Jordaniens Außenminister sagt geplanten Gipfel mit Biden ab

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas verweigerte die Teilnahme an dem Gipfel einen Tag, bevor er stattfinden sollte.

DUBAI, 18. Oktober./ Der jordanische Außenminister Ayman Hussein Abdullah al-Safadi erklärte, dass das für den 18. Oktober in Amman geplante Gipfeltreffen unter Beteiligung von US-Präsident Joe Biden abgesagt wurde.

„Wir haben beschlossen, in Aman keinen vierseitigen Gipfel abzuhalten“, sagte der Minister in einem Kommentar gegenüber dem Sender Al Jazeera.

Er erklärte, die Entscheidung sei nach Konsultationen mit Ägypten, den USA und Palästina gefallen.

Das Treffen sollte am 18. Oktober in der jordanischen Hauptstadt stattfinden und von Biden, König Abdullah II. von Jordanien, dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und dem palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas besucht werden. Zuvor hatte ein Vertreter der palästinensischen Fatah-Bewegung, deren Vorsitzender Abbas ist, erklärt, der Palästinenserführer habe seine Teilnahme an dem Treffen abgelehnt.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. „Zuvor hatte ein Vertreter der palästinensischen Fatah-Bewegung, deren Vorsitzender Abbas ist, erklärt, der Palästinenserführer habe seine Teilnahme an dem Treffen abgelehnt.“

    Aha, er „lehnte“ seine offensichtlich fest eingeplante Teilnahme also ab. Warum nur, hat ihn vielleicht vorher niemand gefragt? Er ist ein alter Mann vielleicht hat er da einen Facharzttermin… 😉

    1. Nee kein Facharzttermin, er lässt verkünden:

      „Die Entscheidung sei »eine Reaktion auf die Gräueltaten, die das palästinensische Volk heute Abend nach dem verbrecherischen Bombenangriff auf das Baptistenkrankenhaus in Gaza heimgesucht haben«“

      Auch nicht schlecht, da wird bombardiert und auch mal etwas getroffen. Damit konnte natürlich niemand rechnen.

  2. Trotz allem ist der Mann offensichtlich schwer krank, wie zuletzt auch Jassir Arafat, der allerdings ermordet wurde…
    Man darf dreimal raten, mit wem sich der Herr Präsident wohl jetzt beraten wird!? Vielleicht mit seinen Militärberatern?
    Offensichtlich will er die Gelegenheit nutzen um weitere Greueltaten Israels an seinem Volk zu ermöglichen!?
    Ansonsten kann ich eine derartige Verhaltensweise nicht verstehen!
    P

  3. „Zuvor hatte ein Vertreter der palästinensischen Fatah-Bewegung, deren Vorsitzender Abbas ist, erklärt, der Palästinenserführer habe seine Teilnahme an dem Treffen abgelehnt.“

    Wer Wohlergehen für ’sein‘ Volk, seine Leute will, der will Frieden.
    Und ganz besonders sollte er ihn angesichts einer aussichtslosenen Situation wollen.
    Und wer Frieden will, der will auch Verhandlungen.
    Ein solcher Mensch wird sich immer um Verhandlungen bemühen und das immer wieder, denn es geht nicht um ihn.
    An der Verhandlungsbereitschaft werdet Ihr sie erkennen.

    1. @atlantik
      Und mal wieder nur dummes Zeug raus gehauen !
      Mit Verbrechern verhandelt man nicht und da steht Biden ganz vorne in der 1. Reihe .
      Als Komplize der zionistischen Regierung in Israel ist von Biden nichts zu erwarten ausser sinnloses Blabla .
      Selbst hier wurde schon genug geschrieben um zu erkennen Wer die Verbrecher sind und auch welche Verbindungen von USA und der israelischen Zionistenregierung zur Hamas bestehen .
      Glaubst Du ernsthaft das Du mit diesen billigen Seitenhiebe durchkommst ?
      An den Kommentaren wird man Euch erkennen , das gilt auch für Dich !

      1. @Nobbi62

        Meinen Sie, es gibt auch nur irgendetwas auf der Welt, was das Hinschlachten von Menschen rechtfertigt?
        und ja, nicht nur der Terrorakt der Hamas ist ein Hinschlachten, die blindwütigen Bombardierungen durch Israel sind es auch.
        Meine Sie nicht auch, das alles getan werden sollte, damit dieses Abschlachten unterbleibt?
        Und das das genau die Aufgabe eines Staatsoberhauptes sein sollte, Schaden von seinem Volk abzuwenden?

        Wissen Sie, ich habe festgestellt, dass die allergrößten Feiglinge diejenigen sind, die sich vor Verhandlungen fürchten.

        Und noch ein Tipp aus langjähriger Diskussionserfahrung:
        Schreiben Sie unter gar keinen Umständen, dass ein Forist dumm ist.
        So gut wie immer waren Sie es nämlich dann, der etwas übersehen hat.

        1. @atlantik
          Ja ich meine auch , aber ich spreche die Verbrecher an und genau Die muss man beseitigen damit das aufhört !
          Somit muss Biden weg , Netanjahu muss weg und die Hamas muss weg .
          Ist doch eine klare Ansage von mir .
          Die ganzen Jahrzehnte haben doch gezeigt was passiert wenn man mit Verbrechern verhandelt .
          Wieviele Menschen willst Du mit diesen „Verhandlungen“ noch tot sehen ?

          1. @Nobbi62

            Und man Menschen ‚beseitigt‘, die alle, aber wirklich auch alle ihrer Ansicht nach nur ihre Interessen verteidigen, genau wie man sich selbst das gleiche Recht zuspricht, was ist man dann?
            Genau.
            Ein mordender Verbrecher.

            Es gibt keinen Weg in die Zukunft für die Menschen außer mit Verhandlungen.

            1. @atlantik
              Ich hab das Wort beseitigen absichtich gewählt , es geht um Zionisten/Satanisten , die weltweit viele Millionen Menschen auf dem Gewissen haben , genau wegen Ihrer Interessen .
              Da bewegen Wir Uns beim menschlichen Abschaum , die vor nichts und Niemanden zurück schrecken , incl. Kinder .
              Man kann diesen Abschaum ganz legal beseitigen , Militärgericht , verurteilen und hinrichten .
              Solche Verbrecher kann man mit nichts verharmlosen .
              In Deutschland gibt es die SHAEF-Gesetze , Die kannst Du ja mal lesen für was da so die Todesstrafe möglich ist , wenn man Die wieder aktiv anwendet , dürfte es Viele erwischen , dann kannst Du deinen heuchlerischen Moralapostel in die Tonne treten .

  4. Dem M. Abbas blieb nichts anderes übrig.
    Auch den anderen ausser Joe Biden.
    Ausser Biden hätten ALLE nicht nur ihr Amt, obendreauf auch noch ihr Leben verwirkt.
    Jeder der in der Region mit Israel verhandelt gilt als Verräter.
    Das wissen alle die,diese elende Geschichte seit Jahrzehnten vervolgen und kennen.

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