Das Pentagon bestätigte nicht, dass es Optionen für eine militärische Antwort gegen die russische Luftwaffe in Syrien in Betracht zieht

Sabrina Singh, stellvertretende Sprecherin des Ministeriums, sagte, sie habe keine derartigen Informationen.

WASHINGTON, 18. Juli./ Sabrina Singh, die stellvertretende Sprecherin des Pentagon, sagte, ihr lägen keine Informationen darüber vor, dass die USA Optionen für eine militärische Antwort auf die angeblich verstärkten Aktivitäten der russischen Luftwaffe im syrischen Luftraum in Erwägung ziehen würden.

„Ich habe die Berichte, von denen Sie sprechen, nicht gesehen. Wir haben festgestellt, dass russische Flugzeuge weiterhin Druck auf unsere Flugzeuge in Syrien ausüben. Aber ich habe den Bericht, auf den Sie sich beziehen, nicht gesehen“, sagte sie.

Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Associated Press unter Berufung auf einen ungenannten Pentagon-Beamten berichtet, die Vereinigten Staaten prüften mögliche Optionen für eine militärische Antwort auf die Aktionen der russischen Luftwaffe in Syrien. Der Pentagon-Sprecher sagte: „Die USA sind besorgt, dass russische Piloten die Reaper-Drohne abschießen könnten und dass Moskau glaubt, dass auf so eine Aktion keine signifikante militärische Antwort der Vereinigten Staaten droht.“

Konteradmiral Oleg Gurinow, stellvertretender Leiter des russischen Zentrums für die Aussöhnung der feindlichen Parteien in Syrien, sagte am Montag, dass Kampfjets der pro-amerikanischen Antiterrorkoalition in den vergangenen 24 Stunden in der Gegend von al-Tanf viermal den syrischen Luftraum verletzt hätten, wo internationale Flugrouten verlaufen.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Was würde man sagen, würde die kubanische Regierung zürnen, weil kubanischer Kampfmaschinen über Florida durch die US-Luftwaffe bedrängt werden? Was der westliche Block als sein „gutes Recht“ reklamiert, war schon früher kein Recht, sondern Arroganz der Macht. Heute ist es nur noch irre.

  2. Clusterbomben: Legal, illegal, scheißegal

    18.03.2023 Lindsey Graham to Russian pilots: ‘you can find yourself in The Hague if you drop cluster bombs on civilians…that’s what makes us different to other groups, we do believe in America, in following the law of war’
    Now the US is supplying Ukraine with cluster bombs because ‘it’s not war crimes if we/our allies do it!’
    Who’s going to tell him about US cluster bomb use in:

    Vietnam, Laos, Cambodia, Yugoslavia, Iraq, Afghanistan

    Did mass torture at Abu Ghraib, extraordinary rendition program, the financing of jihadists in Syria (and occupying it), helping assassinate Gaddafi in Libya and using depleted uranium on Fallujah fall under the ‘laws of war’ for the US?

    Video 0:52 „That’s what makes us different from other groups. That we do believe in America following the law war.“
    [https://twitter.com/GUnderground_TV/status/1681210614104899584]

    28.05.2023 Lindsey Graham Says Ukraine Needs Long-Range Rockets And Cluster Bombs, Days After U.S. Agreed To Give F-16 Jets
    Video 3:41 “ and they need cluster munitions to defeat the Russians“
    [https://www.realclearpolitics.com/video/2023/05/28/lindsey_graham_says_ukraine_needs_long-range_rockets_and_cluster_bombs_to_support_current_offensive_days_after_us_agreed_to_give_f-16_jets.html]

  3. Anti-Terror-Koalition…Da bekommt man ja einen Lachflash. Zumal die sich dort per se außerhalb des Völkerrechts bewegen. Nur die Russen sind dort völkerrechtskonform aktiv.

Schreibe einen Kommentar