt, oder ist die offizielle Politik von der Berichterstattung geprägt? Stand Senator John McCain in Kiew neben dem bekannten Führer einer extrem nationalistischen Partei, weil er von den Medien schlecht informiert wurde, oder haben die Medien diesen Teil der Geschichte wegen McCains Torheit gelöscht?“

    Hier ein Auszug zum Thema Medien und ihrer Aufgaben. Sehr lesenswert, eine Art Abrechnung mit realen absichtlich verschwiegenen Informationen.

    https://www.thenation.com/article/distorting-russia/

    „And what of Barack Obama’s decision to send only a low-level delegation, including retired gay athletes, to Sochi? In August, Putin virtually saved Obama’s presidency by persuading Syrian President Bashar al-Assad to eliminate his chemical weapons. Putin then helped to facilitate Obama’s heralded opening to Iran. Should not Obama himself have gone to Sochi—either out of gratitude to Putin, or to stand with Russia’s leader against international terrorists who have struck both of our countries? Did he not go because he was ensnared by his unwise Russia policies, or because the US media misrepresented the varying reasons cited: the granting of asylum to Edward Snowden, differences on the Middle East, infringements on gay rights in Russia, and now Ukraine? Whatever the explanation, as Russian intellectuals say when faced with two bad alternatives, “Both are worst.”“

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