Propaganda

Die BBC wird von der britischen Regierung für anti-russische Propaganda bezahlt

In Großbritannien sind Dokumente geleakt worden, die aufzeigen, wie angeblich kritische Medien Propaganda im Auftrag und mit Geld der britischen Regierung betreiben.

Die Rolle Großbritanniens im Informationskrieg gegen Russland ist ein sehr spannendes Thema. Die britische Regierung bezahlt über mehrere Kanäle massiv anti-russische Propaganda, sowohl in Russland selbst, als auch in den Staaten der EU. Auch alternative Medien sind betroffen, in Deutschland scheint ein vielbesuchtes Portal, dessen Inhaber ebenfalls viel über Russland schreibt, aber dabei aber die gegenteilige Meinung von mir vertritt, seit 2015 ein Geldempfänger eines dieser Programme zu sein. Aber dazu werde ich etwas schreiben, wenn ich mehr Belege habe.

Hier soll es um eine offizielle Erklärung des russischen Außenministeriums gehen, die Maria Sacharowa, die Sprecherin des Ministeriums, letzte Woche über die Aktivitäten der britischen Regierung in Russland abgegeben hat. Ich habe die Erklärung übersetzt, wobei ich die Links in dem Text aus dem Original übernommen habe.

Beginn der Übersetzung:

Die britische Botschaft in Moskau hat vor kurzem eine Mitteilung an das russische Außenministerium gesandt, in der es heißt, dass es ihren Diplomaten nicht gefällt, was wir über sie sagen. Ich möchte unseren britischen Kollegen für ihr Feedback danken. Wir haben darüber nachgedacht und beschlossen, weiterzumachen.

Wir halten unser Versprechen gegenüber London, das Interesse der russischen Bürger an den Fakten der Einmischung in die inneren Angelegenheiten Russlands und an den von Großbritannien finanzierten illegalen Projekten aufrechtzuerhalten, die nicht nur darauf abzielen, unsere Gesellschaft zu spalten, sondern auch unsere Nachbarn gegen uns aufzubringen, indem sie „russischer Propaganda und Aggression entgegenwirken.“ Hier ein paar Meldungen, die vor dem allgemeinen Hintergrund als gewöhnliche Nachrichten durchgehen könnten, aber nur für diejenigen, die die Kette der Ereignisse nicht verfolgen.

Ende März gab die britische Regierung in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie dem Mediengiganten BBC mehr als 4 Millionen Pfund zur Verfügung stellen würde, um den Informationskrieg mit Moskau zu führen. Es wird angegeben, dass die Mittel zur Finanzierung der russischen und ukrainischen Dienste der BBC verwendet werden und zur „Bekämpfung von Desinformationen über den Krieg in der Ukraine“ eingesetzt werden sollen. Der Quelle zufolge werden zwei Behörden – das britische Außenministerium und das Ministerium für Digitales, Kultur, Medien und Sport – diese Kosten übernehmen. Die zusätzlichen Mittel für die BBC werden Teil des aktualisierten Maßnahmenpakets zur Unterstützung der Ukraine sein, das Premierminister Johnson auf dem NATO- und dem G7-Gipfel ankündigen will.

Die BBC erhält öffentlich und direkt von der britischen Staatskasse einen Propagandaauftrag. Jetzt müssen sie nur noch das Türschild in „BBC by Foreign Office“ umschreiben.

Dass der Konzern bereits die entsprechenden Anweisungen abarbeitet, zeigt zum Beispiel die Berichterstattung über den Totschka-U-Raketenangriff auf den Bahnhof Kramatorsk. Das ist ein hervorragendes Beispiel für den „Kampf“ gegen Propaganda. Die britischen Medien haben jede Erwähnung der Tragödie eingestellt, sobald aus der Seriennummer der Rakete hervorging, dass sie von den ukrainischen Streitkräften abgefeuert worden ist. (Anm. d. Übers.: Das mit der Seriennummer war sofort offensichtlich, auch ich habe darüber berichtet, die Details finden Sie hier, und tatsächlich ist Kramatorsk sofort wieder aus den Schlagzeilen verschwunden, als klar was, wie leicht die Täterschaft Kiews in dem Fall überprüfbar war)

So viel zum Journalismus für das Geld der britischen Regierung. RT- und Sputnik-Journalisten wird im Westen die Ausübung ihres Berufes verwehrt und sie werden zu Unrecht als „Propagandisten“ bezeichnet. Es ist nun klar, warum. Man deckt so die wahren Propagandisten, die BBC und ihresgleichen.

Früher war der Konzern eher „diskret“ als Auftragnehmer für das Foreign Office tätig. Wir haben nur durch Leaks, durch von Hackern erlangtes Material und so weiter davon erfahren.

Großbritannien hat eine große Summe für den Plan zur Informationserweiterung bereitgestellt, den die Gruppe Anonymous vor einem Jahr veröffentlicht hat. Laut der Planungserklärung sollten für das Projekt und die damit verbundenen Zuschüsse über zwei Jahre – März 2019 bis März 2021 – fast 9 Millionen Pfund, etwa 12 Millionen Dollar, ausgegeben werden. London bereitete sich vor und bereitete auch seine Untergebenen im Voraus vor.

Ein weiteres Dokument enthält „Fragen und Antworten“ für die unteren Ausführungsorgane des Projekts, also für ukrainische Journalisten. Darin wird bestätigt, dass der größte Teil der von London bereitgestellten Mittel für die Finanzierung des staatlichen ukrainischen Fernsehens bestimmt ist. „Der Schwerpunkt liegt auf dem staatlichen Rundfunk. Wir haben in diesem Haushaltsjahr knappe Fristen“, heißt es in dem Dokument von 2018.

Dabei waren die Projektleiter besonders um die Vertraulichkeit besorgt – Sicherheit und Geheimhaltung sind das Thema eines der geleakten Dokumente. „Es sollte keine unbefugte Offenlegung ihrer Aktivitäten geben… Es muss beachtet werden, dass einige Empfänger von Zuschüssen aus Sicherheitsgründen versuchen werden, eine direkte Verbindung mit dem britischen Außenministerium zu vermeiden. Das Programmteam möchte nicht, dass Dokumente über das Projekt in die Hände russischer Medien gelangen. Wir sind uns bewusst, dass sie uns beobachten“, heißt es in dem Dokument. Offensichtlich haben sie es vorausgesehen. Jetzt sind die russischen Medien Teil eines einzigen Informationsraums, der trotz aller Versuche des „kollektiven Westens“ nicht endgültig abgewürgt werden kann.

Und die verdeckte Arbeit mit den ukrainischen Medien war nur ein Teil des umfassenden anti-russischen Londoner Programms in dieser Richtung. Wie Medien bekannt wurde, hat der bereits erwähnte britische Fonds zur Förderung von Konfliktprävention, Stabilität und Sicherheit, der von den britischen Geheimdiensten gesponsert wird, der Ukraine über vier Jahre 61,3 Millionen Pfund zur Verfügung gestellt. Die Mittel wurden unter anderem für die Militärreform und die Ausbildung des ukrainischen Militärs verwendet.

Aus öffentlich zugänglichen Quellen ist bekannt, dass britische Militärspezialisten unter anderem die georgische Legion ausgebildet haben. Das ist der Name des Bataillons der ukrainischen Streitkräfte, das überwiegend aus ethnischen Georgiern besteht, die keine ukrainischen Staatsbürger sind.

Am 21. Februar dieses Jahres veröffentlichte Euronews Filmaufnahmen von der Ausbildung der Legion. Die auf dem Stützpunkt stationierten ausländischen Militärspezialisten verbargen ihre Gesichter vor den Journalisten. „Ich zeige mein Gesicht nicht, weil ein paar Jungs, die ihr Gesicht gezeigt haben, auf der Fahndungsliste des FSB gelandet sind“, sagte Ausbilder William. „Und ich will nicht von den Russen festgenommen werden.“ Zu diesem Zeitpunkt wussten sie noch nicht, dass die britische Regierung sie fallen lassen würde. Was sagte London über seine Untertanen, sobald erwähnt wurde, dass sie ausgetauscht werden könnten? „Sie sind selbst dorthin gegangen.“ Woran erinnert das? An den erstaunlichen, aufschlussreichen, historisch genauen, wenn auch fiktiven Film The Professional. Die Nachrichtendienste der NATO schicken zunächst ihre Ausbilder. „Rausschwimmen“ könnt Ihr dann, wie Ihr wollt. Die britische Regierung übernimmt für Euch keine Verantwortung. (Anm. d. Übers.: Hierbei ist die Rede von den beiden in Mariupol von der russischen Armee gefangen genommenen Briten, deren Austausch gegen den von Kiew festgenommenen ukrainischen Oppositionsführer Medwedtschuk die britische Regierung abgelehnt hat, Details dazu finden Sie hier)

Nach Angaben des stellvertretenden britischen Verteidigungsministers sind britische Militärexperten mindestens bis zum 12. Februar dieses Jahres in der Ukraine geblieben. Am 15. April dieses Jahres berichtete die Zeitung The Times, dass Militärausbilder des britischen Special Air Service in die Ukraine zurückgekehrt seien.

In unserer letzten Pressekonferenz haben wir uns ausführlich mit dem Problem der Folterpraktiken befasst, die von den Briten während der Kolonialzeit in der ganzen Welt eingeführt wurden. Es ist nun klar, woher die von britischen Ausbildern Geschulten diese unmenschliche, bestialische Grausamkeit nehmen.

Danach gab der Gründer der georgischen Legion, Mamulaschwili, eine Erklärung ab, dass seine Kämpfer keine Russen als Gefangene nehmen würden. Nachdem das Massaker an den gefangenen russischen Fallschirmjägern, bei dem Mamulaschwilis Mitarbeiter „entlarvt“ wurden, auf Video aufgezeichnet wurde, eröffnete das russische Ermittlungskomitee ein Strafverfahren und identifizierte alle Beteiligten aus der Legion. Das russische Untersuchungskomitee darf nicht aufhören. Wir müssen den Weg weitergehen. Wer hat die Mitglieder der Legion ausgebildet? Die Briten. (Anm. d. Übers.: Die Rede ist von diesem Vorfall)

Abschließend möchte ich auf unsere einheimischen Fans großzügiger britischer Zuschüsse zurückkommen. Das Portal Underside analysiert weiterhin das Verhalten derjenigen, die in die „humanitären“ Netze Londons eingebunden sind, wie zum Beispiel die Teilnehmer des Chevening-Programms, ein Projekt zur Auswahl talentierter junger Menschen in unserem Land, die in britischen Bildungseinrichtungen „ausgebildet“ werden. Russlands Militäroperation in der Ukraine ist zu einem Lackmustest geworden, bei dem wir aus erster Hand beobachten können, wie eine beträchtliche Anzahl der Ausgebildeten fieberhaft, wie in einem Nachahmungstrieb, begonnen hat, die Leitfäden des Foreign Office abzuarbeiten.

Wir hoffen, dass sie sich darüber im Klaren sind, dass Großbritannien sie wahrscheinlich bereits als verbrauchtes Propagandamaterial „abgeschrieben“ hat. Die eigenen Leute in Russland so „aufzudecken“, konnte nur ein Ziel haben: Den westlichen Medien die „groß angelegte Repression“ der Regierung gegen Mitglieder der „prowestlichen Jugend“ zu demonstrieren. Mit einen Schlag wurden alle, die in der Ukraine geschult, ausgebildet und ermutigt worden waren, sowie diejenigen, die in Russland Zuschüsse erhalten hatten, die „enttarnt“ worden waren, „aufgedeckt“. Auf britischem Boden braucht sie niemand mehr. So viel zur Frage der Methodik.

Ende der Übersetzung


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

39 Antworten

  1. „Die britische Regierung bezahlt über mehrere Kanäle massiv anti-russische Propaganda, sowohl in Russland selbst, als auch in den Staaten der EU. Auch alternative Medien sind betroffen, in Deutschland scheint ein vielbesuchtes Portal, dessen Inhaber ebenfalls viel über Russland schreibt, aber dabei aber die gegenteilige Meinung von mir vertritt, seit 2015 ein Geldempfänger eines dieser Programme zu sein“

    Ein Tip ins Blaue – mich würde es nicht wundern wenn der Nachname des „Inhabers“ des vermeintlich alternativen/unabhänigen Medienportals mit einem „R“ beginnt!

    1. Ich für meinen Teil glaube ehrer, daß es sich hier um eine persönliche Psychose handelt. Die
      Angst, vom Netz genommen zu werden, trägt den übrigen Teil dazu bei.
      Sollte es dennoch anders sein…. nun ja, würde mich ebenfalls nicht wundern.
      In dieser Zeit knicken eben viele ein. Neuestes Beispiel XN. Es werden wohl noch einige
      folgen.

      1. XN hat wohl fest gestellt, die Kasse wird immer leerer, die finanziellen mtl Belastungen wirkt immer kräftiger. Die Komfortecke wird immer kleiner!
        Da gerät so mancher ins Straucheln!!!

        1. Wobei ich mir auch vorstellen kann, daß man ihn unter Druck
          gesetzt hat. Er hat sich als Person des öffentlichen Lebens schon ziemlich
          weit vor gewagt. Das kann in Zeiten wie diesen schon mal gefährlich werden.
          Bei ihm glaube ich nicht unbedingt, daß der finanzielle Aspekt eine Rolle
          gespielt hat. Es wirkte auf mich alles sehr statisch und aufgesetzt, als hätte er eine
          Pistole (sinnbildlich) im Rücken.

    2. @ Andreas Rommel

      Ist mit „R“ „Re…“ gemeint ?

      Er soll ein vernichtendes Buch über Präsident Putin geschrieben haben.

      Hier wird über ein anderes Buch geschrieben, das einst vom ehemaligen US- Botschafter
      via einer Zeitung des A. Springer Verlages wärmstens empfohlen wurde.

      „Putins Netz“

      Eine Richterin des Obersten Gerichtshofs in London hat ein klares Urteil gegen die Autorin Catherine Belton und Rupert Murdochs Buchverlag HarperCollins gefällt……..

      Gestern (23.11.2021) wies Richterin Amanda Tipples in zwei detaillierten Untersuchungen die Argumentation des Verlags zurück, dass Belton berechtigt gewesen sei, Meinungen aus bekannten oder anonymen Quellen zu veröffentlichen. In dem Buch „Putins Netz“ stellte Belton Behauptungen über eine korrupte Verschwörung auf, die von Präsident Wladimir Putin angezettelt und von Abramowitsch, Rosneft und anderen umgesetzt wurde……..

      Damit ist die Bühne frei für eine der größten und teuersten gerichtlichen Prüfungen über Wahrheit und Fälschung im anglo-amerikanischen Krieg gegen Russland……..

      Belton‘s Buch „Putin’s People, How the KGB Took Back Russia and then Took on the West“ wurde letztes Jahr im Vereinigten Königreich und in den USA veröffentlicht [3].

      Die US-amerikanische Taschenbuchausgabe wurde gestoppt, weil der Verlag befürchtet, in dem Gerichtsverfahren dafür haftbar gemacht zu werden (mehr zum Gerichtsverfahren und Belton unter [4])……….

      Mehr….
      https://free21.org/putins-netz/

      1. Verdeckt und vom britischen Außenministerium finanziert:
        Reuters, BBC und Bellingcat nahmen an Programmen zur „Schwächung Russlands“ teil

        Geleakte Dokumente zeigen, dass sich Reuters und BBC zusammen mit Vertragspartnern der Geheimdienste und Bellingcat an verdeckten Programmen des britischen Außenministeriums (FCO) beteiligten. Diese sollten einen „Gesinnungswandel“ herbeiführen und „den Einfluss des russischen Staates schwächen“……….

        Weiter…..
        https://free21.org/reuters-bbc-und-bellingcat-nahmen-an-programmen-zur-schwaechung-russlands-teil/

    3. Und auch mit einem R aufhört – ja, denke ich auch. Der Betreffende schreibt zu vielen anderen Themen durchaus gute Artikel (Covid-1984 usw.), aber sobald das Thema auf Russland kommt, wird er auf einmal kriegstreiberischer als Biden selbst.
      Ich vermute schon länger, dass es da eine Absprache („Zu den anderen Themen lassen wir Dich schreiben, was Du denkst, solange Du beim Russlandthema die abtrennen Leser wieder auf unsere Seite ziehst“ oder so) gibt.
      Dass dazu auch Geld geflossen ist, würde mich nicht weiter wundern.

    4. Viel interessanter sind die Kommentare auf diesem Portal zu den Berichten über Russland. Hier fruchten die Artikel nicht bei den Lesern. Im Großen und Ganzen sind die Kommentare als pro Russisch zu bezeichnen.

    5. >> Die Rolle Großbritanniens im Informationskrieg gegen Russland ist ein sehr spannendes Thema.
      >> Die britische Regierung bezahlt über mehrere Kanäle massiv anti-russische Propaganda, sowohl
      >> in Russland selbst, als auch in den Staaten der EU. Auch alternative Medien sind betroffen, in Deutschland scheint ein vielbesuchtes Portal, dessen Inhaber ebenfalls viel über Russland schreibt, aber dabei aber die gegenteilige Meinung von mir vertritt, seit 2015 ein Geldempfänger eines dieser Programme zu sein. Aber dazu werde ich etwas schreiben, wenn ich mehr Belege habe.

      1. >> Die Rolle Großbritanniens im Informationskrieg gegen Russland ist ein sehr spannendes Thema.
        >> Die britische Regierung bezahlt über mehrere Kanäle massiv anti-russische Propaganda, sowohl
        >> in Russland selbst, als auch in den Staaten der EU. Auch alternative Medien sind betroffen, in
        >> Deutschland Die Rolle Großbritanniens im Informationskrieg gegen Russland ist ein sehr
        >> spannendes Thema.
        >> Die britische Regierung bezahlt über mehrere Kanäle massiv anti-russische Propaganda, sowohl
        >> in Russland selbst, als auch in den Staaten der EU. Auch alternative Medien sind betroffen, in
        >> Deutschland scheint ein vielbesuchtes Portal, dessen Inhaber ebenfalls viel über Russland schreibt,
        >> aber dabei aber die gegenteilige Meinung von mir vertritt, seit 2015 ein Geldempfänger eines dieser
        >> Programme zu sein. Aber dazu werde ich etwas schreiben, wenn ich mehr Belege habe
        >> scheint ein vielbesuchtes Portal, dessen Inhaber ebenfalls viel über Russland schreibt,
        >> aber dabei aber die gegenteilige Meinung von mir vertritt, seit 2015 ein Geldempfänger
        >> eines dieser Programme zu sein. Aber dazu werde ich etwas schreiben, wenn ich mehr Belege habe.

        https://t.me/reitschusterde

        288.000 Abonementen

  2. „Unterstützung“ von Medien und Journalisten sind offen EU-Politik. An der Finanzierung einschlägiger Propagandaagenturen im Umfeld von East StratCom Task Force der EU sind – soweit feststellbar – durchweg das britische Außenministerium und Norwegen beteiligt. In den USA gibt es ein ähnliches System. Man kann also nicht davon ausgehen, daß der Brexit an der Umsetzung dieser EU-Programme zu Kontrolle und Kauf von Journalismus irgendwas geändert hätte.

    P8_TA-PROV(2016)0441
    Strategische Kommunikation der EU, um gegen sie gerichteter Propaganda von Dritten entgegenzuwirken
    A. … und Medienpluralismus leiten zu lassen, wobei Letzterer jedoch … bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt werden kann; in der Erwägung, dass Dritte, die versuchen, die Union zu diskreditieren, nicht dieselben Werte vertreten;
    D. … dass der gezielte Informationskrieg während des Kalten Krieges eingehend betrieben wurde und seither ein integraler Bestandteil der hybriden Kriegsführung ist, bei der es sich um eine Kombination aus verdeckten und offenen militärischen und nicht militärischen Maßnahmen handelt …
    2. … dass es sich bei strategischer Kommunikation und bei Informationskriegen nicht nur um eine außenpolitische, sondern auch um ein innenpolitische Angelegenheit handelt, und zeigt sich besorgt über die zahlreichen EU-internen Multiplikatoren der gegen die Union gerichteten Propaganda;
    3. stellt fest, dass Desinformation und Propaganda zur hybriden Kriegsführung gehören;
    8. erkennt an, dass die russische Regierung eine große Bandbreite an Werkzeugen und
    Instrumenten einsetzt, darunter … mehrsprachige Fernsehsender (z. B. RT), Pseudo-Nachrichtenagenturen und Pseudo-Multimediadienste (z. B. Sputnik)
    25. fordert die zuständigen EU-Organe und -Behörden auf, streng zu überwachen , aus welchen Quellen die europafeindliche Propaganda finanziert wird;
    29. betont, dass die Vielfalt, Objektivität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit der Medien in der EU und deren Nachbarschaft, auch bei nichtstaatlichen Akteuren, gestärkt werden müssen, unter anderem indem Journalisten unterstützt werden …
    45. fordert die Kommission auf, … Finanzinstrumente der EU einer eingehenden Prüfung zu unterziehen und einen Vorschlag für eine umfassende und flexible Lösung vorzulegen, mit der unabhängige Medienunternehmen … unmittelbar unterstützt werden können …
    59. beauftragt seinen Präsidenten, diese Entschließung … der NATO zu übermitteln.

    1. Was sind EU und besonders DE doch für Arschkriecher, schön tief rein bei Uncle Sam.
      Die MSM haben wahrscheinlich auf Lebenszeit das Vertrauen des Großteils der Bevölkerung verloren.
      Die Menschen reden immer mehr von Lügen und Falschinformationen, bzw. vorenthaltener Informationen in den öffentlich rechtlichen Medien. Selbst Leute die noch vor einer Woche anders geredet haben, schimpfen jetzt auf die verlogenen Propagandasender.

    1. Noch ein weiteres Gespräch mit dem ehemaligen Bundeswehroffizier und heutigen Militärhistoriker Wolfgang Effenberger zu seinem Buch „Schwarzbuch EU & NATO, Warum die Welt keinen Frieden findet“:
      https://www.youtube.com/watch?v=Jxa3mm9TZ9M
      Übrigens, die BBC war schon immer in allen Kriegen Englands und der USA ein Propaganda-Medium! Wolfgang Effenberger hat dies in seinen zahlreichen Büchern sehr detailreich beschrieben, ebenso viele andere Autoren!

          1. Seitdem sind noch Hekatomben an Nazilügen und Naziprovokationen dazugekommen, besonders wieder seit „Kosovo“:

            Bosnia and Kosovo: radical Islam, organ trafficking, and media bias.
            http://www.pakistanchristianpost.com/head-line-news-details/2504?hnewsid=2504

            Und bei der jeweils Neuesten erwarten die Nazis immer von einem, man solle Nazipropaganda doch bitte als gleichwertige Sichtweise in Betracht ziehen, jedenfalls so lange, bis sie als nachgewiesene Lüge auf dem braunen Müllhaufen gelandet ist, wo die anderen sind.

      1. Die Nummer in Kramatorsk war 5 Stellig, und die in dem „Faktencheck“-Artikel gezeigten sind 6-stellig, fangen aber auch mit 91 an – soll hier etwa ein Zusammenhang suggiert werden?! Auch das zentrale Argument, dass die im dortigen Artikel gezeigten Beispiele ja zahlenmäßig dicht beieinander liegen aber in unterschiedlichen Ländeern verwendet werden, ist Null und nichtig. Die 6-stelligen Exemplare sind offenbar wesentlich später hergestellt worden und können einfach einer Charge entstammen, die für den Export vorgesehen war, wohingegen 5-Stellige noch aus einer Zeit stammen, wo zunächst die eigenen Truppen damit ausgestattet wurden, wobei man mit Recht annehmen kann, dass dass vermutlich systematisch erfolgt ist. Soweit ich mich erinnere, gibt’s auch eine Übersicht welche wohin geliefert worden sind im fraglichen 5-stelligen Bereich.

  3. … und jeden, der etwas kritisches schreibt, findet man bei www unter Verschwörungstheorie, Fakenews oder pro-russisch…, was eher klingt, wie ein Vorstrafenregister.
    Das ist leider ein Kampf gegen Windmühlen, da anders lautende Meinungen/Berichte so gar nicht mehr ankommen , weil sie entweder gleich gelöscht werden oder der ein oder andere sie erst gar nicht gelesen wird, wenn der Autor einen entsprechenden Eintrag hat.

  4. Im Folgenden noch eine Erklärung über das Ponsonby-Morelli-Modell für Kriegspropaganda:
    https://swprs.org/die-nzz-studie/#kapitel1 („Das Ponsonby-Morelli-Modell für Kriegspropaganda“)

    Lord Arthur Ponsonby (1871-1946) war britischer Diplomat, Politiker und Friedensaktivist. Er veröffentlichte 1928 das Buch Falsehood in War-Time, in welchem er auf rund 200 Seiten die britische, französische, deutsche, italienische und amerikanische Propaganda aus dem Ersten Weltkrieg dokumentierte und nach Themen und Techniken sortierte. Ponsonbys Buch gilt bis heute als Klassiker der Literatur zu Kriegs­propaganda (Ponsonby 1928).

    2001 griff Anne Morellli, Professorin für Historische Quellenkritik an der Freien Universität Brüssel, Ponsonbys Schrift erneut auf und destillierte daraus die Prinzipien der Kriegspropaganda. Ihr gleichnamiges Buch erschien 2004 in erster und 2014 in zweiter Auflage auf deutsch. Morelli zeigt darin auf, dass die Kriegspropaganda-Techniken, die Ponsonby 1928 im Rückblick auf den Ersten Weltkrieg identifizierte, nichts von ihrer Gültigkeit und Aktualität eingebüßt haben, sondern auch bei späteren heißen wie kalten Kriegen im 20. und jungen 21. Jahrhundert von allen Konflikt­parteien rege benutzt wurden (Morelli 2004).

  5. Tja Herr Röpper…….

    In einem Blog der oft über Russland schreibt, scheinen die Ressentiments massiv durch die Texte.

    Ich habe die ganzen Jahre mitgelesen und obwohl ich Putin einst so gar nicht mochte, respektiere ich den Heute.
    Selten habe ich in den letzten 40 Jahren einen Politiker erlebt der so rational arbeitet.
    Russland steht heute massiv viel besser da, etwas was man in den 90-igern völlig ausgeschlossen hätte.
    Natürlich haben sie noch viele Probleme…. aber sie experimentieren mit ihrer neuen Gesellschaft auch erst seit 30 Jahren.

    Wir Eidgenossen haben 500 Jahre damit geübt und erst 1849 unsere moderne Demokratie bekommen.
    Die Schweiz hatten einen riesigen und sehr seltenen Glücksfall….denn wir hatten nach dem Sonderbundskrieg, Köpfe die wirklich für unser Land arbeiteten, die uns neu zusammenführen wollten.
    Trotzdem dauerte es weitere 30 Jahre bis sich die „direkte Demokratie “ etabliert hatte, also das Volk Instrumente bekam um die hohe Politik zu massregeln.

    Aber irgendwie glauben alle, das Russland, ein Staat welcher 1000 Jahre lang nie mit Demokratie üben konnte, keinerlei Tradition mit Volksrechten und Mitbestimmung hatte, das nun in 30 Jahren lernen soll.
    Ich denke sie können auch noch weitere 100 Jahre damit üben bis es klappt…. sie wären dann immer noch weit schneller wie wir Schweizer.

    Und nun zu dem Machwerk.
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    Zitat aus einem Beitrag von Gunter Weißgerber auf Reitschuster .de

    Putin marschierte 2014 in die Ukraine ein, begleitete die Besetzung nach Stalins Drehbuch von 1940 im Baltikum (damals Scheinwahlen) mit einem „Referendum“ über die staatliche Autonomie in den Gebieten Luhansk und Donezk per Waffe am Kopf der Einwohner und besetzte die Krim. Neben dem „Budapester Memorandum“ von 1994 verletzte er die „KSZE-Schlussakte“ von 1975, die „Charta von Paris“ 1990, die „NATO-Russlandakte“ von 1997 und den ukrainisch-russischen „Freundschaftsvertrag“ von 2008.

    https://reitschuster.de/post/was-sind-garantien-wert-wenn-die-garantiegeber-versagen/
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    Tja…. was soll man dazu sagen ?

      1. Das ist aber keine Erklärung. Ich habe auch familiäre Beziehungen in der Ukraine. Das ändert nichts daran, dass ich die Situation dort zwar nicht als gut, aber klar durch die NATO und NATO-hörige Medien und Politiker verursacht ansehe.

    1. Ich hatte mir sogar schon eine Reitschuster-Maulkorbmaske gekauft und sie auf einer Demo getragen… ist mir jetzt schon ein bisschen peinlich. 🙂 Dennoch war sein Portal zu der Zeit die lauteste Proteststimme und das fand ich unterstützenswert. Der Corona nur Sommerpause hat, kann das aber auch wieder so werden.

  6. Ach ja….. Nachtrag.

    Reitschuster markiert alles von mir immer als Spam…… seit langem.

    Nur was soll ich von einem Berichterstatter denken den keine Kritik erträgt, keine zulässt und derartig primitive Machwerke veröffentlicht.

    Kann man den anderen Artikeln die er schreibt, so noch vertrauen ?

  7. Kam jetzt nicht auch durch so ein britisches Drecksblatt die Forderung, Sanktionen gegen Deutschland zu verhängen, wenn es kein Gasembargo gegen Russland verhängt. Also vielleicht könnten wir ja im gebasht Werden wieder eine Gemeinsamkeit mit Russland finden. Ich versteh nur die Engländer nicht so recht, sie leben auf einer Insel, sind von europäischen Warenlieferungen abhängig, wollen aber Europa zerstören, um ihr Eiland zu retten. Good luck!!!! Die Amis werden euch genauso fic…, wie uns.

    Und klar beteiligen sich die Engländer an dieser Propaganda gegen Russland, in Europa geschieht doch nichts, was die Engländer nicht steuern oder zumindest glauben zu steuern. Das ist gute alte Tradition und das angestammte Vorrecht der Engländer.

    Ich war vor drei Jahren für ein paar Wochen in England und war wirklich über diese offene Armut, die selbst bei der arbeitenden Bevölkerung erkennbar war, erschrocken. Ich dachte, bei uns sei das schon schlimm, aber da war es noch um ein Vielfaches extremer.

    Wie schön wäre es doch, wenn all diese Geldverschwendung für Propaganda, Kriege, Kriegsvorbereitungen und Militäraufrüstung endlich den Menschen zu Gute käme.

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