Russland akzeptiert Israels Logik zur Rechtfertigung der Gewalt im Gazastreifen nicht
Der russische Botschafter in den Niederlanden, Wladimir Tarabrin, erklärte, dass die Sicherheit von Israelis und Palästinensern nur dann gewährleistet werden kann, wenn die Ursache der derzeitigen Krise beseitigt wird
GAZA, 21. Februar./ Russland kann die Logik nicht akzeptieren, mit der Israel versucht, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit dem Recht auf Schutz seiner Bürger zu rechtfertigen. Das erklärte der russische Botschafter in den Niederlanden, Wladimir Tarabrin, bei einer Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen zur Palästinafrage.
„Russland kann die Logik von Vertretern Israels und einiger westlicher Länder nicht akzeptieren, die versuchen, wahllose Gewalt gegen Zivilisten mit dem Verweis auf das Recht Israels auf Schutz seiner Bürger zu rechtfertigen“, sagte er. „Gewalt kann nur zu mehr Gewalt führen, und Hass provoziert Hass“. „Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden“, betonte der Diplomat.
Nach Ansicht der russischen Seite kann die Sicherheit von Israelis und Palästinensern nur gewährleistet werden, wenn die Ursache der gegenwärtigen Krise beseitigt wird. „Solange die palästinensische Bevölkerung, die jahrzehntelang unter Ungerechtigkeit gelitten hat, nicht in der Lage ist, ihr Recht auf einen unabhängigen Staat wahrzunehmen, wird es immer wieder zu Gewaltausbrüchen kommen“, sagte Tarabrin.
Im Dezember 2022 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, in der sie den Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen um ein Gutachten zu den rechtlichen Konsequenzen der israelischen Politik und Praxis in den besetzten palästinensischen Gebieten, einschließlich Ost-Jerusalem, ersuchte. Während der Anhörungen, die vom 19. bis 26. Februar stattfinden, wird der Gerichtshof die interessierten Parteien anhören, um zu einem späteren Zeitpunkt sein Gutachten abzugeben. Insgesamt haben mehr als 50 Staaten, darunter die Russland und die USA, sowie drei internationale Organisationen den Wunsch geäußert, ihren Standpunkt zu diesem Thema darzulegen.
10 Antworten
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Aus eigener leidvoller Erfahrung heraus – was rücksichtsloseste Gewalt gegen die eigene Zivilbevölkerung bedeutet – hätte es mich auch gewundert, wenn Russland diesen Holokaust an den Palästinensern akzeptieren würde.
>> Nach Ansicht der russischen Seite kann die Sicherheit von Israelis und Palästinensern nur gewährleistet werden, wenn die Ursache der gegenwärtigen Krise beseitigt wird.
Wir liefern die Waffen, Netanjahu löst das Problem. Endgültig. Teamwork vom feinsten.
(Wenn Baerbock, Biden, von der Leyen & co ihre dezent angedeuteten Vorschläge, doch bitte das Massakrieien von Zivilisten auf das nötigste zu beschränken, ernst meinten, dann würden sie nicht zehntausende Tonnen Waffen liefern, jede Kritik an der israelischen Regierung weg mobben, ohne vorher belastbare Zusagen für friedliche Lösungen sicher zu stellen.)
Das Gleiche gilt auch für die Waffenlieferungen an die Ukraine. – 2 Völker, die eigentlich ein Volk sind, bekriegen sich, und der Dritte reibt sich die Hände. – So war es schon oft.
Was wir da in Gaza sehen, erinnert an die Vernichtungsmaßen der deutschen Faschisten im Warschauer Ghetto. Einsperren, Ausbomben, Aushungern. Die israelische Regierung als Wiedergänger von Himmler und seiner Bande.
„Solange die palästinensische Bevölkerung, die jahrzehntelang unter Ungerechtigkeit gelitten hat, nicht in der Lage ist, ihr Recht auf einen unabhängigen Staat wahrzunehmen, wird es immer wieder zu Gewaltausbrüchen kommen“
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Recht hat der, der Macht hat und Macht haben die Palästinenser nicht. Es ist das erklärte Ziel sie zu vertreiben und das…. nach Deutschland. Der Anfang ist bereits gemacht.
Mal zur Einordnung:
Auf Grund mangelnder Kommunikationsmittel in den russischen Streitkräften dürfen Einheiten bis Hinunter auf Gruppenstärke selbstständige Handlungen in der SVO übernehmen ohne Rücksprache treffen zu müssen.
Erst ab 15 – 20 KM nach vorn muss Erlaubnis eingeholt werden um eventuell vorhandene Zivilisten nicht zu gefährden.
Das ist kein Quatsch,das ist Todernst.
Die russische Armee hat un der SVO eine Selbstständigkeit und Dezentralisierung erreicht über die man Staunen kann.Dort liegt die Zukunft!
Nun ja, wer glaubt der israelische Einmarsch in Gaza ließe sich mit dem 7.Oktober 2023 begründen, hält wohl auch die Operation Barbarossa für eine spontane Idee.
Am stärksten war gestern der Anwalt Chinas Aussenministeriums, der ausdrücklich auf die Zio-Lüge hingewiesen hat. Bewaffneter Widerstand ist Internationales Recht und kein Terrorismus. UNGA Res. 3070, glaube ich.
In den deutschen Lügenmedien wurde zwar vom Scheitern der Resolution zum Waffenstillstand in Gaza im Sicherheitsrat der UNO berichtet, aber die entscheidende Aussage weggelassen, dass nur die USA dagegen gestimmt haben. Selbst die Inselaffen haben sich wenigstens der Stimme enthalten. Die USA wurde von einer ‚Hausnegerin‘ dort vertreten. Typisch für Hausneger ist, dass sie um ihren Herren zu gefallen, besonders brutal und gewissenlos auftreten.
In den westlichen Propagandamedien werden gerade die Schikanen gegen Lawrow bei der An- und Abreise zum G20-Treffen bejubelt. Langsam stellt sich die Frage, ob es für Rußland Sinn macht, in unfreundlichen Staaten diplomatische Vertretungen zu unterhalten. Natürlich sollte dann das Personal dieser Länder in Rußland auf die gleiche Anzahl reduziert werden. Auch auf wirtschaftlichen Gebiet wird sich Rußland auf eine Einstellung jedweder Geschäfte mit diesen Ländern einstellen müssen. Nur wenn das gelingt, wird Rußland am Ende der Sieger in diesem Konflikt sein.
Ich weiss, dass Russland die palästinensische Karte spielt, macht aus russischer Sicht politisch auch Sinn. Dass Herr Röper da auch mitmacht, macht schon weniger Sinn.
Anyway, was war der Gaza-Streifen denn Anderes als die viel zitierte 2-Staatenlösung? Statt ein zweites Singepore daraus zu machen, haben die Bewohner einen Terrorstaat daraus gemacht, alle konnten sehen, das funktioniert nicht.
Wenn die Israelies nicht verrückt sind, werden die nicht zu den alten Verhältnissen zurück kehren, dass alles so weiter geht, wie gehabt. Die Terrorarganisation Hamas wird es anschliessend nicht mehr geben, die Mitglieder sind dann neutralisiert, füsiliert oder wie das sonst noch heisst. Für die, die der Terrororganisation nicht direkt angehören, wird das unangenehm, aber nicht vermeidbar.