Deutschland

„Scholz kennt die Wahrheit über die Nord Streams, darf sie aber nicht erzählen“

Letzte Woche hat Schweden die Ermittlungen zur Sprengung der Nord Streams eingestellt und Scholz war wieder mal beim dementen US-Präsidenten. Ein Rückblick auf die politische Woche in und um Deutschland.

Für den Deutschland-Korrespondenten des russischen Fernsehens war die letzte Woche wahrscheinlich ein Fest, denn die Ereignisse gaben seiner ironischen Art, über den Polit-Zirkus in Deutschland zu berichten, wieder viel Nahrung. Daher habe ich seinen Bericht über die politische Woche in Deutschland, der am Sonntag im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens ausgestrahlt wurde, auch dieses Mal wieder übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Scholz kennt die Wahrheit, darf sie aber nicht erzählen

Die schwedischen Staatsanwälte haben ihre Ermittlungen zur Sprengung der Nord Streams eingestellt und das gesamte gesammelte Material an Deutschland übergeben, wo sie versprechen, die Ermittlungen fortzusetzen. Tucker Carlson fragte Putin unverblümt:

Carlson: Wer hat Nord Stream in die Luft gejagt?
Putin: Sie, natürlich. (Beide lachen)
Carlson: Ich war an dem Tag beschäftigt. Ich habe Nord Stream nicht in die Luft gejagt.
Putin: Sie persönlich haben vielleicht ein Alibi, aber die CIA hat kein Alibi.
Carlson: Haben Sie Beweise, dass die NATO oder die CIA es getan haben?
Putin: Wissen Sie, ich werde nicht ins Detail gehen, aber in solchen Fällen heißt es immer: Suche nach jemandem, der ein Interesse hat. Aber in diesem Fall sollten wir nicht nur nach jemandem suchen, der ein Interesse hat, sondern auch nach jemandem, der das tun kann. Denn es mag viele Interessenten geben, aber nicht alle können auf den Grund der Ostsee tauchen und diese Explosion durchführen. Diese beiden Komponenten muss man miteinander verbinden: wer ein Interesse hat und wer es tun kann.

Die Untätigkeit der deutschen Behörden und die schmerzhafte Unterwürfigkeit der deutschen Regierung unter Amerika kommen die Menschen in Deutschland und ganz Europa jedenfalls teuer zu stehen.

In letzter Zeit wirft Biden sein Gedächtnis immer öfter Namen und Daten in zufälliger Reihenfolge zu, so dass der Präsident auch beim Treffen mit Scholz, dem öffentlichen Teil, der extra für das Protokoll ist, einen Spickzettel in der Hand hatte. Vielleicht sagt Biden in einer Woche, er habe sich mit Konrad Adenauer getroffen, aber für den Moment ist alles fast richtig: „Ich möchte dir noch einmal danken, Olaf, für deine Führungsstärke und deinen Mut. Du hast getan, was niemand für möglich gehalten hat. Du hast in diesem Jahr die Frage der Militärhilfe für die Ukraine angepackt, und das ist wirklich wichtig“, sagte Joe Biden.

Fairerweise muss man sagen, dass Scholz das Thema Militärhilfe für die Ukraine nicht erst in diesem oder gar im letzten Jahr aufgepackt hat. Seine Regierung pumpt schon seit Beginn der Militäroperation Waffen in die Ukraine. Und Washington war für Berlin der einzige lenkende und bremsende Faktor. Scholz hatte zum Beispiel Angst, Panzer an die ukrainischen Streitkräfte zu liefern, bevor die Amerikaner es taten. Und jetzt will er Kiew keine Taurus-Raketen mit einer Reichweite von über 500 Kilometern schicken – er wartet darauf, dass die USA, die erst das Veto der Republikaner gegen die Finanzierung von Rüstungsprogrammen für die Ukraine überwinden müssen, als erste solche Systeme liefern.

Der Stillstand in der Frage der Finanzierung der Ukraine im US-Kongress ist ein schreckliches Signal an Europa, und man hat keine Zeit, darauf zu warten, dass die Amerikaner aus dem Koma ihres Wahlkampfes erwachen und sich auf die Probleme ihrer Verbündeten konzentrieren.

Nach Bidens Treffen mit Scholz gab es keine Pressekonferenz und der Kanzler selbst beschränkte sich auf eine kurze allgemeine Erklärung beim Verlassen des Weißen Hauses. Es liegt auf der Hand, dass sich der Gast aus Berlin neben der Ukraine und der Lage im Nahen Osten, die auf der offiziellen Tagesordnung der Gespräche standen, auch für andere Themen im Zusammenhang mit dem Problem der Deindustrialisierung Deutschlands interessiert haben könnte.

Die deutschen Hersteller fliehen dorthin, wo die Gewinne höher sind und die Amerikaner können sich Subventionen leisten, während die deutsche Regierung sie abschaffen muss. Letzte Woche wurden den Landwirten die Dieselsubventionen gestrichen, diese Woche gab der Luxusgerätehersteller Miele bekannt, dass er aus Deutschland abwandert. Damit verliert Deutschland weitere 2.000 gut bezahlte Arbeitsplätze.

Der Bundeskanzler musste mit einer Zwischenlandung zum Tanken in Island nach Washington kommen, weil das einzige Langstreckenflugzeug der Regierungsflotte mit Bundespräsident Steinmeier in die Mongolei geflogen war. So groß ist die Diskrepanz zwischen der Realität und den Vorstellungen von deutschem Reichtum und technologischer Macht. Die Vorstellungen sind offensichtlich bereits überholt.

Bloomberg schreibt, Deutschlands Tage als industrielle Supermacht seien gezählt, und die Amerikaner hätten ihren Anteil daran: „Der endgültige Schlag für die Schwerindustrie war die Unterbrechung der Versorgung mit großen Mengen billigen russischen Gases.“

Scholz mag Biden gefragt haben, wie lange das Embargo Washingtons gegen die Ausfuhr von amerikanischem Flüssiggas, von dem die deutschen Verbraucher inzwischen so stark abhängig sind, noch andauern wird. Deutschland muss für LNG viel zu viel bezahlen, Gas aus unterirdischen Speichern holen und sich im Stillen nach den Zeiten sehnen, als es Nord Stream noch gab.

In dieser Woche stellte Schweden die Ermittlungen zu dem Anschlag auf die Gaspipeline ein. In der Erklärung hieß es: „Die Voruntersuchung wird eingestellt, weil die Straftat nicht gegen die nationale Sicherheit, öffentlichen Aktivitäten oder andere schwedische Interessen gerichtet war.“

Es dauerte 16 Monate, bis man erkannt hat, dass die Ermittlungen zu den Bombenanschlägen auf die Gaspipeline außerhalb der schwedischen Zuständigkeit lagen, und damit die Spuren nicht dorthin führen, wo sie nicht hingehören, nämlich nach London und Washington, wurde aufgehört, zu ermitteln.

Der amerikanische Journalist Seymour Hersh, der als erster eine konsistente Version der Anschläge formulierte, wonach die Bomben im Sommer 2022 von amerikanischen Tauchern gelegt und am 26. September von einem norwegischen Flugzeug aus gezündet wurden, weist in seinem neuen Artikel unmissverständlich auf den Grund hin, warum die schwedischen und dänischen Ermittlungen zu keinem Ergebnis führten: „Das Versagen der beiden Länder bei den Ermittlungen könnte darauf zurückzuführen sein, dass einige hochrangige Beamte in beiden Ländern genau wussten, was vor sich ging.“

Scholz kennt die Wahrheit – die Gaspipelines wurden von den Amerikanern gesprengt – aber er kann es den Menschen nicht sagen. Also muss die Generalstaatsanwaltschaft die Version über die Yacht Andromeda und die Gruppe ukrainischer Saboteure zusammenbasteln, die die Bomben von dem Boot aus den Gaspipelines gelegt haben. Die Version ist so löchrig wie der deutsche Staatshaushalt, und sie wurde fatal, als sich herausstellte, dass amerikanische und polnische Geheimdienstler das Boot besucht hatten, bevor die deutschen Ermittler an Bord der Andromeda waren, und dass sie sie offensichtlich so vorbereitet hatten, dass sie der Öffentlichkeit als wichtigster Beweis präsentiert werden konnte. Das ist absolut offensichtlich, aber alle Fragen, die mit den Terroranschlägen zusammenhängen, werden vom Bundeskanzleramt unterdrückt.

Es ist bereits klar, wie der Fall in Deutschland ausgehen wird: Die Ermittlungen werden aus Mangel an Beweisen oder Verdächtigen eingestellt werden. Und statt ehrlicher Antworten an sich selbst wird es heißen: Wenden Sie sich an die Staatsanwaltschaft, die Liga der sexuellen Minderheiten oder an das Sportlotto. Das können sie bekanntlich sehr gut.

Finanzminister Lindner sagte gerade: „Der Wirtschaftsminister sagt, wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig, auch wegen der Steuerpolitik. Der Finanzminister sagt, wir werden ärmer, weil wir kein Wirtschaftswachstum haben. Es ist für mich unvorstellbar, dass der Wirtschafts- und der Finanzminister solche Analysen liefern und dass die Regierung nicht reagiert.“

Herr Lindner, deutscher Finanzminister und Chef der winzigen FDP, die nach den aktuellen Zahlen nicht einmal in den Bundestag einziehen kann, spricht von sich selbst in der dritten Person und kritisiert seine eigenen Führungsqualitäten. Das ist ein wesentliches Symptom für den Niedergang, der Scholz‘ Koalition zum Scheitern bringt. Ob am Ende der Legislaturperiode oder früher als geplant, aber sie ist zum Scheitern verdammt. Danach wird es sie nicht mehr geben. Es wird eine neue Koalition geben, höchstwahrscheinlich mit den Christdemokraten. Roderich Kiesewetter ist einer von ihnen. Und bei weitem nicht der unwichtigste. Er sagte: „Der Krieg muss nach Russland gebracht werden. Russische Militäreinrichtungen und Hauptquartiere müssen zerstört werden. Wir müssen alles tun, damit die Ukraine nicht nur Ölraffinerien in Russland zerstören kann, sondern auch Ministerien, Kommandozentralen und Feuerstellungen.“

Der pensionierte Oberst Kiesewetter ist nicht der Einzige, der Russland so hart wie möglich treffen will, ohne sich Sorgen zu machen, dass ein Marschflugkörper durch das Fenster seines eigenen Parlamentsbüros fliegen könnte. Das ist ein weit verbreitetes Phänomen im deutschen Establishment. Und es gibt viele verständliche Erklärungen dafür.

Hier ist eine von ihnen. Die Bild-Zeitung hat etwas aus der Familiengeschichte von Frau Baerbock, der deutschen Außenministerin, ausgegraben und schreibt: „Baerbocks Großvater war während des Krieges Ingenieur in einer Einheit, die Flak-Geschütze reparierte. Aus den Dokumenten geht hervor, dass der Wehrmachtsoffizier Waldemar Baerbock nicht nur Offizier, sondern auch ein glühender Anhänger des Nationalsozialismus, also ein überzeugter Nationalsozialist war, Hitlers Buch Mein Kampf gelesen und die Ideen des Nationalsozialismus voll und ganz geteilt hat. Im Jahr 1944 wurde er mit dem Verdienstkreuz für militärische Verdienste ausgezeichnet.“

Opa Baerbock ist 2016 verstorben. Mit seiner Enkelin hat er seine Heldentaten wohl nicht allzu sehr geteilt. Ähnlich schweigsam waren die Großväter vieler anderer deutscher Persönlichkeiten, die mit einem Gefühl der Wertschätzung für die USA und der Gewissheit in die öffentliche Politik traten, dass es die Amerikaner waren, die am Ursprung des neuen großartigen Deutschlands standen, vor dessen Auftauchen es eigentlich nichts Gutes gegeben hat. Sie füllten das Wissensvakuum über die Vergangenheit mit einem abstrakten Schuldgefühl, das mit einer gehörigen Portion Hass auf die Russen und Verachtung für das deutsche Volk gemischt war. Es ist kein Zufall, dass Baerbock sagt, es sei ihr egal, was ihre Wähler denken. Ja, natürlich sind Kinder nicht für ihre Väter verantwortlich, aber wenn Väter ihren Kindern nichts zu erzählen haben, hat das natürlich Folgen.

Eine Politik ohne Verwurzelung in Geschichte, Kultur, Tradition und Glauben ist das, was Deutschland so willenlos und kontrollierbar macht. Und deshalb reist der Kanzler nicht als Verbündete nach Washington, sondern als Bittsteller, dessen Name eigentlich gar keine Rolle spielt. In dieser Woche hat die Biden-Administration einen Weg gefunden, das Veto der Republikaner gegen die Finanzierung der eigenen Militärproduktion im Interesse der Ukraine zu umgehen. Die Methode lautet: Sie nehmen die sieben Milliarden Euro, die die Scholz-Regierung für diesen Zweck bereitzustellen bereit ist, und stellen mit diesem Geld Granaten für die Ukraine her.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

19 Antworten

  1. „Der pensionierte Oberst Kiesewetter ist nicht der Einzige, der Russland so hart wie möglich treffen will, ohne sich Sorgen zu machen, dass ein Marschflugkörper durch das Fenster seines eigenen Parlamentsbüros fliegen könnte. Das ist ein weit verbreitetes Phänomen im deutschen Establishment.“

    ich muss zugeben, es juckt schon ein wenig unseren russischen Freunden meinen Segen zu geben.

  2. Olaf Scholz, ein Vergleich mit der Romanfigur Diederich Heßling aus „Der Untertan“ erscheint mir nicht komplett aus der Luft gegriffen zu sein, spielt weiter seine zugeordnete Rolle.
    Was für eine Schmierenkomödie dieses Bidens und seines würdelosen Satrapen Olaf.
    Macht sich dieser Olaf irgendwelche Gedanken über mögliche persönliche Folgen?
    Über die für Deutschland und Europa ja auf keinen Fall.
    Warum hasst dieser Olaf dieses Deutschland derart?
    Ist Olaf ein Vorname oder ein Schimpfwort?

  3. ich frage warum hat Schweden die Bombe geborgen die nicht explodiert war , wenn es nicht in ihr Hoheitsgebiet fällt ? Und wo ist die Bombe jetzt ? Bei Scholz in Berlin ? Hahaha und die Amis und Polen haben den Ausweis auf dem Tisch liegen lassen für die Deutschen Ermittler auf der Andromeda Yacht ? Und bisschen Sprengstoff dazu verteilt auf dem Kajütentisch ?? Hahaha

  4. Lieber Thomas.

    „.. und die schmerzhafte Unterwürfigkeit der deutschen Regierung unter Amerika ..“

    Ist dieser Schwachsinn, der da geschrieben wurde, der Uebersetzung oder dem Original geschuldet? Leider ist das Original ein Audiostream, dessen Inhalt ich nicht transkribieren kann. Nur, die offiziellen und ernst zu nehmenden Quellen in der RF verwenden immer „Vereinigte Staaten (von Amerika)“ oder USA, wenn sie von der USA reden.

    Aus deinem Satz geht auch eine Unterwuerfigkeit der deutschen Regierung unter Mittel- und Suedamerika, oder Lateinamerika, hervor. Ich vermute, das waere wohl auch fuer dich absoluter Bloedsinn. Aber so einen Schreiss schreibst du hier.

    Mit lieben Gruessen, willi
    Asuncion, Paraguay

  5. Zitat Artikel:
    „Eine Politik ohne Verwurzelung in Geschichte, Kultur, Tradition und Glauben ist das, was Deutschland so willenlos und kontrollierbar macht.“

    Dann kommt man wohl um eine Reflexion der positiven „Verwurzelung in Geschichte, Kultur, Tradition und Glauben“ des 3. Reiches nicht herum.
    Denn um die Identitäts-zerstörende transatlantische Reeducation-Ära kanns ja dabei wohl kaum gehen.

    1. Das Fatale ist, dass sich schon in den frühen 70ern der Geschichtsunterricht an westdeutschen Gymnasien auf 1933-1945 beschränkt hat. „Kultur“ war gespalten in DDR und BRD – wobei erstere noch ein wenig Klassik (Goethe, Schiller, Hegel, Fichte, …) beinhaltete. Die russischstämmige amerikanische Philosophin Ayn Rand bezieht sich in ihrem romantic manifesto auf Schiller für einen neuen Ansatz der Kultur. Es ist nicht bekannt, ob sie Schillers „Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen“ gelesen hat. Die heutige destruktive Kultur wird von den unter ihr leidenden Menschen beendet werden, freiwillig durch Einsicht oder passiv durch Demenz.

  6. Natürlich kennt Scholz die Wahrheit über den Anschlag auf Nordstream. Bei seinem letzen Erscheinen im Weißen Haus wurde ihm ja schon das Andromeda- Märchen, das für die Weltöffentlichkeit bestimmt ist, erzählt und er zum Stillschweigen über die wahren Hintergründe der Sprengung befohlen. Hat er nun etwa gedacht, als Gegenleistung die Amerikaner davon überzeugen zu können, weitere Milliarden in die Ukraine zu pumpen, damit Deutschland ein wenig entlastet wird? Da hat er sich offenbar geirrt. Er hat nun offenbar die Weisung erhalten, die deutsche Staatskasse erneut zu plündern. Seit 1949 haben (west)deutsche Regierungen den Anweisungen aus Washington Folge zu leisten. Dafür dürfen sich die Kanzler von den Präsidenten auf die Schulter klopfen lassen. Braver Junge, braves Mädel.

  7. Das ganze Dilemma um diese Ampelregierung ist eigentlich nicht mehr zu ertragen. Getrieben von der „unverbrüchlichen“ Einbahnstraßen – Freundschaft zu den USA und in der langen Tradition nationalkonservativer Kräfte in Deutschland, hat man einfach keinen eigenen Handlungsspielraum mehr.
    Solche Typen wie Kiesewetter , Hofreiter, Strack – Zimmermann etc. setzen doch die Tradition von Kiesinger, Lübke, Filbinger und und und ….fort. Mit Hilfe des Welt-„polizisten“ USA wollen sie Revanche für die schmerzliche Niederlage, die einst auch Baerbocks Großvater nicht nur an der Oder erleiden musste.

    In den Parteispitzen der Union, SPD, FDP und auch AfD gibt es eine Unmenge an Militanten und Militaristen, die in strenger Tradition stehen. Bin ja gespannt, wann sich die einstigen Landsmannschaften aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten wieder melden, zumal ja selbst Putin auf frühere historische Entwicklungen Russlands im Interview mit TK verwiesen hat und daraus auch einen Anspruch für sein Handeln in/bei der Ukraine herleitet.

    Unser Planet stöhnt unter dem exzessiven Leben der Gattung Homo sapiens sapiens. Wohlstand ist das erstrebenswerte Gefühl, dass uns suggeriert wird. In Deutschland wird demnächst wieder Valentinstag begangen, dazu ist es „Pflicht“ Blumen zu kaufen, die aber zur Winterszeit hier gar nicht wachsen. Das Gleiche gilt auch für Tomaten, Erdbeeren, Avocado…..
    Und wenn heute dann Unternehmen aus Deutschland ihre Konsumgüterproduktion in Billiglohnländer verlagern, dann hat das nur etwas mit reinem Profitstreben zu tun. Erst lassen sie sich hier massenhaft subventionieren und über allerhand Steuertricks ihren Reichtum und Luxus mehren, doch dann verschwinden sie, wenn diese regierungsbewilligten Zuschüsse nicht mehr kommen oder zu versiegen drohen, wird der Produktionsstandort verlagert. Genau diese Typen lassen nun die Ampelregierung massenhaft in Stich und kümmern sich eine Dreck um diejenigen, die ihnen einst zu Reichtum verholfen haben, also ihre Arbeitnehmer und die jeweiligen Regierungsparteien.
    Man sollte mal wirklich wieder bei Marx und Engels nachlesen oder auch die Dissertation der Frau Dr. Wagenknecht zur Kenntnis nehmen.
    Es sei auch noch an die einstige visionäre Rede von Gysi zum Euro im Deutschen Bundestag im Jahre 1998 erinnert. “ Man kann einen Kontinent nicht mit Geld einen.“

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