Wo ist der Protest der Bundesregierung?

Gedenkmärsche für SS-Veteranen in Lettland

Der 16. März ist in Lettland der Gedenktag für die "Lettische Legion" - eine Einheit der Waffen-SS. Der Tag wird bis heute in Lettland mit Umzügen begangen, bei denen die Veteranen der Waffen-SS geehrt werden und an denen auch Abgeordnete teilnehmen. Die Bundesregierung hat daran nichts zu kritisieren.

Dass es diesen Feiertag in dem EU-Staat Lettland überhaupt gibt, empfindet man in Deutschland anscheinend als so peinlich, dass es dazu nicht einmal einen Wikipedia-Artikel auf Deutsch gibt. Trotzdem gibt es dazu reichlich Informationen auf Wikipedia, denn es sind Artikel auf Dänisch, Englisch, Esperanto, Estnisch, Französisch, Lettisch, Schwedisch, Ukrainisch und einem indonesischen Dialekt verfügbar.

Am 16. März werden die lettischen Veteranen der Waffen-SS alljährlich öffentlich mit Umzügen gefeiert, weil an diesem Tag im Jahr 1944 lettische Einheiten der Waffen-SS (15. und 19. Divisionen) in der Nähe von Pskow zum ersten Mal gemeinsam an Kampfeinsätzen gegen vorrückende sowjetische Truppen teilgenommen haben. Die Gedenkmärsche finden in Lettland seit 1994 statt. 1998 und 1999 war das ein staatlicher Feiertag.

Nach öffentlichen Protesten und im Vorfeld des EU-Beitritts wurden die Feiern verboten, aber 2005 wurden die Märsche wieder aufgenommen. Im Jahr 2010 hat der Oberste Gerichtshof Lettlands entschieden, dass ein vom lettischen Parlament verhängtes Verbot der Feiern unrechtmäßig war.

In Deutschland finden sich darüber keine Informationen in den „Qualitätsmedien“ oder auf Wikipedia und die alljährlichen Gedenkmärsche, bei denen in Deutschland verbotene Nazi-Symbole gezeigt werden, rufen auch bei der Bundesregierung keinerlei Reaktionen hervor. Im englischen Wikipedia-Artikel werden die Märsche wie folgt verharmlost:

„Als formeller Teil der Waffen-SS wird die Lettische Legion von einigen als Nazi-Einheit angesehen, während andere darauf hinweisen, dass sie nur gegen die Sowjetunion kämpfte, die Lettland zuvor besetzt und annektiert hatte, sie ist für den Holocaust (da sie mehr als ein Jahr nach der Ermordung oder Verschleppung lettischer Juden gegründet wurde) oder anderen Nazi-Kriegsverbrechen nicht verantwortlich und sollte als separate Einheit betrachtet werden. (zum Beispiel wird sie von den USA als solche anerkannt).“

Man kann sich anscheinend alles schönreden.

Im Gegensatz zu deutschen Medien wird in Russland jedes Jahr über die Umzüge berichtet und die russische Botschaft in Riga protestiert jedes Jahr erneut gegen diese staatliche Verherrlichung der Waffen-SS, an der auch lettische Parlamentsabgeordnete teilnehmen.

Die deutsche Bundesregierung, die sich offiziell gegen die Nazi-Vergangenheit positioniert, schweigt hingegen konsequent zu den Feierlichkeiten für Veteranen der Waffen-SS in dem EU- und Nato-Mitglied Lettland. Besonders bemerkenswert ist das deutsche Schweigen, weil der deutsche Außenminister Maas immer wieder verkündet, die deutsche Nazi-Vergangenheit wäre der Grund dafür gewesen, dass er in die Politik gegangen ist.

Als Außenminister wäre es seine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die deutsche Botschaft der Regierung in Riga zu diesem Anlass eine Protestnote überreicht. Daran, dass das nie geschieht, kann man ablesen, wie ernst es ihm mit seinen öffentlichkeitswirksamen Erklärungen in Wahrheit ist.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Lettland — gute Nazis.
    Navalny — guter Nazi.
    Karl Lauterbach (Mengele 2.0) — guter Nazi.
    Biden — guter Kriegsverbrecher.
    Putin — schlimmer als Hitler, Stalin und der Teufel zusammen! Atombomben auf Moskau!!!

  2. Grüße Herr Röper,
    da Sie es schaffen selbst Josef Stalin differenziert zu betrachten sollten Sie vielleicht auch den Versuch wagen, die Verlierer des Krieges und deren Beweggründe differenzierter zu betrachten.
    Fakt ist: die Waffen-SS war eine europäische Freiwilligenarmee unter deutscher Führung und ein militärischer Großverband wie die Wehrmacht, die Rote Armee oder die U.S. Army und hatte nichts mit der Allgemeinen-SS zu tun und kommen Sie mir jetzt nicht mit den Urteilen der Nürnberger Prozesse, in deren Verlauf aus politischen Gründen die Allgemeine-SS mit der Waffen-SS in einen Topf geworfen wurde, womit ja auch Hunderttausende nicht-deutsche Europäer zu Kriegsverbrechern abgestempelt wurden. Diese von Siegermächten inszenierten Schauprozesse haben nicht einmal den Versuch unternommen, alle der übelsten Kriegsverbrecher anzuklagen und zu verurteilen, dafür war die Anklagebank auch nicht annähernd groß genug.
    Wie auch immer, es dienten Hunderttausende Freiwillige aus ganz Europa in diesem Verband, weil sie im Kommunismus die größte Gefahr für Europa sahen und es damit einen gemeinsamen Feind gab. Insbesondere die Menschen im Baltikum kämpften verbissen gegen die Sowjets und sie werden ihre Gründe dafür gehabt haben.
    Der Kommunismus war nunmal eine reale Bedrohung, nicht nur in Russland. Meine Vorfahren haben es selbst erlebt in Halle an der Saale, dem „roten Herz“ der Weimarer Republik. Den schwer bewaffneten Kämpfern der Rotfront war nur durch den unermüdlichen Einsatz vieler Freiwilliger unter der Führung ehemaliger Frontsoldaten des kaiserlichen Heeres beizukommen. Die Polizei war maßlos überfordert, man stand sich schließlich nicht nur in der Hallenser Altstadt mit Maschinengewehren und Feldgeschützen gegenüber und kämpfte bis auf’s Messer mitten auf den Straßen, es herrschte Bürgerkrieg. Der Kommunismus in Europa war eine mit viel Geld aus Übersee geförderte Bewegung radikaler, verzweifelter, naiver, dummer, fehlgeleiteter und vor allem blutjunger Männer mit Lust an Gewalt und Zerstörung. Diese genoziden Züge lagen und liegen ja auch in der Natur aller sozialistischen Bewegungen, denn der einflussreichste Vordenker Karl Marx war ein Misanthrop, er hat die Menschen und alles Menschliche gehasst, das geht aus seinem Briefwechsel mit Engels eindeutig hervor. Sein größtes Verdienst für die Menschheit war sein Tod, seine menschenverachtende Ideologie hat ihn leider überlebt. Im Übrigen lag er mit all seinen Argumenten über das Kapital meilenweit daneben.
    Die Weimarer Republik und andere Länder in Europa wären also schon in den 20ern beinahe der kommunistischen Weltrevolution und damit dem Einfluss der Sowjetunion zum Opfer gefallen. Diese Jahre waren dadurch alles andere als „Golden“, sie waren brutal. Mit den 1990er Jahren in Russland annähernd zu vergleichen, allerdings in ihrer Gewalt und Brutalität um einiges entsetzlicher, hinzu kamen die Folgen des 1. WK und die Wirtschafts- und Währungskrise. Darum sprachen meine Vorfahren wie alle Zeitzeugen von der „Kampfzeit“ und nicht von den „Goldenen Zwanzigern“, aber ich schweife ab.
    Zum Thema Waffen-SS empfehle ich die Ausführungen des israelischen Militärhistorikers Martin Van Creveld, Universität Jerusalem. In Israel wie auch in den USA betrachtet man auch die Waffen-SS neben der Wehrmacht als militärhistorisches Vorbild, hinsichtlich der Leistungen auf dem Schlachtfeld und der individuellen Fähigkeiten der Soldaten. Davon zeugen z.B. Gemälde in Treppenaufgängen der Militärakademie West-Point, die auch Soldaten der Waffen-SS zeigen. Teile der IDF in Israel wurde auch nach dem Vorbild der Waffen-SS aufgebaut, weil dieser Großverband z.B. in den Bereichen Taktik, Ausbildung, Durchhaltevermögen, Zusammenhalt oder Ausrüstung seiner Zeit weit voraus war. Weltweit beschäftigen sich Militärakademien, Stabsoffiziere, Generalstabsoffiziere, Spezialkräfte, Kommandos und auch Andere mit dem, was deutsche Soldaten bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts geleistet haben und machen auch kein Geheimnis daraus, darin ein Vorbild zu sehen.
    Aus der Not eine Tugend zu machen und einen personell wie materiell haushoch überlegenen Gegner auf dem Schlachtfeld zu dominieren, war über 200 Jahre eines der Alleinstellungsmerkmale des deutschen Militärs preußischer Prägung, neben der Auftragstaktik, dem Prinzip Führen von Vorn, der Führerausbildung oder auch dem Ungehorsam im Angesicht falscher Befehle durch die Führer vor Ort, z.B. wegen adverser Selektion.
    Nur Deutsche stoßen sich an derlei historischen Tatsachen und der Rest der Welt schüttelt angesichts dieses beispiellosen Selbsthasses ungläubig den Kopf. Es ist schon erstaunlich, dass ausgerechnet die Deutschen, deren Vorfahren den Krieg verloren haben, am vehementesten das Verteidigen, was die Siegermächte Kraft eigener Willkür in die Geschichtsbücher schrieben und Siegermächte nutzten stets die Geschichtsschreibung als Waffe, auch die Historiker im alten Rom vor über zweitausend Jahren taten so. Es ist naiv, vorsichtig ausgedrückt, alles zu glauben was die Alliierten oder die Sowjetunion und deren Nachfolgestaaten bis Heute als offizielle Geschichtsschreibung zu verbreiten versuchen.
    Die klugen Ausländer, auf die ich immer wieder treffe, finden diesen unerschütterlichen Glauben an die Kriegspropaganda früherer Gegner äußerst befremdlich, deuten es als Schwäche oder verachten es sogar, den eigenen Vorfahren damit auf die Gräber zu spucken und deren Andenken zu beschmutzen. Das macht auch niemand auf der Welt, außer die Deutschen.
    Martin van Creveld setzt übrigens nicht als Einziger, militärhistorisch gesehen, Wehrmacht und Waffen-SS auf eine Linie mit den römischen Legionen und den Spartiaten im antiken Griechenland. Die Rote Armee hingegen findet keinen Platz in derartigen Vergleichen und das aus nachvollziehbaren Gründen und wegen nüchterner Betrachtungen.
    Denn von den erfahrenen russischen Frontsoldaten einmal abgesehen, haben sowjetische Rotarmisten stets ein heilloses Gemetzel angerichtet, mit unfassbar hohen Eigenverlusten und Kollateralschäden, nicht zu vergessen die beispiellosen Massenvergewaltigungen in den besetzten Gebieten und dergleichen mehr. Verbrannte Erde und ethnische Säuberungen geschahen auf Geheiß von Stalin übrigens auch gegenüber der sowjetischen Bevölkerung mit erbeuteten deutschen Uniformen, um Stimmung gegen die Deutschen zu machen. Ich erinnere nur an das Massaker von Katyn, das lange Zeit den Deutschen angekreidet wurde, dies war beileibe kein Einzelfall. Darin waren Stalin’s nützliche Idioten ja auch tatsächlich die Besten, im Abschlachten, Vergewaltigen und Wegsperren von unbewaffneten Zivilisten.
    Es liegt mir aber fern einen Mann aus dem Finanzwesen sein lückenhaftes Wissen über Militärgeschichte zum Vorwurf zu machen, die Lektüre von Van Creveld könnte aber erhellend für Sie sein. Lebensältere Israelis sind in mancher Hinsicht im Denken wesentlich offener als Deutsche – was nicht sonderlich schwer ist – und pfeifen auf Tabus oder Politische Korrektheit.

            1. Nichts. Die Aussage ist im Grunde noch die vernünftigste im gesamten Kommentar. Also bezogen auf die Nürnberger Prozesse. Er beginnt sich dann reinzureiten ab dem Teil mit der europäischen Freiwilligenarmee von besorgten Menschen, aber auch das soll jeder so sehen, wie er will. Wahrscheinlich haben sich aber sowas ähnliches auch die Leute von der Tagesschau gedacht, als sie die Bilder vom Maidan und den Männern mit witzigen Abzeichen auf der Jacke kommentarlos gesendet haben.

              Naja und der Rest des Kommentars…ich werd müde, lieber TillSitter.

    1. Aus militärischem Blickwinkel mag das Eine oder Andere historisch stimmen. All diese Schreibtisch Feldzüge mit all den Maulhelden in Uniform eint, dass sie bedeutend älter wurden als ihre Untergebenen.
      Warum verkünden denn all die Märsche, Gesänge und Durchhalteparolen so rein gar nicht nach Glanz und Gloria?
      Wie gesagt, der Blickwinkel ist der Schlüssel.
      Salopp ausgedrückt, was sind schon 100.000e Arbeiter,Bauern und koloniales Fußvolk gegen die paar reichen Fürsten, Könige und ihres Gleichen deren Reichtum und Macht sich zuerst aus der gnadenlosen Ausbeutung anhäufte?
      Ich kann ja verstehen, das Teilen in manchen Ohren wie Sozialismus klingt, aber das geht immer nur denen so die etwas abgeben sollen. Die, die es bekommen sollen betrachten es als fairen Anteil am Gesamtergebnis. Das nennt sich nicht Sozialismus sondern Gerechtigkeit.
      Wenn sie schon Marx und Engels bemühen, dann doch auch die Philosophen der Zeit, denn gemeinsam haben sie weiter als bis zum nächsten Schützengraben gedacht.
      Wenn man die Zeit bedenkt zu der viele Thesen, nicht nur von Marx und Engels, entstanden dann haben die Denker damals wirklich Großes vollbracht.

      Die Heldentaten der Waffen SS sind hinreichen bekannt. Nur weil frühere Anhänger, Mitläufer oder Befehlshaber sich aus der Mitverantwortung stehlen wollten( HIAG) werden ihre Taten nicht kleiner.

      Ach ja die Kommunisten darf man nicht vergessen, diese Nichtmenschen, diese Teufel u.s.w.
      Was ist Dichtung was ist Wahrheit? Gibt es da schon etwas verlässliches außer hin und her zusammen geschätztes? Ja, an Stalin gibt es genug zu kritisieren, nur wer außer dem russischen Volk ist dazu berechtigt. Stalin isoliert zu betrachten ohne geschichtliche Ereignisse mit einzubinden hat schon was. Man kann ja dann auch sagen, hätten die Deutschen an der russischen Grenze Halt gemacht hätten heute nicht so viele einen Grund zu jammern. Niemand zwang die Deutschen Russland zu überfallen. Wer es dennoch tat und diese Tat unterstützte muss sich dann nicht wundern wenn man unter fremder Herrschaft wieder erwachte.
      Auch das einseitig beleuchtete Thema der Vergewaltigungen basiert auf sehr lückenhaften Aufzeichnungen, Erzählungen und bunten Schätzungen. Für die europäischen Frauen war es ein Trauma und da spielt es keine Rolle welcher Nation der Täter angehörte. Die Tat an sich ist schon verwerflich genug.

      Des Einen Glanz und Gloria ist des Anderen Elend und Tod.

    2. Ach ja … wenn die Großdeutschen über das „Abschlachten, Vergewaltigen und Wegsperren von unbewaffneten Zivilisten“ klagen…..
      Damit haben die Deutsche Wehrmacht und die WaffenSS naturgemäß überhaupt nichts zu tun.
      Und natürlich sind die Großdeutschen durch Europa marschiert, um England vor dem Kommunismus zu retten…
      …denn Europa wäre 1939 auch beinahe der kommunistischen Weltrevolution und damit dem Einfluss der Sowjetunion zum Opfer gefallen (gerade die Polen und Franzosen waren da hoch gefährdet.)

      Und natürlich war das ein Judenproblem…

      Und mit Katyn, ganz sicher eine Schweinerei, ist das wie mit dem Fall „Lisa“….

      Und überhaupt war der Kommunismus in Europa eine mit viel Geld aus Übersee geförderte Bewegung…
      und genoziden Züge lagen und liegen ja auch in der Natur aller sozialistischen Bewegungen, weil Karl Marx war ein Misanthrop….
      (Ich erwähnt in der Vergangenheit ja schon mal, daß Hitler zumindest Sozialist, wenn nicht gar Schlimmeres war, weil das stand ja im Namen seiner Partei – mit der weder die Wehrmacht noch die WaffenSS in irgend einer Verbindung standen.)

      Und von besonderer historischer Brillanz: Diese 20er Jahre waren dadurch alles andere als „Golden“, sie waren brutal – natürlich wegen der Kommunisten, mit dem 1. WK hatte das absolut nichts zu tun, und auch diese WWK 1929 war einen kommunistische Weltverschwörung.
      Sicher waren die auch brutal, wie damals überall von Chicago über London bis Berlin und Moskau – nur die waren auch „Golden“ gerade für die Weimarer Republik. Man wüßte halt, wenn man kein Nazi wäre, daß dieselbe damals das Zentrum von Wisseschaft und Kultur in Europa und der Welt war, welches ab 1933 infolge einer weitsichtigen Politik und Geistesgröße der Zerstörung anheim fiel, was „Militär“experten naturgemäß eher wenig interessiert, die begeistern sich lieber an Schlachten, die aber nur schön sind, wenn die Deutschen, hilfsweise die Amerikaner gewinnen, Russen dürfen es nicht sein, die vergewaltigen nur, was ein odentlicher Großdeutscher nie machen würde, – außer mit Untermenschen – ein Amerikaner auch nie gemacht hat, das ist bewiesen! – und, und wenn Kommunisten gewännen – ganz schlecht.)
      _____________________

      Um das Geblubber auf den Punkt zu bringen:

      Der Kommunismus war Schuld – an allem.
      Und die Deutschen waren schon immer die wahren Herrenmenschen, der Inbegriff antiker militärische Hochkultur.

      Das hätte er auch gleich so schreiben können!

      (Und das Juden ihr Jahrhunderte währendes Pariadasein den Christen, auch deutschen, verdanken, was Juden jedoch noch nicht zwangsläufig zu besseren Mensch macht, erwähnte ich auch schon, und es ist mir daher auch gleich, ob NS-Gedankengut von einem Großdeutschen oder einem Großisraeli oder irgenwelchen anderen Großwestlichen Heilsverbreiter abgelassen wird.)

      Und ganz zu Schluß: die Nürnberger Prozesse waren durchaus, was ihre Rechtsgrundlagen und die Rechtsdogmatik anbelangt, alles andere als unproblematisch – nur das Recht heute noch in Frage zu stellen, das paßt diesen neoliberalen angelsächsischen Völkerrechtszerstören ganz hervorragend ins Konzept – insoweit ist die braune überseeische Brücke ja wenigstens historisch belegt – ach ich vergaß, das war ja auch Kommunismus.

    3. Zur Waffen-SS gehörten ausser den militärischen Kampfverbänden auch die Wachmannschaften der Konzentrationslager, die sich allerdings ausschliesslich aus den SS-Totenkopfstandarten rekrutierten. Der überwältigende Teil der Waffen-SS hatte damit nichts zu tun. Besonders die nichtdeutschen SS-Freiwilligenverbände, die für die Unabhängigkeit ihrer Vaterländer und/oder gegen den Bolschewismus kämpften.
      Die Allgemeine SS war der unbewaffnete Teil der SS – schwarze Uniform, schmale Schulterschnur.

  3. Wann hat diese Regierung mal eine eigene Meinung gehabt und sie vertreten?
    Mir fällt da nur eine einzige Sache ein und selbst die ist auf tönernen Füßen: Nord Stream 2.

    Jeder Grashalm und jede Fahne im Wind hat mehr Eigensinn als diese Regierung.

  4. „Denn von den erfahrenen russischen Frontsoldaten einmal abgesehen, haben sowjetische Rotarmisten stets ein heilloses Gemetzel angerichtet, mit unfassbar hohen Eigenverlusten und Kollateralschäden…“

    Diese dummen Russen aber auch, selbst schuld das sie nicht genug erfahrene Frontsoldaten mehr hatten und daher mit unerfahrenen Rotarmisten oder eben auch vielen vielen Zivilisten und gar Frauenverbaenden auf den „stolzen Deutschen“ losgehen mussten………..ich kann echt nur den Kopf schuetteln wenn ich sowas wie oben lese!

  5. Wenn die Rote Armee der imperialistischen Kommunisten gefeiert werden darf, müssten auch die oppositionelien Nationalisten gefeiert werden dürfen. Das britische Empire war aber schon vor 1900 gegen das aufstrebende Deutsche Reich und hatte schon Pläne für die Blockade und Krieg gegen Deutschland und gewann die katholische Kolonialmacht Frankreich (die 1871 gegen das Deutsche Reich verkoren hatte) als Verbündeten. Was im 1. Krieg gegen Deutschland, den die angloamerikanisch-französische Allianz zum Weltkrieg machte, nicht gelang, das wurde dann im 2. Krieg wie in einem Vernichtungsrausch nachgeholt. Klar, dass wir in unserem von diesen Massenmördern immer noch besetzten Land unsere tapferen Helden nicht feiern dürfen. Gut, dass andere es tun, wundert mich aber auch, dass Merkels linke Besatzungsregierung nicht protestiert, wo doch geeade wieder ein damals 17jähriger Wachsoldat eines Arbeitslagers verurteilt wurde.

      1. Wer immer nur nach hinten schaut, wird zwangsläufig gegen eine Wand prallen. Ich habe dieses Hin und Her auch so satt und schaue lieber nach vorne, mit der Erinnerung daran, was ich beim Zurückblicken alles gesehen habe und nie wieder sehen will.

      2. Ich hab keinen Bock mehr auf die rassistischen Rotarschspinner, die immer noch so tun, als wären sie Humanisten und als hätten sie imner nur Gures für die Menschheit im Sinn. Sie kassieren Geld vom Gangster George Soros, dem es hauptsächlich darum geht, die weißen Gesellschaften zu zerstören. Ist der eifersüchtig? Vielleicht, aber er ist Illuminat, Möchtegern-Weltherrscher. In der russischen Föderation sind die Organisationen dieses Unruhestifters und Umstürzlers verboten. Im amerikanisierten Westen sind seine Linken bzw. die Wahnsinnigen Marionetten der Illuminaten an der Macht. BLM ubd Cgaoten werden unterstützt und Fremdeninvasion und damit Fremdenfeindlichkeit gefördert. Da ist es erfreulich, dass es noch Rechte gibt und nicht nur Kommunistenpack mit ihrem verschrobenen verlogenen Halbwusser-Geschichtsbild. Mal in die Zukunft geschaut: Ich fürchte, die NWO wird stalinistisch. Das möchte kein Russe und niemand, der unter dem Terrorregime des Georgiers Stalin litt.

  6. „…weil der deutsche Außenminister Maas immer wieder verkündet, die deutsche Nazi-Vergangenheit wäre der Grund dafür gewesen, dass er in die Politik gegangen ist.“
    M.E. wird immer übersehen (weil es so unvorstellbar erscheint), dass eine solche Aussage zwei Interpretationen zulässt: Man kann auch „wegen Hitler“ in die Politik gehen – und zwar als Antifaschist, aber eben auch als Nazi.
    Auch Maas‘ Original-Zitat, das IIRC lautet, er sei „wegen Auschwitz in die Politik gegangen“, lässt immer noch solche zwei Interpretationen zu … ganz formal betrachtet.
    Man möchte Maas so eine Haltung nicht unterstellen – aber mit jedem seiner öffentlichen Auftritte, macht er es einem schwerer…

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