Brasilien sagt, dass es keinen Konsens über Selenskys „Friedensformel“ gibt

Laut dem Sonderbeauftragten des brasilianischen Präsidenten Celso Amorima sind die Entwicklungsländer mit dem Konzept nicht einverstanden

BRASILIEN, 2. August. /TASS/: Es gibt keinen Konsens über die vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selensky propagierte „Friedensformel“. Diese Meinung vertrat der Sonderbeauftragte des brasilianischen Präsidenten für internationale Angelegenheiten, Celso Amorim.

„Die erneuten Gespräche in Saudi-Arabien sind eine Fortsetzung des Kopenhagener Treffens, zu dem die Ukraine erstmals die Entwicklungsländer eingeladen hatte. Aber [Kiew] will nur seinen eigenen Vorschlag diskutieren. Während der Diskussion mit wichtigen Schwellenländern wie Indien, Südafrika, Brasilien, in gewissem Maße auch Saudi-Arabien und sogar dem NATO-Mitglied Türkei wurde deutlich, dass es unmöglich ist, einen Konsens über den ukrainischen Vorschlag zu erzielen“, sagte der ehemalige brasilianische Außen- und Verteidigungsminister am Mittwoch bei einem Treffen mit ausländischen Medien.

Laut Amorim wird der Dialog mit dem Westen in dieser Frage dadurch behindert, dass dieser nicht bereit ist, sich die Sichtweise der Gegenseite anzuhören. Der Vertreter ist jedoch der Ansicht, dass die nächste Gesprächsrunde in Dschidda wichtig ist, auch wenn er selbst nicht nach Saudi-Arabien reisen wird und beabsichtigt, per Videolink an dem Treffen teilzunehmen.

Der Sonderbeauftragte des brasilianischen Präsidenten erklärte außerdem, es sei nicht akzeptabel, die russische Position zu ignorieren. „Es ist unmöglich, Russlands Sicherheitsbedenken zu ignorieren. Sie sind real. Oder versuchen Sie, Russland zu provozieren?“, fragte Amorim und verwies auf die seiner Meinung nach positiven Bemühungen der afrikanischen Länder um eine Lösung der Ukraine-Krise.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

  1. > Aber [Kiew] will nur seinen eigenen Vorschlag diskutieren. <

    Könnte wer Schnorrlensky fragen, ob er nach dem Politico-Artikel lieber in seine italienische Villa zieht oder auf 007 wartet, der ihn mit innovativen Methoden aus dem Weg räumt?

    https://freeassange.rtde.life/international/176807-westen-hat-von-selenskij-schnauze-voll-medien-geben-ok-liquidierung/

    "Der Westen hat von Selenskij die Nase voll – Medien geben grünes Licht für seine Demontage"

    Der Artikel zeigt gleich, wie Schnorrlensky im Sarg aussehen dürfte – vorausschauend hat er es selbst 2016 nachgespielt.

    1. Im Westen weiß man doch, was vor Ort übrig bleibt. Besser sollte Russland bestätigen, dass wir gerade in Europa kaltes Sauwetter haben, da kocht nix. Das wird den Westen in tiefste Krise stürzen – Lobbydienste wie die „UNO“ eingeschlossen.

      Wenn die Woken stürzen, sind auch Rohstoffe-Eroberungen vorbei.

    2. Sobald Russland erklärt, dass alle Rohstoffe aufgebraucht sind, ist der Krieg vorbei.
      das kann ja 100 und mehr Jahre dauern . hat die NATO so viel Energie und Rohstoff um das durchzuhalten ? Russland braucht so gut wie keine Rohstoffe importieren . aber die EU ! und die ist bald überschuldet

  2. Ja das Thema Rohstoffe, für die Rüstung braucht man Heute z.B. “ Seltene Erden“ mehr als 95 % China . Ohne die fliegt keine F35 udgl.. Ja und das Thema Elektronikchips da ist man in China inzwischen auch schon ziemlich weit.
    Die Technik des Marschflugkörpers Storm Shadow und der abgestürzten US- Drohne (vor der Krim) sind bestimmt aufschlussreich gewesen!
    Wier auch immer ich schätze die Verhandlungsergebnisse in Minsk waren ein Bsp. dafür, dass bei Friedensverhandlungen nicht mehr der Westen mit Selensky vorgibt wie es weiter geht! Sondern schon Russland den Takt vorgibt!
    Wir brauchen keine Show mit einem Schauspieler -Komiker der gerne so weiter machen möchte wie bisher! Russland ist es seinen Opfern schuldig, dass nicht schon wieder der Komiker „gewinnt“!

  3. Vertreter Brasiliens & Mexicos werden nicht zum „Gipfel zur Ukraine“ in Saudi-Arabien gehen, zu dem die russische Delegation nicht eingeladen ist.

    SSelenskyjs Büro teilte doch vor zwei Tagen dem italienischen Verteidigungsminister mit, dass eine politische Beilegung des Konflikts nicht in Betracht gezogen werde

    Und so wie Europas neuer Führer auf seine westliche “Partner“ schimpft, wird der kleine Hitlerverschnitt nur eins machen, eine neue Betteltour. Daher auch sein Spitzname, König der Bettler.

  4. Ob Schnorrlensky bis zum Gipfel überlebt? RT spekuliert nicht mehr, ob – nur noch wann und wie der Führer beseitigt wird:

    „Selenskij: Der letzte Akt wird bereits geschrieben“

    https://de.rt.com/meinung/176804-selenksij-letzte-akt-wird-bereits/

    „… Allerdings, ebenso wenig braucht man Zweifel zu hegen, dass alles dafür getan werden wird, damit sein möglicher Abgang wie eine russische Tat aussieht. Schon allein, damit das Ende zu der Heldengeschichte passt, aber auch, um das Ereignis selbst politisch maximal nutzen zu können. Und man kann es mithilfe der eigenen Vorstellung leicht überprüfen – welche Empörung könnte die Entfernung dieser Spielfigur noch auslösen, sobald die Niederlage unübersehbar ist? Oder ein durch eine drohende Niederlage ausgelöster Verrat? Rechtzeitig davor kann man noch die Schlagzeilen über die bösen Russen, die den Helden gemeuchelt haben, in direkte Unterstützung für die NATO und ihre Kriegspläne ummünzen; danach ist das Ereignis propagandistisch wertlos. …“

    Laut RT-Liveticker schwächeln die Ukros bereits – etwas, was auch im letzten Anti-Spiegel-TV gesagt wurde. Dann muss MI6 wohl schnell den Commander James Bond 007 mit der Linzenz zum Klavierspieler-Beseitigen schicken.

  5. Der Westen will diesen Gipfel nur um etwas zu erhalten, dass in irgendeiner Form nach externer Zustimmung aussieht. Schlicht um sich weiter aufblasen zu können.

    Und lasst den armen Selensky doch einfach leben. Er hat sich mit dem Versprechen wählen lassen Frieden zu schließen und nach Kriegsausbruch hat er es auch tatsächlich versucht. Warum er damit gescheitert ist, kann viele Gründe haben und muss wirklich nicht auf seinem Mist gewachsen sein. Hardliner springen in seiner Umgebung jedenfalls ausreichend rum.

    Und ich finde, er als Präsident versucht wirklich alles für die Ukraine, die Mittel und Wege sind stellenweise natürlich fragwürdig. Aber er gibt alles, so weit kann man seinen Einsatz für sein Land durchaus anerkennen, finde ich.

    Ich will jetzt kein Verständnis für ihn erheischen, doch es existiert schon noch die Möglichkeit, dass er NICHT an allem Schuld ist. Korrupt scheint er zu sein, nun ja, es ist halt die Ukraine, wer ist da nicht korrupt?

    1. (…“den armen Selensky“….)
      ***************************

      Könnte man so sehen – hätte er nicht arme Ukrainer zu Hunderttausenden in den russischen Fleischwolf getrieben.

    2. > Aber er gibt alles, so weit kann man seinen Einsatz für sein Land durchaus anerkennen, finde ich. <

      Ich war noch nicht mal jemals im Banderastan – dafür lebe ich zufällig in Schland, welches Land der Typ abwechselnd in einen nuklearen Weltkrieg ziehen oder ruinieren möchte. Sein Statthalter Melnyk pöbelt immer noch aus der Ferne.
      Beim Ableben kann es beliebig viel „Aua“ geben, das wird mich nicht traurig machen. Hoffentlich wird das alles in der Hölle in Unendliche wiederholt.

      1. „dafür lebe ich zufällig in Schland, welches Land der Typ abwechselnd in einen nuklearen Weltkrieg ziehen oder ruinieren möchte.“

        Kann ich nachvollziehen. Die Frage ist nur, ob ein toter Selensky irgendwelche Probleme löst. Ich glaube nämlich nicht so recht, dass Selensky hinter allem steckt. Eigentlich spricht man ihm diesen Umstand ohnehin ab.

        Wenn ich allerdings sehe wie die Propagandaabteilung der Ukraine arbeitet, könnte so etwas auch ein „Jetzt erst recht“-Trigger sein. Die sind da nun einmal nicht sonderlich rational unterwegs und die Vorarbeiten dies Russland in die Schuhe zu schieben, laufen bekanntlich bereits… weiter westlich.

        1. Als Hitler weg war, hat sich die übrige Welt gefreut. Ob das jetzt etwas ändert, werden wir einfach sehen – Politico behauptet, in Diktaturen ändert sich was, wenn der Führer weg ist.

          Vielleicht kann man leichter aus dem Abenteuer aussteigen? Heute steht im RT-Liveticker, vom Geld für Nazistan-Waffen werden bereits welche für Taiwan gekauft.

          „ 10:42 Uhr … Medienbericht: USA wollen Waffen für Taiwan aus Ukraine-Budget finanzieren … Dies berichtet die Financial Times unter Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. …“

          Dann müssten weniger Ukro-Lieferungen kommen?

    3. „Warum er damit gescheitert ist, kann viele Gründe haben und muss wirklich nicht auf seinem Mist gewachsen sein.“
      Es war im April anno 2022 des Herrn, als ein bereits paraphierter Vertrag mit den Großrussen aus Moskau auf einmal nicht mehr das Prgament wert war, auf dem er schriftlich vereinbart war. Da stund geschrieben, daß die Ukraine ein friedliches paktfreies Land sein will und auch mit den Großrussen und den westlichen Streitmächten in Frieden leben will.
      Das wollten aber weder die Trapper und Skalpjäger in Übersee genausowenig wie der ehemalige Premierminister Ihrer britischen Majestät mit dem sechblonden Stroh auch auf dem Kopf. Also reiste dieser geexte Premier mit einer schnellen Luftfahrtmaschine nach Kiew und stimmte die eigentlich friedlich sein wollenden Ukros auf Streitkurs mit Moskau ein. Der blonde mit dem Stroh auf dem Kopf brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. Der mögliche Entzug der Zahlungen der angeblichen Partner der Gaunerbünde mit den komischen Bezeichnungen, die allesamt falsch sind, aus der westlichen Richtung erwiesen sich als Genoven und Schwerstverbrecher. Denn Erpressung ist ein Schwerstverbrechen. Früher, sozusagen im Mittelalter wurden solche Leute ohne viel Federlesens am Hals aufgeknüpft bis die Luft weg blieb.
      Der Chef der Ukros, eigentlich doch aus der Zunft der Darsteller und Komiker hatte verstanden. Wenn die Zahlungen ausblieben, konnte er aus dieser Geldkatz nichts mehr für sich abzweigen. Das wäre dann ziemlich dumm gelaufen. Außerdem wird dieser Gauner mit dem Stroh auf dem Kopf von dieser Insel Ihrer Majestät ihm zu verstehen gegeben haben, daß man ihm doch die schönen Villen in London wieder weg nehmen könnte. Er könnte doch sowieso nicht beweisen, daß das Geld für deren Kaufpreis aus redlichen Quellen stammt.

  6. Kiew will nur den eigenen Vorschlag diskutieren?
    Ja, wo liegt denn da das Problem?
    Es genügt doch, nur die Ansichten einer Partei zu diskutieren.
    Das kommt nämlich mit echten Argumenten auf das Gleiche raus.
    Oder ist eher damit gemeint, dass Kiew nicht auf Argumente eingehen will, sondern nur Forderungen stellt?

    1. „Kiew will nur den eigenen Vorschlag diskutieren?“

      Sind die eigentlich immer noch bei:
      – Russland verlässt die Ukraine
      – Gibt die Krim zurück
      – Zahlt Reparationen

      ???

      So wird das ohnehin nichts. Wenn ich recht informiert bin, muss Russland nur noch ein paar Monate aushalten, dann kann es die Reste der AFU zusammenfegen.
      Kann natürlich auch sein, dass ich etwas von russischer Propaganda geschädigt bin. 😉

      Andererseits kann ich es noch nicht so ganz glauben, dass der Westen hier einfach so verlieren möchte. Klar können die alles den Ukrainern in die Schuhe kippen. Aber darüber wird man sich doch jenseits der westlichen Presseblase kaputt lachen.

      Ab dann darf der Westen als militärisch besiegbar gelten. Dann interveniert und sanktioniert es sich nicht mehr so bequem.

      1. „Kann natürlich auch sein, dass ich etwas von russischer Propaganda geschädigt bin. 😉“
        Na ja, laut russischer Lesart ist der Westen schon seit einem Jahr total pleite, kann weder Waffen noch Munition produzieren und der Dollar ist im Keller und nur nutzloses Klopapier.
        Und die Ukro Soldaten sind eh auch schon seit einem Jahr alle tot oder zur ruhmreichen russischen Armee übergelaufen. Während die russischen Soldaten gar nicht sterben und wenn, dann nur weil die mit dem Handy gespielt oder zuviel gefeiert haben 😉

  7. Selensky wird nirgends hinziehen. Selbst ein sehr schnelles Pferd wird ihm nicht mehr helfen. Vielleicht ergibt er sich den russischen Behörden, um sein jämmerliches Leben zu retten, aber zu welchem Preis? Einfach erbärmlich, aber er wird für seine Verbrechen bezahlen, die er den Russen und den Ukrainern angetan hat.

    1. Selensky ist eine arme Haut, abhängig von den Strippenziehern im Hintergrund.
      Als Schauspieler eine gut geeignete Frontfigur in olivgrünen Kostüm, die bei Missfallen auch die ‚faulen Eier und Tomaten‘ abkriegt.
      Die Auffassung, dass ein einziger Mensch alle politische Macht hat und daher allein verantwortlich, ist und war schon immer Blödsinn.

    2. Selenskys Eltern sind Dank des Präsidentendarstellersalärs ihres Sohnes aus ihrer Hochhauswohnung in Kiew in eine millionenteure Villa in jüdisch-ukrainischer Oligarchennachbarschaft in Israel umgezogen. Bewacht/beschützt von ehemaligen SAS-Soldaten.

      Vielleicht schafft Selensky es dahin.

      1. Oder dorthin:

        „… Sollte er jedoch nach einer Flucht aus der Niederlage den Rest seines Daseins in einer seiner Villen in der Toskana oder and der Côte d’Azur fristen, um womöglich am Ende vollgekokst mit einem Sportwagen aus der Kurve einer Küstenstraße zu fliegen, wäre das nicht nur für den Moment schädlich, sondern würde außerdem auch die gesamte Mediendarstellung der Vergangenheit ins Lächerliche ziehen. Zu viel wirklicher Selenskij wäre der Tod des Mythos. …“

        https://de.rt.com/meinung/176804-selenksij-letzte-akt-wird-bereits/

        Gerne kann er sich derart idiotisch umbringen, dass er für den Darwin Award nominiert wird. Wenn 007 nur halb so gut wie in den Filmen ist, werden wir von der Nachhilfe nichts merken.

      2. „Selenskys Eltern sind Dank des Präsidentendarstellersalärs ihres Sohnes aus ihrer Hochhauswohnung in Kiew in eine millionenteure Villa in jüdisch-ukrainischer Oligarchennachbarschaft in Israel umgezogen. Bewacht/beschützt von ehemaligen SAS-Soldaten.“

        Aber nur solange, äh, die Hrywnja rollt. Und der Euro und der Dollar.
        Wenn Selenksy nichts mehr oder nicht genügend einfährt ist Schluss mit lustig.

    1. Die beiden Verbrecher sind ja auch Clanangehörige der selbsternannten Weltregierung.
      Der Komiker und Präsidentendarsteller aus Kiew, ja Kiew und nicht Washington, gehört einer unteren Kaste an, die den Dreck weg räumen müssen, die der Clan in Washington produziert.

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