Russiagate

Deutsche Medien berichten nicht: Clinton wegen fabrizierten Vorwürfen gegen Trump zu Geldstrafe verurteilt

Hillary Clinton und die Demokratische Partei wurden zu einer Geldstrafe verurteilt, weil sie diskreditierende Informationen gegen Trump frei erfunden haben.

Die deutschen Medien haben ihre Leser drei Jahre lang mit „Russiagate“ beschäftigt, also mit den angeblichen Verbindungen, die Trump zu Russland gehabt haben soll. Obwohl schon der Mueller-Report gezeigt hat, dass an den Vorwürfen gegen Trump, er habe Verbindungen nach Russland gehabt, und an den Vorwürfen gegen Russland, es habe sich in die US-Wahl 2016 eingemischt, nichts dran war, tun die Medien immer noch so, als sei all das die Wahrheit. Außerdem verschweigen sie den deutschen Lesern alles, was nicht ins gewollte Bild passt, zum Beispiel, dass das FBI damals unter Präsident Obama angebliche Beweise gegen Trump gefälscht hat.

Ein wichtiger Baustein von Russiagate war die Räuberpistole, dass der russische Geheimdienst angeblich belastendes Material über Trump habe. Es ging um Informationen über Trumps Finanzen und über Sexvideos, die der russische Geheimdienst angeblich von Trump gemacht habe, als der in Moskau gewesen ist. Diese Geschichte hatte sich Christopher Steele, ein ehemaliger Mitarbeiter den britischen Geheimdienstes MI-6, ausgedacht und er wurde dafür von der Demokratischen Partei bezahlt. Die Geschichte war frei erfunden, blieb aber all die Jahre als Verdachtsmoment an Trump hängen, unter anderem, weil die westlichen Medien ihren Leser verschwiegen haben, dass Steele schon 2020 von eine Londoner Gericht deswegen zu einer Geldstrafe verurteilt worden ist.

Nun wurden die Demokratische Partei und Hillary Clinton persönlich in den USA wegen der frei erfundenen Lügen gegen Trump in den USA zu einer Geldstrafe verurteilt, was die deutschen Medien aber ebenfalls nicht für berichtenswert halten. Daher übersetze ich die Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS über die Geldstrafe.

Beginn der Übersetzung:

Hillary Clinton und das Komitee der Demokraten wurden in den USA für die Bezahlung des Dossiers gegen Trump zu Geldstrafen verurteilt

In dem Dossier, das während des Wahlkampfs 2016 von den Medien veröffentlicht wurde, wurde behauptet, dass russische Geheimdienste über persönliche und finanzielle Informationen verfügten, die den Republikaner in Misskredit brachten

Die US-Bundeswahlkommission hat das Demokratische Nationale Komitee (DNC) und den Wahlkampfstab der ehemaligen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton wegen Verstößen im Zusammenhang mit der Finanzierung eines Dossiers mit wissentlich falschen Behauptungen über geheime Absprachen mit Russland durch den Republikaner Donald Trump, den ehemaligen US-Präsidenten, mit einer Geldstrafe belegt. Eine entsprechende Mitteilung wurde von der Kommission veröffentlicht.

In dem besagten Dossier, das während des Wahlkampfs 2016 von US-Medien veröffentlicht wurde, wird behauptet, dass russische Geheimdienste über persönliche und finanzielle Informationen verfügen, die Trump in Misskredit bringen. Die US-Behörden waren nie in der Lage, die Echtheit der Informationen in diesem Dossier festzustellen. Es stellte sich heraus, dass das Dossier unter anderem vom Demokratischen Nationalen Komitee (DNC) und dem Personal von Clinton, der damaligen Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, bezahlt worden war. Trump war ihr wichtigster Konkurrent und gewann schließlich die Wahl.

Wie aus dem Bescheid der Kommission hervorgeht, wurde das Demokratische Nationale Komitee (DNC) zu einer Geldstrafe von 105.000 Dollar verurteilt, Clintons Mitarbeiter müssen 8.000 Dollar zahlen. Wie aus dem Dokument hervorgeht, haben die Demokraten gegen das Gesetz verstoßen, weil sie bei der Bezahlung der Erstellung des Dossiers durch eine Anwaltskanzlei angegeben haben, dass die Mittel für juristische Dienstleistungen und nicht für die Sammlung von Daten über politische Gegner verwendet wurden.

In der Mitteilung der Kommission wurde betont, dass das Demokratische Nationale Komitee (DNC) und Clintons Mitarbeiter sich darauf geeinigt hatten, die Feststellungen der Kommission in diesem Fall nicht anzufechten. „Wir haben diese langjährigen und dummen Beschwerden aus der Wahl 2016 bezüglich der Ziele [der ausgegebenen Gelder] in unserem Bericht an die Federal Election Commission geregelt“, sagte ein Sprecher des DNC gegenüber Reportern.

Das Dossier wurde von der US-Firma Fusion GPS sowie dem ehemaligen britischen Geheimdienstmitarbeiter Christopher Steele und seiner in London ansässigen Firma zusammengestellt.

Trump hat zuvor wiederholt betont, dass das Dossier eine Fälschung und ein Beispiel für eine „politische Hexenjagd“ sei. Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hatte zuvor erklärt, der Kreml betrachte das Thema der angeblichen Moskauer Schmutzkampagne gegen Trump als abgeschlossen.

Ende der Übersetzung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

31 Antworten

  1. Wow, diese Strafe wird mit Sicherheit eine Wirkung haben.. Wenn die Wahrheit nicht weiter unterdrückt werden kann, wird halt einfach sowas gemacht. Für die Betroffenen sind das doch keine Beträge. Mit solchen Beschuldigungen hätten ein ganzes Leben einfach ruiniert werden können, die Strafe steht in keiner Relation..

  2. Ob nun Aprillscherz oder echt. Wer wirklich noch Beweise für die kriminellen Machenschaften amerikanischer Politiker und ihrer transatlantischen Vasallen braucht, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Diese Art von Leuten, haben sich längst entschieden, was sie „glauben wollen“ und was nicht. Im Endeffekt werden sie jeden Beweis anzweifeln und auf „weitere Beweise“ warten. Nur um nicht gegen ihren „Glauben“ oder besser gesagt „ihre Religion“ handeln zu müssen.

  3. Bei uns kleinem Mann wird die Strafe nach dem Einkommen berechnet. Die 105.000 zahlt die doch aus der Portokasse. Von Verhältnissmaßigkeit beim Strafmaß kann da keine Rede sein.

  4. Null. Diese Strafe wurde aber auch (nur) von der Wahlaufsichtsbehörde und wurde gegen die Clinton-Campaing verhängt. Also nicht von einem Gericht ausgesprochen.

    Trump hat aber diese Woche eine Klage gegen HCllary und weitere Personen, die nun mit Rüge der FEC (Federal Election Comite) belegt worden sind angestrengt.

    Er hat vergangene Woche vor einem Bezirksgericht eine 109 Seiten umfassende Klage eingreicht und klagt auf 24 Millionen USD. Ob es nur ein weiter PR – Gag von Trumpete ist, kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne das Rechtssystem (Verfahrensrecht) der USA nicht wirklich.

    Soviel zu „lock her up“, wofür er 4 Jahre Zeit gehabt hätte.

    https://www.youtube.com/watch?v=Q1OJU_fVyLU

    1. @Lumpenhund
      ist als Antwort auf Ihre Frage gemeint Frage. Das mit der korrekten Antwort funktioniert bei meinem „Word-Press“ Anti-Spielgel leider nicht (immer) richtig.

  5. Älter und damit auch runzliger werden wir alle. Das ist normal und OK.
    Was aber mit einem Gesicht, pardon, mit einer Visage passiert, wenn über Jahrzehnte dem Hass, der Gewalt und der Herrschsucht gefrönt wird, sehen wir bei Hilary Clinton und Madeleine Albright.
    Bei Angela Merkel waren letztes Jahr erste Spuren zu erkennen, bei ihr ist dafür die körperliche Verkartoffelung schon ziemlich forgeschritten.

    🌺

    1. Seitdem Scholz, Baerbock, Faeser, Habeck und Konsorten dieses Land regieren, bin ich geneigt, die Politik von Merkel ein wenig mit der rosaroten Brille zu betrachten. Dass es mal so kommen wird, hätte ich nicht für möglich gehalten.

  6. Entschuldigen Sie, Herr Röper, aber ihre Meldung stimmt so nicht, in den amerikanischen Medien und dem Original-Brief wird dies anders beschrieben.

    Clintons-Kampagnen-Mitarbeiterin und das DNC wurden NICHT wegen „fabrizierten Vorwürfen gegen Trump“ und auch NICHT wegen „diskreditierenden Informationen gegen Trump frei erfunden zu haben“ verurteilt

    Es gab eine Geldstrafe von der US-Wahlaufsicht, weil sie die Finanzierung des „Steele-Dossiers“ verschleiert hätten, in den Unterlagen hätten sie Steeles Arbeit fälschlicherweise als „Rechtsdienstleistungen“ statt „opposition research“ bezeichnet. Das war alles. Inhaltlich wird gar nicht auf den Wahrheitsgehalt des Dossiers eingegangen!

    https://www.cbsnews.com/news/hillary-clinton-campaign-democratic-party-fined-fec-clears-steele-dossier-author-of-wrongdoing/
    int.nyt.com/data/documenttools/fec-clinton-dnc-fusion-gps-letter/b785cc84f1877e62/full.pdf

    1. Genau das hat er doch geschrieben:
      >>… Wie aus dem Dokument hervorgeht, haben die Demokraten gegen das Gesetz verstoßen, weil sie bei der Bezahlung der Erstellung des Dossiers durch eine Anwaltskanzlei angegeben haben, dass die Mittel für juristische Dienstleistungen und nicht für die Sammlung von Daten über politische Gegner verwendet wurden. … <<

  7. >>… Wie aus dem Dokument hervorgeht, haben die Demokraten gegen das Gesetz verstoßen, …<<

    @Hako: Nein, das hat er eben nicht geschrieben, das ist die Übersetzung der TASS-Meldung! @Anna B. hat völlig Recht das die Einordnung von Herrn Röper hier fehlerhaft ist.

  8. Kaum jemand erinnert sich daran: Für Christopher Steele arbeitete Pablo Miller, und der war der „Bärenführer“ von Skripal, von dem seit Jahren nichts mehr zu hören ist.
    Skripal sollte damals, dank seiner Russlandkontakte, den Dreck über Trump ausgraben. Gefunden hat er offensichtlich den Dreck anderer Leute.

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