Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen: Wie der Westen sich selbst ein gutes Zeugnis ausstellt

Alle Jahre wieder veröffentlichen die Reporter ohne Grenzen (ROG) ihr Ranking der weltweiten Pressefreiheit. Aber wissen Sie eigentlich, wie das Ranking entsteht und wer die ROG bezahlt?

Auch in diesem April haben die Reporter ohne Grenzen (ROG) wieder ihr Ranking der weltweiten Pressefreiheit veröffentlicht. Einige Medien haben darüber berichtet und die Kernaussage war – wie üblich -, dass die Presse im Westen frei ist, überall sonst hingegen nicht. Die zweite wichtige Erkenntnis war, dass sich die Lage der freien Presse in Deutschland verschlechtert hat. Der Grund sind aber – laut ROG – nicht etwa die einseitige Berichterstattung der Medien und die um sich greifende schonungslose Verunglimpfung aller, die abweichende Meinungen haben, als „Rechte“, „Verschwörungstheoretiker“ oder gar Antisemiten, sondern Angriffe von Demonstranten auf Journalisten. Die „Zeit“ schrieb zum Beispiel:

„Im Jahr 2020 habe die Gewalt gegen Medienschaffende in Deutschland „eine noch nie da gewesene Dimension erreicht“, begründete Reporter ohne Grenzen die Herabstufung. (…) Mehr als drei Viertel aller körperlichen Angriffe haben sich auf oder am Rande von Demonstrationen ereignet.“

Und natürlich ist die Presse nur im Westen frei:

„In 73 der untersuchten Länder werde unabhängiger Journalismus weitgehend oder vollständig blockiert, in 59 weiteren ernsthaft behindert, hieß es weiter. Damit sei die Pressefreiheit in fast drei Vierteln der Länder der Welt zumindest bedeutend eingeschränkt.“

Selbstverständlich ist das glückliche Viertel der Welt, wo die Presse noch frei ist, der Westen.

Die Methodik des Rankings

Ein Ranking zu veröffentlichen, das klingt gut. Und der Leser solcher Meldungen meint, dass dabei natürlich nach objektiven Kriterien vorgegangen wird. Das wollen wir mal überprüfen und schauen uns an, was die Reporter ohne Grenzen selbst über die Methodik des Rankings schreiben:

„Als Grundlage für die Rangliste hat Reporter ohne Grenzen Ende 2020 einen umfangreichen Fragebogen an Hunderte Expert*innen auf allen Kontinenten versandt, darunter das eigene Netzwerk von Korrespondent*innen, Partnerorganisationen sowie Journalist*innen, Wissenschaftler*innen, Jurist*innen und Menschenrechtsaktivist*innen. Es handelt sich jedoch nicht um eine repräsentative Umfrage nach wissenschaftlichen Kriterien.“

Die schicken einen Fragebogen an ihre eigenen Leute und auf der Basis der Antworten basteln sie sich das Ranking. Immerhin geben sie selbst zu, dass das Ranking keinen wissenschaftlichen Kriterien genügt. Das ist also kein Ranking, sondern nichts weiter als deren Meinung.

Das eigene Netzwerk

Wer das „eigene Netzwerk“ von ROG ist, kann man nur raten, denn es wird nirgends genannt. Aber auf den Seiten der ROG werden Partner und Unterstützer genannt und wer sich die anschaut, der bekommt einen Eindruck von dem Netzwerk.

Man muss wissen, dass die Dachorganisation der ROG, die das Ranking erstellt, in Frankreich sitzt. Wenn die ihren Fragebogen zum Beispiel nach Deutschland schicken, dann dürfte das „eigene Netzwerk“ aus den Leuten bestehen, die Partner oder Mitglieder der ROG Deutschland sind. Wer das ist, wird deutlich, wenn man sich das Kuratorium der ROG-Deutschland anschaut. Dort sind vertreten: Die Intendanten von ZDF, rbb, MDR, die Chefredakteure der Funke Mediengruppe, der „Zeit“ und des „Tagesspiegel“ und noch ein paar andere Vertreter der Mainstream-Medien. Außerdem findet man im Jahresbericht der deutschen Sektion der ROG auf Seite 35 noch ein Danksagung an Medien, die die deutschen ROG mit Stipendien unterstützt haben. Das waren unter anderem der Spiegel, Gruner+Jahr, Axel Springer und andere Medienverlage.

Das Netzwerk der deutsche ROG besteht also ausschließlich aus Vertretern der transatlantischen Konzernmedien, die sich selbst und der Pressefreiheit in Deutschland über die Reporter ohne Grenzen ein gutes Zeugnis ausstellen. Und natürlich sind die deutschen Staatsmedien über ihre Intendanten dabei.

Man stelle sich einmal vor, eine vom chinesischen Staat finanzierte chinesische NGO würde die Intendanten der chinesischen Staatsmedien befragen, wie es denn so um die Pressefreiheit in China bestellt ist und die würden sagen: „Alles super! Das einzige Problem ist, dass ein paar Demonstranten in Hongkong Reporter bedroht haben.“

Wie ernst könnte man ein solches als „Ranking“ verkleidetes Eigenlob nehmen? Genau, es wäre völliger Unfug. Aber so arbeiten die Reporter ohne Grenzen. Und aus dem, was dieses eigene Netzwerk in die Fragebögen schreibt, wird dann ein Ranking gebastelt.

Die Finanzierung

Wer bezahlt, der bestellt die Musik. Das ist nun einmal so und daher wollen wir uns anschauen, wer die ROG bezahlt.

Die ROG sind bei ihren Finanzen entsetzlich intransparent. Es gibt keine Angaben darüber, wer ihnen wie viel bezahlt. Im Jahresbericht der deutschen Sektion der ROG kann man auf Seite 31 nur erfahren:

„39 Prozent der Gesamteinnahmen stammen aus Spenden (davon 79 Prozent von Einzelpersonen und 21 Prozent von Organisationen), 29 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, zwölf Prozent aus Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, zehn Prozent aus Mitgliedsbeiträgen sowie vier Prozent aus dem Verkauf des Fotobuchs (inklusive Anzeigenschaltung).“

Mit anderen Worten: 41 Prozent Einnahmen der angeblich unabhängigen Nicht-Regierungsorganisation ROG kommen direkt vom deutschen Staat, also der deutschen Regierung. Weitere zehn Prozent kommen von den Mitgliedern, also zum Beispiel den staatlichen Medien und den Medienkonzernen, die im Kuratorium sitzen. Wer die genannten Einzelpersonen sind, lässt sich nicht feststellen, wer die Organisationen sind, hingegen schon. Dazu später mehr.

Um die Spenden machen die ROG ein Geheimnis. Sie veröffentlichen nicht, ob die „Einzelpersonen“ Großspender waren oder welche Organisationen ihnen gespendet haben.

Die Dachorganisation der ROG in Frankreich ist nur wenig transparenter. Dort kann man auf Seite 17 des Jahresberichts nur erfahren, dass 64 Prozent ihrer Einnahmen von Organisationen und „staatlichen Partnern“ kommen, weitere neun Prozent sind Spenden und der Rest kommt aus Buchverkäufen etc. Außerdem findet sich auf in dem Jahresbericht auf der gleichen Seite eine Liste der Logos der wichtigsten Partner. Eine umfangreichere Liste der Unterstützer findet sich auf der Internetseite der französischen ROG an anderer Stelle, aber schon die Auswahl der Logos im Jahresbericht ist ein „Who-is-Who“ der Transatlantiker, zum Beispiel: Europäische Kommission, Adessium Foundation, Ford Foundation, National Endowment for Democracy, Soros und andere.

Besonders bemerkenswert ist, dass auch das National Endowment für Democracy die ROG finanziert. Diese Organisation mit dem wohlklingenden Namen wurde von den USA gegründet und ihre einzige Aufgabe ist es, Regierungen im Ausland zu stürzen, die den USA nicht gefallen. Ich habe darüber im Zusammenhang mit der Finanzierung von Bellingcat ausführlich geschrieben, den Artikel finden Sie hier. Interessant dabei ist, dass sowohl Bellingcat als auch die Reporter ohne Grenzen beide nach eigenen Angaben von folgenden Organisationen finanziert werden: Adessium Foundation, National Endowment for Democracy, Sigrid Rausing Trust und Soros.

Praktisch alle von den ROG als Partner genannten Organisationen sind entweder staatlich oder über Umwege von Staaten finanzierte NGOs (siehe zum Beispiel Adessium), westliche Staatsmedien und Medienkonzerne und noch ein paar andere Vertreter der Großkonzerne. Und ausnahmslos alle sind stramme Transatlantiker. Da kann es nicht verwundern, dass sie der eigenen transatlantischen Presse ein gutes Zeugnis ausstellen.

Fazit

Wir fassen zusammen: Die Reporter ohne Grenzen werden in erster Linie von den Nato-Staaten finanziert, hinzu kommen transatlantische NGOs und (Medien-)Konzerne. Mit diesem Geld wird dann ein „Ranking der weltweiten Pressefreiheit“ erstellt, für dessen Erstellung die Vertreter der transatlantischen Medien (also die Finanziers der ROG) einen Fragebogen beantworten, dessen Inhalt und Auswertung keinerlei wissenschaftlichen Kriterien genügt, wie die ROG selbst mitteilen.

Und dann berichten die westlichen „Qualitätsmedien“, die die ROG finanzieren und den Fragebogen selbst ausgefüllt haben, über das mit ihrem Geld erstellte Ranking und stellen fest, dass sie selbst absolut freie Presse sind, deren Arbeit nur durch ein paar Demonstranten gestört wird.

So wird im Westen Meinung gemacht und so wird auch regiert. Die NGOs, beziehungsweise ihre Finanziers, formen die öffentliche Meinung und ihre eigenen Medien berichten darüber und tun so, als käme das alles von vielen unterschiedlichen Organisationen, Quellen und Experten. Die ROG sind dafür nur ein Beispiel von hunderten.

Wer sich für mehr Informationen zu dem Thema interessiert, dem empfehle ich am Freitag auf dem Anti-Spiegel vorbeizuschauen, denn ab Freitag kann man mein neues Buch vorbestellen, in dem ich auf genau dieses Thema im Detail eingehe und mit sehr vielen Beispielen aufzeige, wie die NGOs, also ihre Finanziers, im Westen die öffentliche Meinung und auch Gesetze machen.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

24 Antworten

  1. Alle Organisationen „ohne Grenzen“ werden gesteuert und finanziert. Daß es dieselben Kräfte sind, sieht man am Mantra ihrer mitgeschleppten wirren Ideologie. Wir haben weltweit auf allen Gebieten eine Art Sozialismus, weil die Konzerne nur noch in wenigen Händen sind und dadurch kein Wettbewerb mehr stattfindet. Und wo kein Wettbewerb, da auch kein Fortschritt.

    https://swprs.org/netzwerk-medien-deutschland/

    1. Gute Frau, das, was Sie hier beschreiben, ist das absolute Gegenteil von Sozialismus. Wenn wenige sehr mächtige Konzerne über das Schicksal der Menschheit walten, dann nennt man dies Monopolkapitalismus.

      1. Ist doch egal, wie man das Gebilde nennt, sowas Abartiges gab es noch nie. Zumindest nicht in Deutschland, wo sich der Eigentümer noch um die Belegschaft kümmerte. Wir haben das noch Ende der 80er kennengelernt.

        1. Alles klar! Da bin ich ganz auf Ihrer Seite. Die ganzen kleinen Läden, Restaurants und sonstigen Tante-Emma-Läden werden es nicht mehr lange aushalten, wenn der Lockdown so weitergeht. Am Ende werden die von irgendwelchen Großkonzernen wie Amazon aufgekauft, und ein fester Preis wird von oben diktiert, Familienbetriebe und Traditionsunternehmen werden es sehr schwer haben, leider.

        2. Nein, es ist nicht egal wie es genannt wird.
          Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich und zielt immer auf ein Monopol ab. Was dann auch zu Faschismus über geht.
          Das hat mit Sozialismus nichts zu tun, auch wenn die Neoliberalen uns das immer und immer wieder einreden wollen. Es ist eine Propaganda gegen die einzige Macht, die diese ganze scheisse, welche hier und jetzt herrscht, verhindern könnte!
          Wo sind die Linke? Alles Lumpenintellektuelle!

      2. Spezialisiert auf das angestrebte Ziel…: globale Monopolisierung des Kapitals… – ohne Bindung an nationale Gesetze bzw. Kontrolle, sprich die totale „Freiheit“ für diese Mafioten… 😉

        1. Das ist ja die Essenz des Neoliberalismus: Kein Staat (oder nur eine Attrappe) und stattdessen Konzerne, die die Menschen nach Lust und Laune schikanieren und ausplündern können…

  2. Die Weltkarte ist ja mal der Brüller! Das Journalistenmörderland Ukraine soll mehr Pressfreiheit haben als Russland, und Deutschland ist auf dem Niveau wie die Länder Skandivaniens. Meine Güte, in welchem Paralleluniversum leben diese Menschen eigentlich? 😂

  3. Man muss es mal so sehen, dass mit Pressefreiheit die Freiheit zum Lügen gemeint ist. Dass die westlichen Medien bspw. in Russland oder China ihre frechen Lügen nicht verbreiten dürfen, ist dann Einschränkung der Pressefreiheit. 😉

    Sehr gut recherchiert, werter Herr Röper. 😎

    “Nach Preßfreiheit schreit niemand, als wer sie mißbrauchen will.“
    (Goethe)

    1. Journalisten scheinen ganz besonders edler Menschen zu sein, jedenfalls solche freiheitlich-demokratischen Typs, dieselben sich wohl als den Koh-i-Noor in der Krone der Schöpfung verstehen.

      Die haben dann auch überhaupt kein Verständnis, wenn sie, im Zuge ihrer von Fall zu Fall innigen Koopertion mit freiheitsinitiierenden Diensten (ein solcher spezieller Aufgabenbereich ist solchen des „freien Westens“ typischerweise vorbehalten) in Folge damit verbundenen Nebentätigkeiten, dann einen Rechtsverlust erleben, der in seiner Konsequenz von einer sehr unangenehmen Endgültigkeit ist.
      Dann sammeln sie sich wie die Hyänen um den Leichnam, und – nach der artenspezifischen Trauerminute – schlachten sie ihn werbewirksam aus.

  4. Interessant ist ja, dass SPON in seinem Artikel über die neue ROG-Rangliste letztens den Angriff auf das Heute-Show-Team im Mai 2020 als Beispiel gebracht hat. Wir erinnern uns, dass Spiegel-TV damals eine Hetzkampagne gegen Ken Jebsen und KenFM gefahren hat mit fabrizierten, lächerlichen und einfach haltlosen Vorwürfen. Es wurde seine Privatadresse und sein richtiger Name veröffentlicht. In der Folge verschärfte sich die ohnehin schon beachtliche Bedrohungslage gegen ihn und seine Familie.

    fast forward: Anfang 2021 wurden in Berlin zwei linksautonome Bombenbauer verhaftet, die Bomben gezündet haben. Die gewaltige Druckwelle ließ selbst Scheiben hinter verschlossenen Fensterläden bersten. Trümmerteile flogen bis zu 80 Meter weit. Ein Mann (60) wurde verletzt.

    Am Ende des Artikels über just diese Bombenbauer steht folgendes:

    „Ein Zusammenhang mit weiteren als linksterroristisch eingestuften Taten, wird nach B.Z.-Informationen allerdings geprüft. Darunter soll auch der brutale Angriff auf ein ZDF-Team am 1. Mai 2020 nahe des Alexanderplatzes sein.“ ( Quelle: https://www.bz-berlin.de/tatort/ein-tatverdaechtiger-nach-rohrbomben-explosion-in-schoeneberg-in-u-haft )

    D.h. wir haben hier zwar nur einen Anfangsverdacht, aber es scheint sich hier zu bestätigen, was Sicherheitsbehörden schon lange sagen, nämlich, dass die Gewalt auf z.B. Querdenkendemos nicht von sogenannten Querdenkern ausgeht, sondern von linksradikalen Gegendemonstranten.

    Der SPON-Artikel erweckt aber genau den gegenteiligen Eindruck: von Querdenkendemos geht Gewalt gegen Journalisten aus.

    PS: Man hat sich nie bei Ken Jebsen entschuldigt oder eine Richtigstellung publiziert. Stattdessen bekommt eine linksradikale Aktivistin wie die dunkelhäutige Janina Kuhnke (a.k.a. „@quattromilf“, ja nennt sich auf Twitter wirklich so), die in jedem zweiten Tweet Menschen als Ar***löcher bezeichnet und mit Formulierungen wie „Halt die Fresse“ beschimpft, eigene Artikel auf SPON in denen sie sich als Rassismus-Opfer o.ä. darstellen dürfen.

    1. Ken Jebsen ist einer der mutigsten und aufrichtigsten Journalisten, die wir derzeit in Deutschland haben. Jebsen hat mehr journalistische Qualität in seinem kleinen Finger, als die gesamte Spiegel-Redaktion zusammen. Das einzige, was in meinen Augen das Spiegel-Niveau noch unterbietet, ist die Bild-Zeitung. Mit der Bild-Zeitung würde ich mir nicht einmal mein Rektum säubern…

  5. Die „reporter „/ Kriegspropagandisten ohne Grenzen.
    Wes Brot ich ess, des Lied ich Sing.
    Mit den Unendlichen gedruckten Dollar, können sie jedes CharakerSchwein, auf der Welt kaufen.

    1. ROG ist eine Front Truppe der großen Medienhäuser. Die wenigsten beherrschen noch ihr Handwerk denn sonst gäbe es nicht diese blinde Gefolgschaft. Unabhängig sind sind sie schon einmal gar nicht. Von daher muss es Niemanden interessieren was diese Lohnschreiber verkünden.

      Nennt mir einen jüngeren Konflikt wo sie nicht versagt haben. Nennt mir ein Thema wo sie wenigstens versucht haben neutral zu berichten.
      Nein , der überwiegende Teil hat sich mit der Rolle eines Gespann’s abgefunden.

  6. Nicht erst Paul Sethe wusste, dass Pressefreiheit eine Farce ist. John Swinton hat es schon über 100 Jahre vorher festgestellt, in seiner Rede im Twilight Club, 1883, oder 1885.
    Das ganze ist mittlerweile so lächerlich, wie die Vergabe des Friedhofsnobelpreises.
    Sie brauchen es wahrscheinlich für ihr eigenes Ego. Vielleicht fällt da der Blick in den Spiegel leichter…

  7. Eins noch vergessen: Ein genialer Artikel über den Niedergang der Deutschen Presse stammt von Wolf Reiser, erschienen auf heise.de
    „Two Riders were approaching“
    Absolut lesenswert!

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