Nord Stream

Das russische Fernsehen über die Angelsachsen und eine Panne der Deutschen Welle

In einem Kommentar des russischen Fernsehens wurde über die Natur der Angelsachsen gesprochen, die sich seit hunderten Jahren nicht geändert hat. Und es ging um eine sehr amüsante Panne bei der Deutschen Welle.

Die Sprengung von Nord Stream war am Sonntag eines der beherrschenden Themen des wöchentlichen Nachrichtenrückblicks des russischen Fernsehens. Ich habe zwei der Beiträge übersetzt, den ersten darüber, wie Polen von der Sprengung der Pipelines profitiert, finden Sie hier. Nun kommen wir zum zweiten russischen Beitrag, in dem am Ende eine bemerkenswerte, ja symbolträchtige Panne bei der Deutschen Welle gezeigt wurde.

Beginn der Übersetzung:

Stoltenberg machte symbolisch Platz für Putin

Wir haben bereits über das geostrategische Interesse der USA und Großbritanniens gesprochen, Europa durch die brutale Sprengung der Ostsee-Pipeline von Russland abzuschneiden. Die amerikanische Idee besteht auch darin, Europa zu zwingen, den USA Tribut zu zahlen, indem die Alte Welt auf teures Flüssiggas aus Übersee angewiesen sein wird. Es ist bereits klar, dass die USA vor nichts Halt machen werden, um ihre Ziele zu erreichen.

Das Ausmaß des Ereignisses und seine Folgen sind so gravierend, dass das Thema am Freitag auf einer Sitzung des russischen Sicherheitsrates erörtert wurde. Präsident Putins deutliche Erklärung an die Urheber der Sabotage zeigt den Charakter der Diskussion anschaulich: „Sanktionen reichen den Angelsachsen nicht mehr aus, sie sind zu Sabotage übergegangen – unglaublich, aber es ist eine Tatsache -, denn indem sie die internationalen Gaspipelines von Nord Stream, die unter der Ostsee verlaufen, gesprengt haben, haben sie tatsächlich begonnen, die gesamteuropäische Energieinfrastruktur zu zerstören. Es ist für jeden offensichtlich, wer davon profitiert. Wer davon profitiert, hat es natürlich getan.“

Putin spricht über die Angelsachsen. Im modernen Sinne, um es einfach auszudrücken, sind die Angelsachsen die Amerikaner und die Briten, ein süßes Pärchen. Das Wesen der Angelsachsen wurde seinerzeit von dem Klassiker der amerikanischen Literatur Mark Twain treffend beschrieben. Vor mehr als hundert Jahren schrieb Twain eine Kurzgeschichte mit dem Titel „We are the Anglo-Saxons race“. Gleich am Anfang schrieb er: „Ich weiß nicht, ob es zum Guten oder zum Schlechten ist, aber wir belehren Europa weiterhin. Das tun wir seit mehr als 125 Jahren. Niemand hat uns eingeladen, ihre Lehrmeister zu sein, wir haben uns selbst aufgedrängt. Wir sind ja schließlich die Angelsachsen. Letzten Winter verkündete der Vorsitzende eines Clubs namens „In the far reaches of the earth“, ein hochrangiger Militär im Ruhestand, bei einem Bankett mit lauter Stimme und großer Begeisterung: ‚Wir sind Angelsachsen, und wenn ein Angelsachse etwas haben möchte, holt er es sich.‘ Die Erklärung des Vorsitzenden löste einen Beifallssturm aus.“

Während der freudige Applaus mehr als zwei Minuten lang andauerte und man sich buchstäblich in Ekstase klatschte, dachte Mark Twain unterdessen an etwas anderes: „Wenn man meine Erklärung (und die darin ausgedrückten Gefühle) in einfaches Englisch übersetzt, würde sie lauten: ‚Wir Engländer und Amerikaner sind Diebe, Räuber, Piraten, und wir sind stolz darauf.‘ Es gab niemanden unter den Engländern und Amerikanern, der den Mut hatte, aufzustehen und zu sagen, dass er sich schämt, Angelsachse zu sein, dass er sich für die zivilisierte Gesellschaft schämt, weil sie Angelsachsen, die Schande der Menschheit, in ihren Reihen duldet.“

Und dann der Klassiker – das bittere Bekenntnis: „Unser Motto lautet: ‚Wir glauben an den Herrn.‘ Wenn ich diese gebetsartige Inschrift auf einem Papierdollar lese, spüre ich immer, wie das Papier in religiöser Ekstase flattert und wimmert. Das ist unser offizielles Motto. Die Realität sieht, wie wir sehen können, ganz anders aus: Wenn ein Angelsachse etwas will, geht er hin und holt es sich.“

Und nun denken Sie mal darüber nach, ob sich in den mehr als hundert Jahren etwas verändert hat. Ja, in der Tat, die Amerikaner und die Briten schreien jetzt lauter als alle anderen: „Haltet den Dieb!“ Aber einer der kalkulierten und gewünschten Effekte ihrer Sabotage wird sein, dass mit dem physischen Wegfall der Nord Streams die Belastung der Pipelines durch die Ukraine und Polen steigen muss, und damit die russischen Transitkosten. Radek Sikorski, ein streitbarer Abgeordneter des Europäischen Parlaments und ehemaliger polnischer Außenminister, ist schon da: „Die Beschädigung von Nord Stream schränkt Putins Handlungsspielraum ein. Wenn er die Gaslieferungen nach Europa wieder aufnehmen will, muss er mit den Ländern verhandeln, die die Druschba- und Jamal-Pipelines kontrollieren.“

Das heißt, mit der Ukraine und Polen verhandeln und sie bezahlen. Was für ein süßer Traum. Und eine zärtliche geostrategische Idee. Das Geld ist russisch und Kiew und Warschau müssen sich bei Amerika und England dafür bedanken. Nun, das ist eine glatte „Eins-Plus“!

Allerdings muss man sagen, dass noch nichts durch Polen nach Europa geht, sondern dass der russische Gastransit durch die Ukraine erfogt, aber nur in geringen Mengen. Gleichzeitig hat sich der Gewinn von Gazprom in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verdoppelt. Er beträgt jetzt mehr als Drei Billionen Rubel, was einen historischen Rekord darstellt. Mit diesen Gewinnen wurde Nord Stream 2, das nie in Betrieb genommen wurde, bereits bezahlt. Der beschleunigte Bau des zweiten Strangs der Gaspipeline Power of Siberia nach China ist ebenfalls im Gang. Russland steigert auch die Ausfuhr von verflüssigtem Erdgas. Es gibt also Handlungsspielraum. Denn Gas gibt es schließlich. Ohne Gas gibt es keinen Handlungsspielraum. Wie zum Beispiel in Europa.

Übrigens erkennt Europa, wie erwartet, die Wiedervereinigung der vier Regionen mit Russland nicht an. Das ist verständlich. Umso hysterischer reagiert Kiew. Dazu fiel Selensky nichts anderes ein, als den Beitritt der Ukraine zur NATO im Rahmen eines „Schnellverfahrens“ zu erklären. Die Antwort des Generalsekretärs des Blocks, Jens Stoltenberg, folgte noch am selben Tag: Es existiert überhaupt kein „Schnellverfahren“. Für einen solchen Beschluss ist die einstimmige Zustimmung aller 30 NATO-Mitglieder erforderlich.

Stoltenberg sagte zu Selenskys Idee: „Die NATO-Verbündeten haben auf ihrem Gipfeltreffen in Madrid sehr deutlich gemacht, dass wir das Recht der Ukraine unterstützen, ihren eigenen Weg zu wählen und selbst zu entscheiden, welchem Sicherheitssystem sie angehören möchte. Die Entscheidung zum Beitritt muss natürlich von allen 30 Bündnispartnern getroffen werden. Wir treffen diese Entscheidung einvernehmlich. Wir konzentrieren uns im Moment darauf, der Ukraine sofortige Hilfe zu leisten.“

Das Lustigste an Stoltenbergs Rede kam vom deutschen Staatsfernsehen Deutsche Welle. Auf dem Bildschirm erschien ein blaues Feld, dann „brach“ Putin mit einer vielsagenden Erklärung durch, und dann musste sich der Sprecher wegen technischer Probleme entschuldigen. Das war ziemlich symbolisch.

Ende der Übersetzung

Der Vorfall bei der Deutschen Welle war in der Tat sehr lustig, denn just während Stoltenberg über die Vereinigung der ehemals ukrainischen Gebiete mit Russland schimpfte, schaltete die Deutsche Welle zu Putins Rede an die auf dem Rotem Platz versammelten Menschen, in der er natürlich das Gegenteil von dem sagte, was Stoltenberg verkündete.


Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

87 Antworten

    1. DIE 2. WESENTLICHE TATSACHE:

      „Die Beschädigung von Nord Stream schränkt Putins Handlungsspielraum ein. Wenn er die Gaslieferungen nach Europa wieder aufnehmen will, muss er mit den Ländern verhandeln, die die Druschba- und Jamal-Pipelines kontrollieren.“

      Die Frage zum Erhalt auch einer Teilstaatlichkeit der Ukraine, beantwortet sich nach der Zerstörung der Pipeline fast von selbst. Die Ukraine hat ja nicht nur mit Polen eine Staatsgrenze, sondern auch mit Russland etwas freundlicher gesinntem Staat, welches wiederum als Transitland zu weiteren Staaten dient. Hier im wesentlichen nach Serbien.

    2. Aus aktuellem Anlass hier nochmals….. Wer sind die Angelsachsen ? 😉

      Die Angelsachsen waren ein Volk im Altertum und im frühen Mittelalter. Genau genommen setzten sie sich aus mehreren Stämmen der Germanen zusammen:

      Das waren vor allem Sachsen aus dem heutigen Niedersachsen und Angeln aus Schleswig-Holstein. Hinzu kamen aber auch Friesen aus dem heutigen Nordwesten von Deutschland. Ferner gehörten dazu Jüten aus einer Gegend, die heute in Dänemark liegt.

      Um das Jahr 400 wanderten die Angelsachsen nach Britannien aus, genauer gesagt in den Osten des heutigen Englands.

      Damals lebten dort vor allem Kelten und Römer. Die Angelsachsen kamen ursprünglich als römische Söldner nach Britannien.

      Später führten sie Kriege gegen die Einheimischen und eroberten schließlich ganz England.

      Mit der Zeit verdrängten sie die Römer und Kelten. Manche nahmen die angelsächsische Sprache und Kultur an.

      Andere flüchteten nach Wales und Schottland. Im sechsten Jahrhundert wurden die Angelsachsen zum Christentum bekehrt.

      Im Frühmittelalter bestand das heutige England aus zahlreichen angelsächsischen Königreichen.

      Sieben davon waren besonders bedeutend:
      Wessex, Sussex, Essex, Kent, Ost-Anglien, Merzien und Nordhumbrien. In der englischen Geschichtsschreibung nennt man diese Epoche die Heptarchie, was „Siebenherrschaft“ bedeutet…….

      Hier geht es weiter…
      https://klexikon.zum.de/wiki/Angelsachsen

      1. GELENKTE MEDIEN:
        GEHEIMPAPIER ENTHÜLLT REGIERUNGSMASSNAHMEN GEGEN „DESINFORMATION

        Mit der Gewaltenteilung steht es in Deutschland bekanntlich nicht zum Besten – besonders dann nicht, wenn man die Medien als vierte Gewalt annimmt.

        Dem lesenswerten und tiefsinnigen Blog „Nachdenkseiten” wurde dieser Tage von einem Whistleblower aus Regierungskreisen ein zehnseitiges internes Dokument unter dem Titel

        „Laufende Aktivitäten der
        Ressorts und Behörden gegen Desinformation im Zusammenhang mit RUS Krieg gegen UKR“ zugespielt,

        aus dem hervorgeht, in welchem Ausmaß die Bundesregierung sich der etablierten Medien zur Verbreitung der von ihr gewünschten Sichtweisen auf den Ukraine-Krieg bedient.

        Das von Nancy Faeser geführte Bundesinnenministerium (BMI) soll dabei federführend und ressortübergreifend die „Erkennung und Abwehr hybrider Bedrohungen“ koordinieren.

        Dabei soll alle zwei Wochen ein Lagebericht unter dem Rubrum „Hybride Bedrohungen“ mit dem Schwerpunkt Russland-Ukraine verfasst werden……………

        „Gute Zusammenarbeit“
        Des weiteren sollen Broschüren zu „Desinformation im Kontext des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“ produziert

        und an Bundesministerien, Bundestagsabgeordnete, Länder und Kommunen verschickt werden.

        Dabei wird auch mit Genugtuung vermerkt, dass die „Verteilung an Multiplikatoren in der Zivilgesellschaft läuft“ –

        also linke und regierungshörige Medien sowie linksextremistische NGO’s, die nicht selten unter dem Etikett des „Kampf gegen Rechts“ von derselben Regierung mit Steuergeldern gepampert werden.

        Unter Punkt 5 wird zudem befriedigt vermerkt, wie gut die Zusammenarbeit mit der (System-)“Presse” verlaufe.

        Als Belege werden unter anderem ein „Spiegel”-Hintergrundgespräch von Ende März und die Vorbereitung von Namensartikeln und Interviews mit Faeser in „Stern” und „Tagesspiegel” genannt.

        Rudolf Augstein würde im Grab rotieren, müsste er mitansehen, wie sein Lebenswerk vom einstigen Nachrichtenmagazin zu einer servilen Werbebroschüre einer staatlichen Agenda degradiert

        und dafür von den Mächtigen auch noch gelobt wird…………….

        Hier noch mehr…
        https://ansage.org/gelenkte-medien-geheimpapier-enthuellt-regierungsmassnahmen-gegen-desinformation/

        1. @Fichte46 : Es ist Ihre Unsitte, daß Sie *immer* Ihre copy/paste Sachen, meist ohne jeden inhaltlichen Bezug, ganz nach oben unter die ersten Kommentare setzen. Wenn Sie schon diese Geschichten, die ja nicht mal Ihrem eigenen Hirn entstammen, für so wichtig halten, daß sie hier erscheinen müssen, dann setzen Sie diese wenigstens in eigenständige Kommentare ans Ende – wie es sich gehört. Danke sehr.

      2. Interessant ist bei Wessex, Sussex, Essex (altenglisch Eastseaxe „Ost-Sachsen“) … und Middlesex die Wortherkunft.
        Westsachsen, Südsachsen, Ostsachsen und Mittelsachsen – jeweils von London aus gesehen.

        1. @Albert : Fichte46 verhält sich wie ein Troll. Er hat selber nichts beizutragen, spamt aber mit copy/paste Ergüssen von sonstwoher, manchmal völlig themenfremd, immer prominent an oberster Stelle plaziert, damit es auch ja alle lesen.

      3. Dake für die Geschichtsstunde! Ich habe mich immer für Feschichte interessiert. Aber das kam in der Schule nicht vor.
        Zurück zu den Angeln und Jüten. Waren das nicht Normannenvölker? Die Normannen waren räuberische Seefahrer und Raufbolde, die mit ihren Schiffen bis Paris und Sizilien kamen und dort sogar ein Königreich gründeten im frühen Mittelalter. Sie waren es auch, die in Kiew die russische Rus gründeten, welches als Wiege des russischen Zarenreiches gilt.
        Offenbar haben deren Nachfahren in Großbritannien, Sizilien, USA und Kiew ihre Neigung zur Rauflust und zum Streit erhalten.

        1. Die Normanen kommen eher von ein wenig nördlicher als Angeln und Sachen und dann erst ein paar hundert Jahre später in die englische Geschichte. 1066 um da präzise zu sein.
          Davor sind die Normannen aber auch schon in Frankreich in der Normandie, in Russland bei der Bildung der Kiewer Rus als Wikinger und z.B. in Sizilien recht aktiv.

    1. Darum geht’s:

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anglo-Israelismus

      Der dort genannte John Sadler war der Privatsekretär von Cromwell.

      Die These, die Briten als Nachfahren der Skythen (?) seien zusammen mit den Deutschen und Franzosen einer der vetlorenen Stämme Israels.

      Lionel Curtis, eine wenig bekannte graue Eminenz aus dem Milner-Kreis, spann diese Ideen in seinem Werk The Commonwealth of Nations weiter: der Weltfrieden sei nur durch die weltweite Übernahme der britischen Vorstellungs- und Lebensart sicherzustellen.

      Nach seiner Vorstellung war die Bergpredigt Jesu ‚Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere dazugegeben.‘ der Auftrag zur Schaffung eines britischen Weltreichs unter der english-speaking Idea.

      Zeitgenössische Sekten wie die Christian Science und der Okkultistenklüngel um Blavatsky nahmen die Ideen auf und entwickelten sie weiter.

      1. Was für ein billiger Scheiß!
        Wisset, dass meine Ahnenkette bis zur Entstehung des Lebens auf diesem Planeten zurückreicht. Ich bin Mircutux lebender Nachfahre der ersten Urzelle auf diesem Planeten. Ich habe keine in Öl gemalten Bilder meiner Ahnen an den Wänden, das geht ohnehin nur bei den Neu-Adeligen.
        Dafür sammele ich Biologiebände in meinen Bücherschränken und Fossilien.

        Diese Idioten meinen doch glatt, sie könnten jemanden beeindrucken.
        Jeder Mensch der heute wandelt, hat eine Ahnenkette bis zum Ursprung.
        Und Raubmord bleibt Raubmord egal wie fantasievoll die Ausreden sind oder da sogar ein Privileg aus Abstammung her gebastelt werden soll.

  1. Cecil Rhodes, Confession of Faith, 1877:

    Ich behaupte, dass wir das vortrefflichste Volk der Welt sind; je weiter wir uns in der Welt ausbreiten, desto besser für die Menschheit. …

    Ich behaupte, dass jeder Hektar, um den unser Territorium erweitert wird, die Geburt weiterer Nachkommen des englischen Volks bedeutet, die ohne den Erwerb neuer Gebiete nie das Licht der Welt erblicken würden. Hinzu käme, dass die Adsorbierung des grössten Teils der Welt unter englischer Herrschaft ganz einfach das Ende aller Kriege bedeuten würde ….

    Ich blicke auf die Geschichte und lese die Geschichte der Jesuiten. Ich sehe, was sie für eine schlechte Sache, und, wie mir scheint, unter schlechten Führern in der Lage waren zu tun. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werde ich Mitglied eines Freimaurerordens.Ich sehe den Reichtum und die Macht, die sie besitzen, den Einfluss, den sie ausüben….

    Die Idee, die mir wie ein Irrlicht vor den Augen aufleuchtet und tanzt, lässt sich endlich in einen Plan fassen. Warum sollte man nicht eine Geheimgesellschaft bilden mit dem einzigen Ziel – Förderung und Erweiterung des Britischen Empire, um die gesamte, noch nicht zivilisierte Welt unter britische Herrschaft zu bringen, um die Vereinigten Staaten zurückzugewinnen und die Angelsachsen in der ganzen Welt zu einem einzigen Empire zusammenzufassen? ….

    Mehr Land bedeutet einfach mehr von der angelsächsischen Rasse, mehr von der besten, menschlichsten, ehrenhaftesten Rasse, die die Welt besitzt. …

    Was war einer der Gründe für den Erfolg der Römischen Kirche? Die Tatsache, dass sie für jeden Enthusiasten, meinetwegen jeden Verrückten Verwendung findet. Schaffen wir dieselbe Art von Gesellschaft oder Kirche für die Ausdehnung des Britischen Empire, eine Gesellschaft, die in jedem Teil des Britischen Empire ihre Mitglieder hat, die für ein einziges Ziel, eine einzige Idee arbeiten, die ihre Mitglieder an unseren Universitäten und unseren Schulen unterbringt und darauf achtet, dass die englische Jugend durch deren Hände geht. …

    Die Gesellschaft sollte Teile der Presse inspirieren, oder sogar besitzen, denn die Presse herrscht über das Bewusstsein der Menschen

  2. Nun betrachte man neben der „angelsächsischen Rolle“ und derer Hinterzimmermafioten auch mal die Geschichte und die deutsche Rolle und deren Einfluß seit über 1000 Jahren incl. Adelshäuser und Einwanderungen bis hin zur Sprachfestlegung…

    Angel-„sachsen“
    Einwanderer aus „D“ nach Nordamerika
    die Verflechtungen der Adelsfamilien und Königshäuser… – selbst das „britische Königshaus“ ist eigentlich Deutsch
    oder das Zünglein an der Waage bei der Festlegung der Landessprache der usa – es war ein Deutscher, der deutsch haßte…
    oder die aktuelle Rolle von „D“ im Hintergrund der „eu“ bzw. der globalen Aktionen…

    Dazu gibt es auch einige moderne Erkenntnisse aktuell…:

    https://transition-news.org/deutschland-und-nicht-etwa-bill-gates-diktierte-die-impfzentrierte-who-reaktion

    ….was da nun am Artikel dran ist muß man mit ein wenig Abstand betrachten – doch die „Deutsche Rolle“ in der Geschichte ist unbestritten.

    Man hat zwar dem Volke nach den 2.WK den Kopf verhunzt – doch die Hintermänner bliebe ungeschoren und agieren so wie immer…

        1. Erinnern Sie sich an Obamas Worte?
          Es gibt drei Bedrohungen auf der Welt:
          1. Ebola-Virus.
          2. ISIS.
          3. Putin.
          V. V. Putin hörte dies und war beleidigt über die vernachlässigbare Aufmerksamkeit für sich selbst. Die Russen stellten einen Impfstoff gegen das Virus her und besiegten ISIS. Jetzt schläft der räuberische Putin fest, er ist die einzige Bedrohung und Obama ist nicht länger Präsident.

        1. Und was ergibt die Überprüfung?
          Dass der herrschaftliche Anspruch mit all seinen üblen Folgen nicht von ‚den Deutschen‘ oder dem ‚deutschen Volk‘ ausging beziehungsweise ausgeht, sondern von ganz bestimmten Adelshäusern, auf gut bayrisch: den Saupreissen.

            1. Von einem Österreicher als DAP in Aussig an der Elbe.
              Hat mit den Deutschen also gar nichts zu tun :p

              Na gut, es gab dann einen bayrischen Ableger dieser Partei, auch DAP genannt, der dann später, als dieser besonders spezielle Österreicher dazukam, in nsdap umbenannt wurde.
              Im Münchner Hofbräuhaus, abreißen hätts man sollen.

              So begeistert waren die Bayern darob auch nicht, der sogenannte Marsch auf die Feldherrnhalle wurde grob unterbunden.
              Und die nsdap wäre abgemeldet gewesen, wenn nicht nach dem Verbot der SA ein gewisses Adelshaus diesbezüglich interveniert hätte.
              Womit wir wieder bei den Saupreissn wärn.

              1. naja – an Hass und übler Rede geht doch nix über diese baazie’s – die waren schon immer vorn dabei – hab ich selbst erlebt.

                Und bei der Diskriminierung Anderer absolut Spitze…

                Hatte mich mal bei München bei einer Firma beworben – und bei der Frage nach der Konfession kam von mir – ich habe keine.
                Die Antwort…: bei uns arbeiten nur gute katholiken und sonst Niemand… – diskriminierend und intolerant wie sonst nur bei denen (vorübergehend!) hinterm Jordan… 😝

                1. Die besten Nachbarn meines Lebens waren Urbayern.
                  Wenn sich erstmal kennt, laafts, wie der Bayer sagt.
                  Man darf am Anfang nicht empfindlich sein und ein bischen Humor und Selbstbewusstsein hilft da auch weiter.

                  „…bei uns arbeiten nur gute katholiken und sonst Niemand…“
                  Eine gute Antwort wäre gewesen: „Nehmen Sie mich trotzdem?
                  Vielleicht konvertier ich ja.“

                  Und Hass ist kein urbayrischer Bestandteil, Grantln schon.
                  Aber das trifft jeden.

                2. Nee – ich war und bin klar und direkt – wegen ein paar Spinnerter verbieg ich mich nicht… – und das zänkische Wesen der Deppert’n paßt da eben nicht… 😋😎

                3. „Nee – ich war und bin klar und direkt – wegen ein paar Spinnerter verbieg ich mich nicht… – und das zänkische Wesen der Deppert’n paßt da eben nicht…“

                  Nun, es ist halt sehr deutsch, dieses ’nicht Verbiegen wollen‘.
                  Es geht um das Aufbauen eine gemeinsamen Kommunikation, nicht ums ‚Verbiegen‘.

      1. Ja. „Klimapolitik“, „Coronapolitik“ und „Migrationspolitik“ sind es ja, die gewisse Phänomene nutzen, um eine Krisenpolitik entlang künstlich geschaffener Katastrophen zum politischen System zu machen.

        Und Deutschland hat seine „Mehrheitsgesellschaft“, nicht unbedingt die tatsächliche, aber die wahrnehmbare Mehrheit, die in Sachen Fanatismus und Lügenhaftigkeit bei der Durchsetzung dieser Politik zur Weltspitze gehört.

        Trick 1: Sie setzen die propagandistische Version der Dinge mit den Dingen an sich gleich.
        Trick 2: Sie fügen Vulkane und Erdbeben der Reihe bei, um die Benennung von Tatsachen ins Lächerliche zu ziehen.
        Trick 3: Sie setzen die sog. „Mehrheitsgesellschaft“, die das zu verantworten hat, mit dem ganzen Land, also auch den Gegnern und Opfern derer Machenschaften, gleich.

        1. „Trick 1: Sie setzen die propagandistische Version der Dinge mit den Dingen an sich gleich.“

          Propaganda in der negativen Bedeutung ist eine Frage der Perspektive.
          Sagt man es selbst, ist es wahr.
          Sagt es der andere, ist es Propaganda.
          In der ursprünglichen Wortbedeutung, ‚Werbung‘, kann übrigens auch Propaganda wahr sein und mit den Dingen gleich gesetzt werden.

          „Trick 2: Sie fügen Vulkane und Erdbeben der Reihe bei, um die Benennung von Tatsachen ins Lächerliche zu ziehen.“
          Alles hängt mit allem zusammen.
          Wenn Deutschland Frackinggas kauft, wird Deutschland an Erbeben und, noch eine geologische Hypothese, womöglich an Vulkanausbrüchen mitschuldig sein.
          Wie es auch an Flüchtlingsströmen, Corona und dem Klimawandel mitschuldig ist.
          Mitschuldig wie alle anderen auch.
          Es gibt keine alleinigen Verursacher, wie bequem diese fatale Sichtweise zunächst auch sein mag.
          Verspricht sie doch einen Schuldigen gefunden zu haben und damit eine einfache Lösung, die Beseitigung des Schuldigen, in der Tasche zu haben.

          „Trick 3: Sie setzen die sog. „Mehrheitsgesellschaft“, die das zu verantworten hat, mit dem ganzen Land, also auch den Gegnern und Opfern derer Machenschaften, gleich.“

          Die Betrachtung eines Staates und seiner Bevölkerung als monolithischer einheitlicher Block ist dem Wunsch vieler Menschen nach vereinfachter Sichtweise entsprochen.
          Ein Trick ist das nicht, birgt aber zuviel Unvollständigkeit.
          Wer von ‚den Russen‘, ‚den Ukrainern‘, ‚den Afrikanern‘ schreibt, sollte es ertragen können, dass auch von ‚den Deutschen‘ geschrieben wird

    1. Die Deutschen waren immer sowas wie der kleine Bruder der Briten: vorlaut, übereifrig und durchaus zu vielem zu gebrauchen, aber auch immer gefährlich, weil er mit dem grossen Bruder konkurrierte: indem er dessen Ideen übernahm und zu überbieten versuchte.

      Da der Kleine aber ebenso vorlaut wie arglos war, konnte man – und kann man! – ihn gut benutzen und anschliessend ihm ALLEIN die Svhuld geben, weil er so eine grossr Klappe hat, glaubt das auch jeder und der grosse Bruder stiehlt sich nicht nur davon, sonden stellt sich srlbst auvh noch auf die Seite der Ankläger.

      Das aufzudecken, darum geht es mir hier. Eugenik und Faschismus hätten heute keine Chance, wenn man damals ALLE Zusammenhänge und Akteure begriffen und debattiert hätte.

      Da die Akteure sich aber dann in Sieger verwandelten, war es nie in deren Interesse, die GANZE Wahrheit und die eigene Beteiligung offenzulegen. So konnten sie einfach weitermachen, um bei passender Gelegenheit erneut zuzuschlagen: HEUTE!

      Der Artikel ist ein exzellentes Beispiel dafür: die Agenda 21 ist in 17 Geschäftsbereiche, die sog. SDG aufgeteilt. Für die SDG gibt es Zuständigkeiten. NL ist z.B. für SDG 2 zustänfig, Deutschland für SDG 3 – für Gesundheit also, fie Bill Gates seit langem mit Impfwirtschaft gleichsetzt und mit GAVI und CEPI die grundlegenden Mechanismen schuf. Die alte YGL Kollegin Merkel wurde wohl auserwählt, zusammen mit ihrem reichen Land künftig die Impfwirtschaft zu betreiben und zu finanzieren. Ilona Kickbusch, die Gesundheitsstrategin hat 2017 in einem Zwriteiler über die expanding role von germany im Lancet geschrieben – mit der Erwägung der eugenischen Schuld der Vergangenheit.

      Wir haben hier wieder den alten Fall der og. Brüder: der grosse trägt dem kleinen eine Idee vor, der dieser zustimmt und die er ausführt. Wenns schief geht, ist der grosse weg znd der kleine wird ertappt.

      Das ist nicht nur blöd für den gutgläubigen Kleinen, sondern bewirkt auch, dass der grosse Bruder ungeschoren (!) mit anderen Brüdern weitermachen kann.

      Und darum geht es mir: diese Funktionsweise aufzudecken, mit der sich die Komplizen ‚danach‘ hinter der angeblichen Alleinschuld der Deutschen verdrücken.

      Der Brownstone Artikel ist ein exzellentes Beispiel für diesen Mechanismus: Bill Gates ist unschuldig, Deutschland war’s mal wieder.

      Jaja 😛

        1. Naja – den Passus „großer und kleiner Bruder“ ändern wir dann mal so in Richtung „slave and master“ – so war’s wohl angedacht…

          Für mich persönlich gilt in etwa der Song „The Eagle Flies Alone“ von Arch Enemy – den Text bitte beachten – nicht das Drumrum – obwohl das auch nicht schlecht ist…. 😉😎

          1. Slave and master trifft es nicht in allem Fällen.

            Deutschen Regierungen fehlte eklatant die Fähigkeit zu eigenen Zielen und Konzepten. Dafür haben sie die Angelsachsen gebraucht, so, wie die sie umgekehrt zu benutzen wussten.

            Für Russland wird viel davon abhängen, dass sie nicht den deutschen Fehler machen ….

            1. Da ist was dran. Dachte ich im ersten Moment. Aber stimmt das? Ziele welcher Art meinen Sie? Man entwickelte sich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, welche bedeutend waren. Warum sahen die Angelsachsen in Deutschland ein paar Jahre nach 1870/71 nicht mehr den Rivalen, sondern den Feind? Weil Deutschland tüchtiger war und konstruktive Ziele hatte.

              Welche Konzepte der Angelsachsen können Sie benennen? Meinen Sie sowas wie Darwin und seine Lüge von der Evolution? Oder meinen Sie die Anzettelung des Krieges gegen Deutschland (Docherty & Macgregor)? Was fehlte Deutschland konkret, außer dem Scharfsinn, das angelsächsische Ränkespiel zu durchschauen?

              Übrigens hat sich Deutschland 14-18 wie 39-45 für so ein konzeptloses Land erstaunlich gut gehalten – besser als jedes andere Land, wenn man zudem die begrenzten materiellen Mittel und die Übermacht der Feinde betrachtet.

              (Es ist klar, daß seit 1945 bis heute Deutschland im eigentlichen Sinne keine Regierung mehr hat, sondern nur noch eine Verwaltung für fremde Interessen. Ich beziehe mich daher nur auf die Periode von 1871 bis 1945.)

      1. Deutschland in seiner BRD Mutation hat doch nun beileibe keine große Klappe, wenn man es mal objektiv betrachtet. Was hin und wieder großspurig daher kommt, wie das Gequake von Baerbock, das ist zu 100% transatlantisch fremdgesteuert und mind controlled. Das nun Deutschland anzulasten, find ich arg weit hergeholt.

        Und das bißchen Eugenik in den USA und später in Deutschland (und vielleicht auch anderswo) ist nur ein Detail der Geschichte. Man muß es im Kontext der Zeit sehen. Mißgeburten (ja, so hieß das) wurden in früheren Jahrhunderten postwendend im Wald entsorgt. Da wurde nicht viel Federlesens gemacht. Ganz bestimmt noch weniger bzw. länger in die Gegenwart andauernd in Osteuropa oder anderen Gegenden, die zivilisatorisch rückständig waren.

        Der Umgang zivilisierte sich im 19.Jh. in 🇩🇪🇫🇷🇬🇧 etc mit zunehmendem Wohlstand und progressiver Verzärtelung unter christlichem Einfluß. So füllten sich Heime mit völlig lebensuntüchtigen Menschen, die heute aufgrund des technischen Fortschrittes pränatal euthanasiert werden. Ja, so wird es gemacht. Ich kritisiere das nicht, denn alle Eltern wünschen sich gesunde Kinder.

        Survival of the fittest. Nature’s Law. – advocatus diaboli

        1. Ich betrachte bei ‚grosse Klappe‘ Wilhelm zwo und Adolf eins. Insbesondere letzterer hat seine Auffassungen ja nun laut krakeelend in die Welt posaunt, während Briten und Amerikaner ihm insgeheim zustimmten und seine Ansichten teilten, ja sogar erfunden haben.

          Dass Sie Eugenik und Euthanasie gleichsetzen, wundert mich, auch ist der individuelle Entschluss jemanden zu töten etwas anderes als der staatlicherseits durch ‚Kriterien‘ verordnete Befehl, alle Menschen mit bestimmten Merkmalen zu töten.

          Grundsätzlich ist es richtig, dass Technologien, die Menschen jeder natürlichen Gefahr entheben und sie durch verbesserte Hygiene immer älter werden lassen, irgendwann damit anfangen muss, entweder jede neue Geburt zu verhindern oder zu töten. Genau das ist der Gedankengang der Transhumanisten, die sich darin weder von Adolf noch von Ihnen unterscheiden.

          Für diese Auffassung (!) bleibt dann nur noch die Frage, wer getötet und wer optimiert werden soll. Wäre das dem einzelnen überlassen, dann wäre das keine schöne Gesellschaft, um es vorsichtig zu formulieren. Auch die alte Blutrache als Regulativ erfüllt diesen Zweck bei dekonstruierten Familien nicht mehr.

          Sind Sie also der Meinung, dass a) der Staat, b) die Wissenschaft oder c) jeder einzelne andere töten können soll?

          1. Na, da freu ich mich aber, auf eine Stufe mit Adolf Hitler und Yuval Harari gestellt zu werden. 🙂

            Hitler war vielleicht in gewisser Hinsicht und zu gewissen Anteilen ein geopolitisches Projekt der Angelsachsen. So wie Selenski. Einiges bleibt uns unklar, zum Beispiel Dünkirchen und sein Verbleib nach ’45 (Bariloche).

            Ich habe nicht für irgend jemandes Recht auf Tötung plädiert, sondern nur dargestellt, wie es historisch gehandhabt wurde. Das Aussetzen von Mißgeburten im Wald war eine primitive Form der Eugenik, natürlich auch eine tödliche. War es deshalb auch Euthanasie? Wohl eher nicht. Das Balg war vom Teufel, daher brauchte man sich das nicht euthanatisch zu verbrämen.

            Wenn heute pränatale Eugenik betrieben wird, die natürlich auch das beginnende Leben beendet und somit vielleicht euthanatisch genannt werden kann, da man sozusagen proaktiv das Leid cancelt : so liegt das im Interesse der Eltern und – argumentieren manche – auch im Interesse der Allgemeinheit. Sicher kann man das dogmatisch verbieten wollen, aber ich sehe es pragmatisch und gebe den Eltern recht. Ganz kaputt wäre aus meiner Sicht, wenn man sich gegen die eugenische Abtreibung ausspricht, nicht aber gegen Abtreibung an sich, also nur für die Terminierung gesunden Lebens plädieren wollte.

            1. Ich denke, Sie sollten sich zum Begriff Eugenik informieren. Sie scheinen darunter allein die Abtreibung von Kindern zu verstehen, und das stimmt nicht.

              Zudem sind Sie meiner Frage ausgewichen. Ihre Definition der Nutzlosen trifft auf kranke und/oder sehr alte Menschen ebenfalls zu. Wie sollte man die Ihrer Auffassung nach verhindern?

              1. Ich hab Ihre Frage nicht beantwortet, weil ich von konkreten Sachverhalten gesprochen habe, sie aber abstrakt nach dem Recht auf Tötung fragen. Ich konkret, Sie abstrakt. Das hatten wir schon mal. Da kommen wir nicht zusammen.

                Zumal in diesem Fall Ihre Frage mir zumutet, über etwas zu befinden, das nach gängigem moralischen Empfinden und auch de jure (aber nicht de facto) völlig ausgeschlossen ist, nämlich das Recht zu töten. Dies ist das Recht des Stärkeren, also die Verneinung des Rechtes nach zeitgemäßer Vorstellung.

                Ich weiß schon, daß mit Eugenik auch andere Sachen verbunden werden.

                Sie haben mir vor vier Wochen einen Artikel von Edwin Black empfohlen, übersetzt von Alschner. Hab ihn ganz gelesen. Finde diesen Edwin Black scheußlich. Über diesen Holo/Eugenik Vortrag macht er Propaganda für lauter Lügen wie AIDS, Molekulargenetik (DNA), unbewiesene Behauptungen über Dinge, die man in der BRD nicht frei diskutieren darf. Auch seine Ausführungen über die Eugenik in Virginia glaube ich ihm nicht. Er ist ein Aufschneider und Lügner, der sich historischer Akkuratesse brüstet, aber offensichtlich primitive Lügen verbreitet.

        2. @Lumi

          „…Survival of the fittest. Nature’s Law. …“

          Auch reingefallen auf die Irrlehre des Sozialdarwinismus?

          Nein, das ist nicht „Natures Law“. Das ist infantiler Unsinn. Keine höhere Spezies würde jemals auf der Erde überlebt haben, wenn nur „die Stärksten“ überleben dürften. Kein natürlicher Kreislauf kann so funktionieren. Ohne Koopereation in großen Gemeinschaften gibt es kein Überleben der Gesamt-Population und dazu gehören auch die Schwächeren.

          Nebenbei sagt das nicht mal Darwin, nach dem die am besten Angepassten überleben (das sind meist beileibe nicht die Stärksten). Der Sozialdarwinismus hat also nicht mal den Darwin richtig verstanden.

          Nochmal was zum Nachdenken für dich: Warum sind oft körperlich Schwächere die Klügsten? (weil sie „entbehrlich“ sind? )

          1. Auch wenn ich Darwin kririscher sehe als Sie, bin ich hier ähnlicher Auffassung.

            Menschen lernen und wachsrn aneinander, indem sie Verantwortung füreinander übernehmen. Eine Gesellschaft, die diese Aufgaben ‚abtreibt‘ oder auch schon: in staatliche Verwahranstalten abschiebt, verarmt nicht nur emotional, sondern auch geistig, weil es nur noch Spiele und keine echten Risiken mehr gibt.

            1. @some1
              Ich sehe Darwin auch kritisch, aber nicht bei dem, was er richtig erkannt hat, es findet ja tatsächlich eine gewisse genetische Auslese über natürliche Anpassung statt. Nur ist die eben nicht „zufällig“ (es hat noch nie im Universum irgendwo jemals ein Zufall stattgefunden).

          2. @Aktakul, das sollte ein sarkastischer Kommentar sein – advocatus diaboli. Die gängige Praxis ist gelebter Sozialdarwinismus, was sonst. Ich stelle es nur fest und benenne es.

            Ich habe nicht gesagt, daß „nur die Stärksten überleben“ – das kommt von Ihnen. Nur die Passenden oder Angepaßten überleben. So muß es übersetzt werden.

            Die bekannte Phrase „survival of the fittest“ suggeriert, es würden ganz viele sterben und nur wenige überleben. Das mag so sein, wo sich Arten über die Masse vermehren. Bei höheren Tieren mit weniger Nachwuchs überleben in der Praxis natürlich relativ gesehen viel mehr. Wenn man an den Kampf in der Natur denkt, dann gehen die Schwachen, Lahmen und Kranken am ehesten vor die Wölfe.

            1. „…Die gängige Praxis ist gelebter Sozialdarwinismus, was sonst. Ich stelle es nur fest und benenne es….“

              Deshalb steht diese Spezies auch kurz vor ihrer Selbstauslöschung.

              „…Ich habe nicht gesagt, daß „nur die Stärksten überleben“ – das kommt von Ihnen. Nur die Passenden oder Angepaßten überleben. So muß es übersetzt werden….“

              Stimmt, aber von den Sozialdarwinisten wird es nicht so übersetzt, sondern tatsächlich ist der Stärkste, Potenteste etc etc gemeint. Die USA demonstrieren gerade sehr eindrucksvoll, warum Sozialdarwinismus eine Irrlehre ist. Der, der sich für „den Stärksten“ hält (USA) fühlt sich alleine dadurch berechtigt, alle anderen (die die ihm nicht gehorchen) „platt“ zu machen.

              Das „warum machst du das? – Weil ich es kann!“ ist so ein typisch sozialdarwinistischer Satz. Ich mach euch einfach platt – weil ich es kann! (siehe NS2 Sprengungen) Nur sehen wir auch heute, das es so nicht läuft. Es kommen andere, die vielleicht nicht stärker, aber klüger sind und sich zusammentun (China, Russland, Indien z.B.) und dann gehts dem „Starken“ irgendwann an den Kragen.

              Das Problem mit solchen Infantilen Irrlehren ist, das beim Beweis ihrer Irrigkeit immer unfassbar viele Ressourcen und Schäden angerichtet werden, die alle anderen an den Rand des Untergangs bringen.

              „…Wenn man an den Kampf in der Natur denkt, dann gehen die Schwachen, Lahmen und Kranken am ehesten vor die Wölfe….“

              Bei großen Herden z.B. werden die meist geschützt von den Angehörigen. Sieh dir mal in TIerfilmen das Familienleben von Löwen oder Elefanten an, das ist dem menschlichen oft zum Verwechseln ähnlich. Das die Kranken Beute von Raubtieren werden, passiert nur wenn eine schnelle Flucht unerläßlich ist (weil sonst die Gesunden auch gefressen würden!).

              Diese Kooperation ist in der Natur viel wichtiger für den Arterhalt, wie die natürliche Auslese, die durch den Tod sowieso stattfindet.

              1. Das mag in Einzelfällen so sein, daß Herden die schwachen Tiere schützen. Auch wenn es nicht der Nachwuchs ist. Bin kein Zoologe und hab es selber nicht gesehen. Aber natürlich hat man dann für den Film einen human interest Aspekt. Solche werden immer gesucht und über objektive Berichterstattung privilegiert.

                Habe im Gegenzug auch schon Berichte über Naturvölker gelesen (also sogenannte „edle Wilde“ 🙂 ), die ihre Schwachen und Kranken ausstoßen. Einfach so. Das scheint mir realistischer.

                Das kranke und schwache Tier ist für den Arterhalt unwichtig. Nur gesunde Weibchen sind wichtig. Und in manchen Arten sind nur die stärksten Männchen an der Erhaltung der Art beteiligt. Fakt.

                Das ist ein sehr philosophischer Nationalfeiertag hier.

      2. @ somel

        Unter dem Titel, sie nicht anzunehmen, propagieren Sie hier jeden Tag die Idee einer „Alleinschuld der Deutschen“.

        An was genau? Wofür soll das gut sein? Anscheinend möchten Sie hier ein falsches „wir gegen sie“ etablieren, die Deutschen alle zusammen, ich mit den Fans von Baerbock, Lauterbach und „Azov“, in einem Boot gegen fremde Mächte. Das ist absurd.

        Es geht einzig darum, daß Deutsche andere Deutsche, diese Lügner, Kriegstreiber und Faschisten, als das benennen, was sie sind und sie aus ihren Positionen als Wortführer und Verantwortliche zu entfernen.

        1. Eigentlich, so meine ich, sind meine Ausführungen so deutlich, dass sich Ihr Versuch erübrigt, es anders zu framen

          Bei Verbrechen sollten alle Täter ermittelt und gefasst werden. Nur einen zu fassen, wenn es mehrere gibt, bedeutet, dass die anderen auch ohne ihn weiterhin Verbrechen begehen.

          1. Das Problem ist, daß Ihre Ausführungen zu dieser Sache eben nicht deutlich sind, man muß raten, was gemeint ist.

            Ihr Konzept der „Alleinschuld der Deutschen“ ist typisches Framing. Man setzt zwei Begriffe zusammen, die beide deutlich sind und auch zusammen deutlich klingen, obwohl sie dann völligen Nonsense ergeben.

            Und ist dieser Nonsense erst etabliert – ein Land oder Volk könne Täter an einem Verbrechen sein – wird er verworfen zugunsten eines ebensolchen Nonsense – es sei keine „Alleinschuld der Deutschen“: „Bei Verbrechen sollten alle Täter ermittelt und gefasst werden“, und gemeint ist anscheinend, daß mehrere Länder oder Völker „Täter“ an einem „Verbrechen“ seien.

            Nun ist es normal, von Ländern oder Völkern zu reden, als seien sie Persönlichkeiten und Akteure. Man setzt dabei voraus, daß jeder weiß, daß damit in Wirklichkeit etwas Komplizierteres und Größeres gemeint ist. Und Ihr Trick ist, für Ihre weiteren Konstrukte diese personifizierenden Vereinfachungen so zu verwenden, als seien sie tatsächlich gleich der Realität.

    2. Schliesst sich nicht gegenseitig aus – wenn man nachsieht, wer die deutsche reGIERung unterstützt, ist Gates wieder vorne dabei, vor allem, wenn man auch noch seine „Spenden“ an Propagandamedien, die diese reGIERung verteidigen, mitrechnet.

    3. Du hast Geschichte nicht verstanden.
      Im Mittelmeerraum durch die Römer und später auch in ganz Europa durch Kaiser und die röm. katholische Kirche, danach dann, nach der Reformation die Macht durch Kolonialisierung und später bei der Industrialisierung im Imperialismus durch England und jetzt die USA. Gemeinsam ist all diesem Geschehen, dass sich die jeweils Herrschenden irgend eine passende Ideologie zurecht zimmern, die ihren Raubmord legitimieren soll.
      Es gab .z.B auch keinen Rassismus in der Menschheit, bevor nicht der Sklavenhandel in voller Blüte stand.
      Es sind nicht die Deutschen die Juden und auch nicht die Engländer und die Neger. Es sind die, die sich auf Kosten aller bedienen, die solche Ideologien erst künstlich schaffen und die die Menschen damit instrumentalisieren und gegeneinander aufhetzen wollen.

  3. The Ends of the Earth Club, also die Enden der Erde, die Ziele der Schiffahrt in allen Himmelsrichtungen; aber auch die Zwecke der Erde, über welche ihre Herren bestimmen, die über die Verwendung des Planeten nach Gutdünken entscheiden, weil nur sie dazu berufen sind.

    Das ist der globale Imperialismus, der Anspruch auf Weltherrschaft, den man später absurderweise der Landmacht Deutschland unterstellte. Weil man immer und zwar aus Prinzip den anderen unterstellt, wessen man selber schuldig ist.

    In der Schule hatten wir in Geschichte („Geschi“) wohl in der neunten Klasse das Thema Imperialismus. Was das denn nun sei, fragte der Lehrer. Ich meldete mich und brachte eine Definition von Ausbeutung ferner Länder auf dem Seewege.

    „Beim Imperialismus“, deutete meine Worte der Lehrer, welcher zum Spott neigte, „gehört für dich also ein Schiff dazu.“ Gelächter in der Klasse, Idee verworfen. Dabei war diese Idee vollkommen und zwar 100% richtig, ohne daß ich damals mehr als auch nur für drei Groschen was von Geopolitik verstanden hätte.

    Siehe auch Carl Schmitt, Land und Meer, über Landmacht und Seemacht.

  4. Ich muss trotz allem die Angelsachsen etwas in Schutz nehmen: Die meisten von denen – genau wie die meisten deutschen – kriegen nicht mit, was ihre reGIERung in ihrem Namen veranstaltet, und während ich beides für unwahrscheinlich halte, halte ich eine Revolte gegen diese Verbrecher in den angelsächsichen Ländern für wahrscheinlicher als eine Revolte gegen die gleichen Verbrecher in Deutschland.
    Sogar die US-Propagandamedien berichten eher zwischendurch mal ein paar wahre Zeilen (z.B. Tucker Carlson über die Nordstream-Explosionen) als ihre deutschen Counterparts.
    Nicht die Angelsachsen müssen weg, sondern ihre Tyrannen und deren kontinentaleuropäische Helfer (Propagandamedien, NATO, EU, reGIERungen aller EU-Länder ausser vielleicht Ungarn, reGIERungen von Norwegen und der Schweiz, …)

    1. Jeder von uns hier verwendet sorglos und aus Gewohnheit rassische Begriffe, obgleich inzwischen (fast) jedem aufgegangen sein sollte, dass alles, was sich heute Mensch nennt längst aus unterschiedlichen Ursprungs-Rassen besteht, wenn auch jeder kulturell in seinem Land, seiner Geschichte und seiner Sprache verwurzelt ist, die ihn von anderen Menschen sehr unterscheiden.

      Berechtigt ist der rassische Begriff der Angelsachsen und Deutschen leider jedoch dann, wenn das politische Sendungsbewusstsein von Nationen *sich selbst* unter diesem Rassebegriff zusammenfindet – und das ist bei den sog. Angelsachsen über Jahrhunderte bis heute der Fall – leider auch bei manchen Deutschen.

      Formuliert werden solche Ideologien stets von politisch-wirtschaftlichen Eliten, sie kommen nie aus einer Bevölkerung selbst, auch wenn man sie indoktriniert, bleibt es etwas Künstliches und Falsches, das nur leider oft genug gerade deswegen umso vehementer vertreten wird.

      Was die Aufgewecktheit bezogen auf die heutigen Geschehnisse angeht, muss ich ihnen auch zustimmen: manche Amerikaner recherchieren zur Agenda 21 und Maurice Strong schon seit mindestens 10, 12 Jahen und warnen davor, dass es sich um eine totalitäre Weltordnung handelt, die da mittels UN verordnet wird. In Deutschland begreift m.E. Wolff am meisten, was vor sich geht, aber nicht einmal ihm ist bis heute klar, wie sich sein digital finanzieller Komplex konkret organisiert. Das kann man hingegen sehr gut beim Briten Iain Davis nachlesen.

      Was die Amerikaner angeht, so sind sie weit mehr als alle anderen willens, sich dem zu widersetzen und dafür einiges zu riskieren. Malone führt das in einem neuen Artikel auf die noch vorhandene spirituelle Verwurzelung zurück, andere Amerikaner auf die Tatsache, dass dort noch Waffenbesitz erlaubt ist 😉

      1. Ich sehe die Ursache dafür, dass die Amerikaner sich eher widersetzen, eher darin, mit welcher Propaganda sie gefüttert wurden (und teilweise noch werden). Da geht einiges nach hinten los…

        Den Deutschen wird die Propaganda eingeflösst „Ihr seid Hitler, Ihr seid für 2 Weltkriege verantwortlich, wenn man Euch nicht auf die Finger schaut, löst Ihr Völkermorde gegen alle anderen aus“ – um damit (erfolgreich) zu vermitteln, dass man das eigene Land am besten vernichtet und der EU und NATO unterwirft.

        Die amerikanische Propaganda ist da ganz anders: „We’re the land of the free. We bring freedom and democracy to the world. We fight for freedom.“ Geplantes (und großteils erfolgreiches) Ergebnis: Die Bewohner stimmen Kriegen gegen „Antidemokraten“ (Irak, Syrien, …) und „Regime Changes“ gegen „Autokraten“ (Ukraine 2014, Guaido-Putsch in Venezuela, …) zu, weil sie dem Narrativ glauben, dass es nur darum geht, einen korrupten Diktator loszuwerden und den Menschen im betroffenen Land die Freiheit zu bringen.
        Nebenwirkung: Diejenigen, die in diese Richtung propagandisiert sind, aber intelligent genug sind, um zumindest teilweise zu sehen, was wirklich vorgeht, leben die durch die Propaganda entstandene Haltung im Inland aus. „We’re the land of the free. We will not submit to un-free forced vaccinations. We fight for freedom. Death to Biden!“

        1. Gar nix leben die aus. Einen Aufkleber machen sie sich vielleicht aufs Auto. Und das war’s dann. Das reicht schon, um die „liberals“ zu schockieren. Alles im Lot, System läuft stabil.

      2. Waren Sie mal in den USA? Dort ist es noch konformistischer als hier. Ein paar Rassenunruhen mag es geben, aber doch keinen Aufstand. Den hat es dort schließlich noch nie gegeben.

        Klar gibt es ein paar schlaue Leute, die alles gut analysieren und in Worte packen können, zumal der Kram bei ihnen ausgeheckt wurde. Das können wir doch aber auch.

        Von Iain Davis hab ich während des Corona Betruges auch einige gute Sachen gehört. Vielleicht hat er sich ein intelligentes Publikum aufgebaut. Mit der Zeitenwende trötet er nun in ein anderes Horn. Da geht es um die Fokussierung der Aufmerksamkeit auf den „Great Reset“, für dessen Durchsetzung nur eine „angeblich geopolitische Krise“ inszeniert werde. Dieser Unsinn wird auch in deutschen linken (bspw. Aya) oder „spirituellen“ (New Age) Kanälen verbreitet.

        Der Great Reset ist das amerikanische Programm für die Konkurrenz in Europa, vor allem für Deutschland, vielleicht am Ende nur für Deutschland. (Ja, im Ernst. Klaus Schwab ist schließlich Deutscher, gelle.) Erst mit dem Krieg und der Kappung der Energieversorgung zur Liquidierung der Industrie erhält der Great Reset ein realistisches Gepräge. Und zwar wiederum vor allem für Deutschland.

        Hier sieht man, wie Iain Davis fehlinformiert, die Aufregung um Nord Stream sei fehl am Platze und das ganze nebensächlich:

        https://t.me/iaindavis/24

        1. Ich kenne Davis‘ Website, SN kann ich nicht lesen, weil ich daran nicht teilnehme.

          Ich habe selbst umfangreich recherchiert, bevor (!) ich etwas von Davis wusste und habe festgestellt, dass sein Untersuchungsbereich mit meinem entsprechenden Themenblock zu 90% übereinstimmt.

          Er setzt derzeit seine Recherchen gemeinsam mit Whitney Webb im Bereich der Agenda 21 fort, eine erste Folge war beim Off-Guardian zu lesen.

          Auf seiner eigenen Website stellt er sich kritisch zur Multipolaren Ordnung, in einem Dreiteiler, wobei der 3. Teil noch fehlt. Grundsätzlich stellt er die berechtigte Frage, was sich denn ändert, wenn multipolar bei der UN dieselbe Agenda läuft wie heute. Weiter geht er davon aus, dass China und Russland längst von den Oligarchen vereinnahmt seien, so dass bei diesen die Umsetzung der Agenda 21 noch schneller gelingen würde als im aufsässigen Westen. Er belegt das für China u.a. mit den dortigen Invests von BlackRock. Auch meine Recherchen weisen darauf hin, dass China sehr verstrickt ist – bei Russland bin ich mir nicht sicher, da scheint das letzte Wort noch nicht gesprochen.

          Ihre Einschätzung halte ich hingegen für oberflächlich und falsch. Schwab sieht sich nicht als Deutscher. Er wird seit 1967 von Henry Kissinger und Maurice Strong, dem Transformator der UN und New Age Begeisterten, mentoriert und gemeinsam haben sie der UN das Programm erarbeitet und die Konzerne, Philantropen und Länder vermittelt und die Mechanismen wie CEPI, GAVI u.v.a. aufden Weg gebracht.

          Falls in Eso-Kanälen auch mal was Zutreffendes steht, entwertet das nicht den Inhalt. Der ist zu prüfen, nicht die Person, die ihn verbreitet.

          1. Da haben Sie recht im letzten Punkt. Mag sehr gut sein, daß sich Schwab nicht mehr als Deutscher sieht, sondern als der Evangelist der transatlantischen Heilsbringer, der er tatsächlich ist. Voll d’accord.

            Aber wie wird er präsentiert & propagiert? Nach wie vor als Deutscher, der zwar immer englisch spricht (man soll ihn ja international verstehen), aber mit aufgesetzt markantem deutschen Akzent. Den jeder sofort erkennt. Wozu dann noch Nazi Geschichten verbreitet werden, weil er Vorfahren hatte, die zwischen 1933 und 45 lebten.

            Kurzum, der transatlantische Popanz Schwab wird international mit Deutschland in Verbindung gebracht. Würde es den Deutschen da nicht recht geschehen, wenn die bittere Medizin des GR, die sich der neue Adolf unter dem Banner der 4IR ausgedacht hat, am Ende nur ihnen selbst verabreicht würde statt ganz Europa?

            Zu China kann man alles mögliche erzählen. Kaum jemand hier kann chinesisch. Sie vielleicht? Iain Davis? Kann er russisch? Wahrscheinlich kann er nicht mal deutsch oder französisch, sondern gar nix. 🙂 Und das ist der Normalfall in England. Daher bewerte ich seine Äußerungen unter dem Blickwinkel der geopolitischen Interessen Großbritanniens.

            Sie können auf den Telegram Link klicken und die Nachricht lesen, ohne an irgendwas teilzunehmen. Völlig frei von Werbung und sonstigem Ballast.

            Whitney Webb (sogenannter Unlimited Hangout) kümmert sich auch nicht weiter um die geopolitische Agenda. Das Thema wird behandelt, aber im Grunde als nebensächlich abgetan. Bin ihr daher entfolgt.

            Ich sehe einen Trend, links wie rechts, Geopolitik und Krieg als gefährliche Ablenkung von der ganz doll wichtigen selbstbestimmten geistigen Permakultur zu verkaufen.

    2. Ist ja rührend, daß Sie die Angelsachsen vor den harschen Anfeindungen durch Putin und Teile des hiesigen Kommentariats in Schutz nehmen zu müssen meinen.

      Natürlich haben Sie recht, daß die meisten Menschen infolge Vertrottelung durch die Massenmedien gar nicht mitkriegen, was eigentlich gespielt wird – und es auch gar nicht mitkriegen wollen, denn das würde ja Ihr schönes Selbstbild gefährden und sie zum Aufstand gegen das System verpflichten, zur Revolte, wie Sie schreiben, und darauf hat nun wirklich niemand dort auch nur die geringste Lust, denn damit stellt man sich offen außerhalb des herrschenden Systems und muß unangenehme Folgen gewärtigen, wozu die demokratische Kardinaltugend der Feigheit wenig hilfreich ist.

      Übrigens verdient ein recht großer Teil der USA seine Brötchen in Rüstung, Militär, Diensten und Propaganda. All das ist an sich nicht produktiv und ganz gewiß nicht konstruktiv, aber das ist die Mafia ja auch nicht. Wie es mal jemand formulierte, dessen Namen ich nicht im Gedächtnis behalten habe: „The BIP of the United States is, to a large part, a BIP of death and destruction.“ So sieht das aus.

      Und nachdem das System sich offiziell demokratisch nennt, muß doch eigentlich das ganze Volk in die Verantwortung genommen werde, oder wo hab ich da den Denkfehler?

      1. Die Angelsachsen sind gar nicht das Problem. Sie haben gute Denker, Autoren, Analysten, und Trump war ein großartiger Präsident, mit dem Putin sehr gut konnte. Und der Brexit sollte uns ein Vorbild sein.

        Man sollte sie, besonders die USA, als gegnerische Mächte betrachten, die kein Fair Play kennen, obwohl das Wort doch aus ihrer Sprache ist. Man muß sich vorsehen, darf sich mit denen nicht zu sehr einlassen, und muß auf deren Übergriffe unmittelbar angemessen reagieren.

        Gegnerische Mächte gibt es auf der Welt, und von denen ist nicht nur Nettes zu erwarten, das ist normal. Das Problem ist unsere Regierung, die eine unheilvolle Allianz mit denen hat, und mehr noch der Anhang unserer Regierung, der das tatsächlich so will, wie es ist. Das sind viele Millionen, die überall in Deutschland den Ton angeben.

        Das wichtigste wäre ein Austritt aus der EU, um überhaupt wieder eine eigene Regierung haben zu können, die etwas zu sagen hat und halbwegs unter Kontrolle zu halten ist.

        1. …ich lach mich schlapp… …der John denkt, nach einem Austritt aus der EU, könnte er mit den geistig TOTAL degenrierten „brd – Lingen“, ein „Neues Deutschland“ aufbauen ??.. …nix für ungut John, aber da musste ich gewaltig lachen !!.. …noch ein „Frägelchen“, WAS machen sie mit den Marionetten der „Angelsachsen“ ??.. …so viele Marionetten – Abstellkammern, gibt es in der ganzen Milchstrasse nicht !!..🤣🤣🤣😈

        2. Ich verstehe den Gedanken. Überspitzt formuliert: Von Feinden hat man nichts gutes zu erwarten; sie sind, was sie sind; schlimmer ist das Heer der Kollaborateure und Verräter in den eigenen Reihen.

          Deren gibt es aber so viele, weil der Besatzer als gut dargestellt wird, als sichere Bank und Burg der hehren Ideale von Freiheit & Demokratie; während der Rekurs auf die eigene nationale Identität systematisch durch die Propaganda eben dieses Feindes vergiftet wird. Wie soll unter diesen Bedingungen ein Wandel erfolgen?

          Wer am Wandel interessiert ist, der muß doch gerade die eigene Identität entgiften und die feindliche erkennen als was sie ist.

          Wie aber soll das gehen, wenn man sagt: Die Angelsachsen sind gar nicht das Problem? Und stattdessen sich dauernd im Nationalmasochismus übt? 🤔

          Dieser zweite Punkt ist das Problem quasi aller Linken. Sie begreifen einfach nicht, daß sie psychologisch in einer Sackgasse stecken, aus der sie genauso wenig heraus kommen wie 😐 Pacman, der an die Wand rennt. Da gibt es keine Punkte zu sammeln. Und nun kommen auch noch die 👻👻👻 Gespenster der Weltgeschichte, die den Weltgeist bereits entsorgt haben.

          In dieser geistigen Unterwürfigkeit sehen die Deutschen in der EU gar nicht den Käfig, in dem sie für die Nachbarn strampeln dürfen. 🇬🇧 GB ist ausgetreten, weil es als maßgeblicher Planer des 🇺🇦 UKRO Krieges auch die 🇪🇺 EU Entwicklung plant. Die Aufgabe der 🇩🇪 BRD ist die Finanzierung bis zum bitteren Ende.

          Was soll an Trump „großartig“ gewesen sein? Von einem Q-ViD-17 Infizierten würde mich so eine Aussage nicht überraschen. Aber von Ihnen? Trump war eine Täuschung von rechts genau wie Obama eine Täuschung von links. Firsty greaty hier, hopey changey dort. Das ist die Essenz der Präsidenz hier und dort. Die eigentliche Herrschaft ist immer Oligarchie & Plutokratie. Weder Trump noch Obama hatten reale Macht. Auch wenn man noch so gerne daran glaubt.

          Wie will man auf einen Übergriff wie GermanWings 9525 oder jetzt Nord Stream unmittelbar angemessen reagieren? Das ist eine schwierige Frage. Wird man selber auch zum Terrorist?

          Das kann, wenn überhaupt, nur die ultima ratio sein. Vielmehr muß man zunächst den feindlichen Terror zum Thema machen. Ich kann es nur immer wieder unterstreichen: Den angelsächsischen Terror zum Thema machen. Dann wird man sehen, ob die Leute immer noch denken: „Die Angelsachsen sind gar nicht das Problem.“

          Daß die Angelsachsen als Menschen nicht alle Monster sind – klar, geschenkt. Wir wollen ja nicht die gleiche rassistische Propaganda machen wie die im Krieg gegen uns.

          Aber wir müssen doch den angelsächsischen Geist klar identifizieren – so wie Mark Twain es in seinem Text zum Ends of the Earth Club getan hat. Und Wladimir Putin in seiner Rede am 30. September ’22.

    3. @Stop Bush and Clinton
      Da kann Ihnen nur zugestimmt werden.
      Zudem sollte auch den Angelsachsen zugestanden werden, dass ein Teil von ihnen die Machenschaften ihrer jeweiligen Regierungen sehr kritisch sehen.

  5. Danke für die Geschichtsstunde! Ich habe mich immer für Geschichte interessiert. Aber das kam in der Schule nicht vor.
    Zurück zu den Angeln und Jüten. Waren das nicht Normannenvölker? Die Normannen waren räuberische Seefahrer und Raufbolde, die mit ihren Schiffen bis Paris und Sizilien kamen und dort sogar ein Königreich gründeten im frühen Mittelalter. Sie waren es auch, die in Kiew die russische Rus gründeten, welches als Wiege des russischen Zarenreiches gilt.
    Offenbar haben deren Nachfahren in Großbritannien, Sizilien, USA und Kiew ihre Neigung zur Rauflust und zum Streit bis heute nicht verloren.

  6. Inwieweit man die Briten und Amis als Angelsachsen bezeichnen kann ist doch fraglich.
    Denn im Grunde genommen ist das heutige britische Volk ein Mischvolk.
    Und in den USA ist das bereits seit der Entstehung der US-Nation so.

    Einzig die englische Sprache verbindet die Kulturen innerhalb von Großbritannien und USA.
    In den USA hat fast jeder deutsche Wurzeln bzw. Vorfahren.

    Aber wenn man weiter zurückblickt, dann sind die Angelsachsen doch Germanen.
    Wenn von der „Natur der Angelsachsen“ geredet wird, dann kann man doch sagen, dass man die Natur der Germanen meint?
    Irgendwie passt das, denn die Germanen waren schon immer feindlich, aggressiv und belehrend gegenüber den Slawen.

    1. Wir wissen nicht so genau, wie die Geschichte vor dem Jahre 1000 sich abspielte (und manche sehen den Zeitpunkt der greifbaren Geschichte erst noch später). Ob es nun ursprünglich wirklich ein Volk der Slawen gab? Ihre Ethnogenese ist unklar. Erst gab es sie nicht, und dann waren sie auf einmal in riesiger Menge da. Sie sollen sich angeblich weit östlich der Zentren der kulturellen Entwicklung wie die Karnickel vermehrt haben. Das ist sehr unwahrscheinlich.

      Es gibt die These, daß es die Slawen im linguistischen und auch kulturellen Sinne durchaus gibt, nicht aber als ursprüngliches Volk. Die linguistische Einheit wäre das Resultat einer Missionierung mit einer Offenbarung in neuer Sprache und Schrift, also ein zivilisatorischer Aufstieg breiter Massen im Osten Europas durch eine Mission aus Byzanz. Unsere östlich angrenzenden Völker wären zum Teil ebenso Germanen, sogenannte Ostgermanen.

      Ich sage nicht, daß alles klar ist oder gar bewiesen, aber angesichts der ungeklärten Ethnogenese der postulierten Urslawen drängen sich solche Überlegungen auf – genau wie alternative Kosmologien angesichts des Urknallmumpitz.

  7. „…Der Vorfall bei der Deutschen Welle war in der Tat sehr lustig, denn just während Stoltenberg über die Vereinigung der ehemals ukrainischen Gebiete mit Russland schimpfte, schaltete die Deutsche Welle zu Putins Rede an die auf dem Rotem Platz versammelten Menschen, in der er natürlich das Gegenteil von dem sagte, was Stoltenberg verkündete….“

    Mit ziemlicher Sicherheit kein Zufall – dazu passte es zu gut als Antwort auf Stoltenbergs Geschwätz. Die haben wohl Leute bei dem Sender, die mit der Informationspolitik (wenn man ständiges Lügen so nennen will) der Deutschen Welle nicht einverstanden sind.

    Das war nie im Leben ein Unfall 😀

  8. Ja, dieser „Unfall“ war lustig. Aber das kamm bei russischen Sendern schon vor Monaten vor und wir befinden uns inzwischen auf einem ganz anderen Niveau der Kriegsführung. Es ist bestenfalls ein „nice to have“, aber nichts Weltbewegendes…

    Was mir persönlich den Druck in die Venen treibt ist folgende Aussage:“Das heißt, mit der Ukraine und Polen verhandeln und sie bezahlen. Was für ein süßer Traum. Und eine zärtliche geostrategische Idee. Das Geld ist russisch und Kiew und Warschau müssen sich bei Amerika und England dafür bedanken. Nun, das ist eine glatte „Eins-Plus“!“
    Wie tief kann man sinken, um so was zuzulassen! Was für ein Volk sind wir geworden? Fett, satt und abhängig vom Staat. Wie fette Maden, die kurz vor der Ernte stehen. Vermutlich ist die Analogie noch nicht einmal so schlecht, denn wenn man vermuten würde, irgendjemand plane eine „Great reset“, so wäre es dem gleichgültigen Volk nun auch schon fast egal. Hauptsache Ruhe, Wärem und eine Konsole am Start.. Immer cool bleiben. Das wird schon!

  9. Russen und Deutsche sind vollkommen Unfähigkeit die Hinterhältigkeit des Perfiden Albions zu verstehen. Man muss schon einige Jahre in England gelebt haben, um das wirklich verstehen zu können. Ich verurteile das nicht. Die englische Gesellschaft funktioniert eben so. Das Problem entsteht nur im Kontakt mit andern Völkern, die gutgläubiger sind. Leider haben die Angelachsen ihren Einfluss in Europa und der ganzen Welt ausgebreitet. Dadurch haben wir Anteil an ihren Gemeinheiten. Putin richtet seine Kritik ausdrücklich gegen die Angelsachsen, wahrscheinlich in der Hoffnung, dass Europa noch zu retten ist. Ich hab da meine Zweifel.

    1. Die Perfidie würde ich aber nicht dem normalen Engländer unterstellen. Die sind so naiv wie andere Völker auch. Die Perfidie, also Treulosigkeit & Verlogenheit, ist eine Sache der Oberschicht und der englischen Staatskunst.

  10. Alle haben wegen der Queen Elsbeth geheult, aber sie hat diese schreckliche Kultur des Kolonialismus als vordergründig nette Dame verkörpert. Der Unterschied zwischen UK und USA ist nur, daß die Briten etwas mehr Kultur haben. In der Sache sind sie sich einig.

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