LGBT

Die Spaltung der EU

Die deutschen Medien sind seit einiger Zeit in heller Aufregung über die Rechte von LGBT-Menschen in einigen Staaten der EU. Dabei wird der Eindruck erweckt, zu dem Thema herrsche Einigkeit in der EU und nur Ungarn tanze aus der Reihe. In Wahrheit ist die EU bei dem Thema tief gespalten.

Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass die deutschen Medien Ungarn wegen seines neuen Gesetzes zum Schutz der Kinder kritisieren. Ungarn hat ein Gesetz erlassen, das es verbietet, vor Minderjährigen für LGBT zu werben. Als Folge müssen Unterrichtsmaterialien an Schulen überprüft werden und bestimmte Werbespots werden verboten. Weitergehende Einschränkungen von LGBT-Menschen sind in dem Gesetz nicht vorgesehen.

Trotzdem ist die Entrüstung bei der Chefin der EU-Kommission groß und sie denkt sogar über eine Bestrafung Ungarns nach, indem dem Land zum Beispiel EU-Fördergelder gestrichen werden sollen. Der niederländische Ministerpräsident ging sogar so weit, Ungarn den Austritt aus der EU nahezulegen. Immerhin – so der O-Ton der Ungarn-Kritiker – verrate Ungarn mit seinem Gesetz die Werte der EU.

Diese Formulierung ist reichlich übertrieben, sie wird aber von den deutschen „Qualitätsmedien“ gebetsmühlenartig wiederholt. Die Einigkeit in dieser Frage ist aber gar nicht so groß, wie die deutschen „Qualitätsmedien“ und Brüsseler Politiker behaupten. Als Reaktion auf das ungarische Gesetz haben 14 EU-Staaten die EU-Kommission in einem Brief aufgefordert, gegen Ungarn vorzugehen. In den Medien ist teilweise die Rede von 17 Staaten, aber zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung hat in einem Artikel die Unterzeichnerstaaten aufgelistet:

„Der Text war zuvor von Belgien, den Niederlanden und Luxemburg initiiert worden. Am Ende schlossen sich neben Deutschland auch noch Frankreich, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden, Finnland und Irland sowie die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen an.“

Ich zähle hier nur 14 Staaten, wobei sich andere Staaten vielleicht später noch angeschlossen haben können. Es ist auch nicht entscheidend, ob es 14 oder 17 EU-Staaten sind, etwas anderes ist wichtig: Das bedeutet nämlich, dass sich zwischen 10 und 13 Staaten der Forderung nicht angeschlossen haben. Das bedeutet zwar, dass eine Mehrheit der EU-Staaten sich dem Brief angeschlossen hat, aber es ist ein knappe Mehrheit – von Einigkeit in der EU in der Frage kann also keine Rede sein.

Die Spaltung der EU

Die EU ist in der LGBT-Frage also tief gespalten. Den radikal-liberalen Ländern Westeuropas stehen die konservativeren Länder Osteuropas gegenüber. Das bedeutet freilich nicht, dass die osteuropäischen Länder LGBT-Menschen diskriminieren, es bedeutet lediglich, dass die Menschen dort den Hype darum, der im Westen veranstaltet wird, nicht mitmachen wollen. Wir dürfen nicht vergessen, dass es nach allen verfügbaren Zahlen nur etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung sind, die tatsächlich homosexuell oder trans sind. Hinzu kommen noch einmal ca. drei bis vier Prozent, die bisexuell sind.

Es handelt sich also um eine sehr kleine Minderheit, deren Thema die westlichen Medien dominiert. Und natürlich sollen sie ihre Rechte haben, ihre Veranlagung frei auszuleben, das bestreitet niemand, weder in Ungarn (oder Russland), sondern bestenfalls in Saudi-Arabien, wo auf Homosexualität immer noch die Todesstrafe durch öffentliches Enthaupten steht.

Wie demokratisch ist das alles?

Hinzu kommt, dass die Menschen nicht in allen Ländern die Begeisterung für Gay-Paraden und ähnliches teilen. Wenn zum Beispiel eine Mehrheit der Menschen in Ungarn oder Polen gegen das öffentliche Ausleben und die Förderung der LGBT-Community sind, wäre es nur demokratisch, das auch anzuerkennen, solange sie nicht diskriminiert werden.

Genauso sollte man es anerkennen, wenn zum Beispiel eine Mehrheit der Menschen in Deutschland oder Holland diesen Hype um die LGBT-Community super findet. Ich wiederhole es: Diskriminiert werden darf niemand, aber es ist legitim, wenn eine Mehrheit in einem Land keine Lust hat, dass Gay-Paraden durch ihre Städte ziehen. Wenn die Menschen in einem Land mehrheitlich der Meinung sind, dass die sexuellen Neigungen oder Orientierungen nicht in die Öffentlichkeit gehören, dann gehört es zur Demokratie, das zu akzeptieren.

Aber die EU und ihre westlichen Staaten sehen das anders. Sie wollen allen anderen ihren Willen aufzwingen und sind der Meinung, die Propagandierung von LGBT-Lebensweisen gehöre in die Lehrpläne der Schulen und alle anderen Länder müssten dabei mitspielen. Ich wiederhole es: Wenn es der EU oder Deutschland damit ernst wäre, dann sollten sie bei ihrem Partner und Freund Saudi-Arabien mit dem Kampf für LGBT-Rechte beginnen, anstatt bei Ungarn oder Polen.

Dazu fand der slowenische Ministerpräsident deutliche Worte. Das kleine Land hat gerade die EU-Präsidentschaft übernommen und in den nächsten sechs Monaten dürften von dort keine Impulse für die LGBT-Frage ausgehen, denn der Ministerpräsident steht in dieser Frage auf der Seite Ungarns und er sagte dazu:

„Die Europäische Union vereint Länder mit verschiedenen Traditionen, mit verschiedenen Kulturen. Es gibt Unterschiede, die berücksichtigt und respektiert werden müssen.“

Das finde ich vernünftig, denn zur Demokratie gehört es, auch andere Meinungen zu akzeptieren, auch wenn sie einem nicht gefallen. Die EU will aber allen Ländern ihre Sicht aufdrängen, anstatt den kulturellen Reichtum zu akzeptieren, den die verschiedenen Traditionen, Kulturen und Mentalitäten bringen.

Machtkampf in Polen

Die polnische Regierung steht ebenfalls der Meinung Ungarns nahe. Auch in Polen, dem vielleicht katholischsten Land Europas, haben die LGBT-Befürworter keine Mehrheit. Der Druck aus Brüssel, sich in bestimmten Fragen dem Willen der EU-Führung zu unterwerfen, hat in Polen dazu geführt, dass die polnische Regierung inzwischen wieder mehr Souveränität der Nationalstaaten fordert, anstatt sich aus Brüssel vorschreiben zu lassen, wie man in Polen zu leben hat.

Dem will sich der eingefleischte Transatlantiker und ehemalige polnische Ministerpräsident Donald Tusk entgegenstellen. Nach vielen Jahren in Brüssel hat er seine Rückkehr in die polnische Politik verkündet und möchte wohl bei den nächsten Jahren gegen die regierende konservative Partei antreten. Tusk redet dabei einen kaum zu glaubenden Unsinn, wie der Spiegel zitiert:

„Der einzige Mensch, der nach den Entscheidungen der Regierungspartei PiS »einen weiteren Champagner öffnet, ist Putin im Kreml«, sagte Tusk am Sonntag. Die »neuen Freunde« von PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski seien sich »in einer Sache ähnlich – Putins Russland liegt ihnen näher als die Europäische Union«, sagte Tusk.“

Die aktuelle polnische Regierung ist eine der anti-russischsten Regierungen in der EU, noch anti-russischer sind bestenfalls die baltischen Staaten. Wie weit weg von den Realitäten und wie gefangen in ihren transatlantischen Narrativen Leute wie Tusk sind, kann man gar nicht anschaulicher aufzeigen. Für sie ist Russland der Quell von allem Bösen und wenn ihnen etwas nicht gefällt, dann muss das Wort Russland irgendwie mit in den Satz gepackt werden.

Der Spiegel zitiert die Forderungen der polnischen Regierung folgendermaßen:

„Hintergrund ist eine Erklärung, die PiS mit anderen europäischen rechtsgerichteten Parteien unterzeichnet hat. Darin fordern sie mehr »Souveränität« für die EU-Mitgliedstaaten und kündigten an, eine »Allianz« im EU-Parlament aufzubauen.“

Die Macht der EU-Bürokratie

Die heftige Reaktion von Tusk darauf kann man verstehen, wenn man aus Sicht der Machtfrage auf das Thema schaut. Es geht darum, die demokratische Kontrolle in der EU weiter auszuhebeln. Das wird mit schön klingenden Phrasen von der europäischen Einheit und von der „Abgabe von Kompetenzen“ an Brüssel umschrieben. Das Problem dabei ist, dass es in Brüssel keinerlei demokratische Kontrolle gibt. EU-Parlament hat kaum Rechte, die EU-Kommission wird nicht wirklich gewählt, sondern ihre Zusammensetzung wird in Hinterzimmern von den Regierungschefs der EU ausgekaspert. Die Wähler haben auf die Zusammensetzung der „europäischen Regierung“ keinerlei Einfluss und noch weniger auf deren Entscheidungen.

Wer sich also für mehr Kompetenzen für Brüssel ausspricht, der spricht sich für weniger Demokratie aus. Wer andererseits für mehr Souveränität der Nationalstaaten eintritt, der tritt automatisch für mehr demokratische Kontrolle ein, denn die Regierungen der Nationalstaaten müssen sich – im Gegensatz zum Führungspersonal der EU – alle paar Jahre dem Wähler stellen und sich für Tun zumindest ein wenig verantworten.

Man kann die Losung von mehr Souveränität für die Nationalstaaten schlecht finden und für ein einiges Europa mit noch mehr Rechten für Brüssel sein. Aber damit das demokratisch ist, müsste die EU zuerst von Grund auf reformiert werden. Derzeit ist Brüssel von der Demokratie jedoch so weit entfernt, dass die EU selbst nicht den demokratischen Standards entspricht, die sie von Beitrittskandidaten fordert.

Der Missbrauch des LGBT-Themas

Was wir derzeit erleben, hat nichts mit dem Kampf für die Rechte der LGBT-Community zu tun. Würde es Brüssel und den Unterzeichnerstaaten der Erklärung gegen das ungarische Gesetz um die Rechte von LGBT-Menschen gehen, müssten sie Sanktionen gegen Länder wie Saudi-Arabien verhängen, bis dort zumindest die Todesstrafe für Homosexualität abgeschafft wird, anstatt sich auf Länder zu stürzen, in denen LGBT-Menschen nichts zu befürchten haben und in denen es nur um die Frage geht, ob und wie das Thema LGBT in den Schulen und vor Minderjährigen behandelt wird.

Das LGBT-Thema wird derzeit in meinen Augen deshalb so gehypt und gegen osteuropäische Staaten eingesetzt, weil es um die Machtfrage geht. Diese Staaten stellen sich gegen eine ganze Reihe von Entscheidungen, die die westeuropäischen Staaten ganz toll finden. LGBT ist nur eines davon, erinnert sei zum Beispiel an die Frage der Verteilung der Flüchtlinge in der EU.

Was wir erleben, ist ein Kampf um die Macht. Brüssel will mit Hilfe der westeuropäischen Staaten mehr Macht und den EU-Staaten noch mehr Vorschriften machen. In diesem Zusammenhang sei auch daran erinnert, dass einige westeuropäische Staaten gerne das Einstimmigkeitsprinzip der EU abschaffen wollen, um den widerspenstigen Staaten die eigene Sicht notfalls per Order de Mufti aufzuzwingen. Das hat mit Demokratie nur sehr bedingt etwas zu tun.

Andere Länder – andere Meinungen

Dass nicht alle Länder der Welt die westliche Sicht auf die LGBT-Frage teilen, konnte man alleine heute in zwei weiteren Spiegel-Artikeln erfahren, in denen der Spiegel sich entrüstet über Vorgänge in Russland und Georgien gezeigt hat. Russland gilt in den westlichen Medien generell als homophobes Land, obwohl das so nicht stimmt. Auch in Russland gilt nur, dass man für LGBT-Themen „keine Propaganda vor Minderjährigen“ machen darf, wie es im entsprechenden Gesetz heißt, wobei die Strafe bei Verstößen lediglich in einem Bußgeld in Höhe von etwa 50 Euro besteht. Ansonsten können LGBT-Menschen ihre Vorlieben und sexuellen Orientierungen in Russland frei ausleben.

Und das Gesetz wird von der großen Mehrheit der Russen befürwortet. Die im Westen übliche „Frühsexualisierung“ von Kindern, also die Behandlung von sexuellen Themen schon in Grundschulen, lehnen die Russen in großer Mehrheit ab. Gerade erst hat sich eine russische Supermarktkette in Russland ein Ei gelegt, weil man dort in einer Werbung eine Familie bestehend aus zwei lesbischen Frauen gezeigt hat. Das führte zu einem Shitsturm der Kundschaft, nicht etwa zu staatlich verhängten Strafen. Das Unternehmen sah sich gezwungen, sich für die Werbung zu entschuldigen.

Das fand der Spiegel regelrecht schockierend, wie schon die Einleitung des Spiegel-Artikels darüber gezeigt hat:

„Die Kampagne dauerte nur wenige Tage: Mit einem lesbischen Paar hatte die Kette WkusWill »Rezepte für Familienglück« beworben. Jetzt zog die Firma das Motiv zurück und entschuldigte sich – bei ihren homophoben Kritikern.“

Für den Spiegel herrscht nur dann Demokratie, wenn alle seiner Meinung sind. Wenn die Mehrheit der Menschen in einem Land eine andere Meinung hat, als der westliche Mainstream, ist man beim Spiegel entsetzt. Das gleiche gilt für Georgien, immerhin ein Land, das in die Nato und die EU will. Dort wurde eine Gay-Parade verboten, weil sich schon vor dem Beginn der Parade so viele Gegendemonstranten versammelt hatten, dass man Angst um die Sicherheit der Parade hatte.

Ich bin ein Gegner von Gewalt und kann solche Drohungen nur kritisieren, aber Georgien ist ein erzkonservatives Land und die Mehrheit im Land ist gegen solche Paraden. Nur für westliche Medien ist das ein Unding, dabei ist es der Wille der Mehrheit des Volkes und Demokratie bedeutet, diese Mehrheit zu akzeptieren.

Die EU-Führung beklagt angebliche Versuche Russlands, die EU zu spalten. Dabei ist es die Führung der EU selbst, die die Spaltung der EU vorantreibt, indem sie versucht, anderen Staaten ihren Willen aufzuzwingen. Und mit Zwang ist es in der Politik genauso, wie im richtigen Leben: Druck erzeugt Gegendruck.

So erzeugt man Spaltung, keine Einigkeit.

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

29 Antworten

  1. Einige westliche EU-Länder sind reichlich versaut. Das ist den Osteuropäern nicht entgangen. An Pride/Gay-Paraden nehmen Kinderverderber teil. Je „liberaler“, d.h. nachgiebiger, desto perverser wird es. Und es geht ja nicht nur um sexuelle Perversität oder Abartigkeit („Perversität gibt’s nicht mehr“, klärte mich mal ein Seemann von St.Pauli auf), sondern z.B. auch um Drogen. Als ich vor Jahren das letzte Mal in den Niederlanden war und aus dem Auto stieg, wurde ich gleich von 2 Afrikanern mit Spritzbesteck „begrüßt“. Damaks nicht wegen Viren, wegen Drogen. Da ist Liberalismus perverser Dreck, um die (weiße) Gesellschaft zu zerstören, ein schon sehr langer Prozess.

    1. In L.A. gibt’s derzeit den Volksauflauf der ganz besonderen Art. Wenn sich in Umkleide / Fitness-Studio sich Trans-Frau ‚entkleidet und Pimmel zeigt‘ gilt sie notwendigerweise als exhibionistischer Lustgewinn. Dort gibt es schon tagweise ‚wild streetwork‘ (Prügelei) deswegen. Noch völlig unklar, ob in Kalifornien die Schadenssummen für Glyphosat oder Transgenderfrau-Mistake das Rennen machen werden. Oder wie die Habsburger so schön sagen: bella gerant alii, tu felix Austria nube!

  2. Es steckt wohl viel mehr dahinter, als die Rechte von LGBT. Es wird eine feminisierung der Menschheit angestrebt. Im Internet gibt es immer mehr Seiten über feminisierungen. Da wird dem Mann erläutert er soll seine “ innere Weiblichkeit “ rauslassen und leben. In den USA gibt es Institutionen die vom Staat finanziert werden, in denen Männer ab 18 zu Frauen ummodeliert werden. ( PANDORA SISSY , SEATTLE JASMIN , THE CHURCH OF COCK usw. ). Warum ? Eine feminisierte Bevölkerung kann man einfacher kontrollieren, es wird mehr konsumiert ( Kosmetik, Kleidung , Hormone…). Und die Generationen werden kontrolliert. Außerdem hat man dann auch eine weiche und schwache Bevölkerung.

  3. PiS-Chef Jaroslaw Kaczynski kann in Polen eine vom Westen gefühlte Russophobie „im Namen der Polen verbreiten“, weil der olle schlaue Fuchs genau weiß, wie er das schafft.

    Thomas Röper sollte sich tatsächlich weiter ins Thema hineinarbeiten…… Im Ergebnis kommt heraus, dass die Russenfeindliche Stimmung im Volk, gleich hoch zu bewerten ist, wie in den sogenannten „Neuen Bundesländer“ der BRD. (Wahrscheinlich noch weniger…)

    Tusk selbst, steckt schon dermaßen tief in der eigenen West-Jauchegrube, dass gerade seine eigene „Auferstehung“ Garantie für den kompletten Untergang jeglicher „regierungsfeindlichen“ Stimmungen in Polen garantiert, die mit ihm ÖFFENTLICH Sympathie für dessen „Ideale“ entgegen bringen.

    Und da hilft ihm auch die ihm zur Verfügung stehende Medienmacht NICHT(in Polen) Auch die liest „Otto Normal-Pole“ sich nur in Verbindung dessen durch, ob die gewährten Sozialen Vergünstigungen zumindest ERHALTEN bleiben. Der Rest, ist weniger wichtig.

    Nun ja… um es mal auf den Punkt zu bringen:

    Tusk war zu lange außerhalb Polens . Er verstehts nicht mehr. Mit irgendeinem „SchwulLesbischKasperletheater“ lockt er nicht die Masse hinterm nun sorgsam aufgebauten sozialen Netz hervor.

    Soziale Netz ?

    Nur mal um eines hervorzuheben :
    https://www.gov.pl/web/rodzina/rodzina-500-plus

    Im Ergebnis : (ich rede jetzt mal als auch Deutscher, in den Gedanken derer, die ich oft in Polen befrage – mit- und ohne meine polnische Ehefrau:

    Das soziale Netz über Generationen in Polen hieß:

    1. Familie -2. Familie . 3. Familie ..4..5… und so weiter….

    Und erst Jaroslaw Kaczynski (aus Sicht der EU-und BRD- meist gehasster Politiker besann sich aufs Wesentliche: (im eigenen Land)

    Satt und warm ins Bett zu gehen. (Punkt)

    Und jeder Politiker, der auch nur am Erreichten zweifelt ( als Opposition muss man mal zweifeln, egal aus welchen Gründen (Finanzierung usw…usw..usw.) hat verschisssen.

    Darüber sprechen werden wohl in Prozentzahlen gesehen …. ein par Prozent…. Wählen , werden mit bestechlich scheinendem Ergebnis PIS….

  4. Kleiner Schönheitsfehler in der Redaktion. Der Artikel hier wäre von Beginn an völlig fehl am Platz, wenn’s die Slowakei wäre, die zufällig Ratspres übernommen hat. Denn Slowakei wäre derzeit wohl das mit Abstand desorientierteste Regierungssystem in der EU, wo LGBTQ das überhaupt kleinste Problem wäre. Es ist aber Slowenien, dass dafür sorgt, dass das Thema hier stehen bleiben dürfte. Slowenien hat den EU-Rat übernommen. Mal zur Klarstellung!

  5. Ich bin wahrscheinlich zu alt für diese Diskussion: Warum kann der ganze Mist nicht da bleiben wo er hingehört – ins Schlafzimmer? Muss man jedem auf die Nase binden dass man LGBT ist, muss das die ganze Welt wissen? Wenn ich nun auf Sado-Masospiele stehe muss ich das jetzt auch der ganzen Welt mitteilen? Mich widert das Ganze an. Ich bin nicht GEGEN, jeder kann in seinem Schlafzimmer machen was er will, ob er sich da eine Affenschaukel installiert oder vom Kleiderschrank springt ist mir sowas von egal! Was einfach nervt ist dieses „Nach aussen tragen“ meiner sexuellen Vorlieben. Que Bono? Natürlich ist den Regierungen das ganze Theater recht, denn es lenkt von ihren „Plänen“ ab, es zeigt dem Bürger, dass es ja so viel wichtigere Themen gibt als unsere Kinder zu schützen, hungernde Menschen, Wassermangel in einigen Ländern, Abholzung der Regenwälder, von den Mas.. und den Spritzen abzulenken! Ich bin nur froh dass die Welt keine anderen Sorgen hat als die Schlafzimmer-Probleme einiger Menschen die sich geoutet sehen wollen!

  6. Es steht nicht eine Mehrheit der Bevölkerung hinter LGBT sondern einer Mehrheit ist es schlicht vollkommen Egal ob jemand LGBT ist. Wenn in Köln die Jährliche Parade abläuft, und die Bevölkerung in Köln diese Zuschaustellung befürwortet, dann ist das OK. Aber eine Mehrheit steht nicht dahinter.
    Nehmen wir mal den Fall, dass diese Parade in München oder Nürnberg abgehalten wird. Ich glaube nicht, dass die Menschen es dort so tolerieren werden.
    Beim Schulunterricht ist das schon anders. Bei den Kindern haben die Menschen wenig Verständnis. Deshalb wird auch in den MS Medien nicht berichtet, was in dem ach so LGBT verachtenden Gesetz wirklich so drinsteht. Wir könnten ja darüber nachdenken, dass dieses Gesetz auch hier Anwendung finden sollte.
    Ich bin jedenfalls auf Olympia gespannt. Dann wenn die Transgender Männer reihenweise die Goldmedaillen der Frauen klauen. Da wird die Stimmung kippen. Ich bin mir da sicher, dass bei den nächsten Spielen es dann Männer, Frauen und Transgender Disziplinen geben wird. Ich bin sogar der Meinung, wenn diese Männer in einer Disziplin startet, sollten alle Frauen aus Protest die Teilnahme verweigern.

  7. Hier ein schöner Artikel von Hr Danisch zum Thema Frauen – Gender Sumpf in der BRD

    https://www.danisch.de/blog/2021/07/05/die-geldwaeschige-subventionierung-der-sumpfalumna-baerbock/

    Ich lese zur Zeit das soeben veröffentlichte Buch von Hr Fabian “ Singapur, die Erfolgsgeheimnisse “ und ich denke , da haben so einige der neuen EU Länder genau hingeschaut und copy and paste veranlasst.
    Mich würde mal interessieren , wieviele der 193 anerkannten UNO Staaten auf der US-EU Sanktionsliste stehen!
    Es kommt die Zeit , da werden keine Geschäfte mit der US – EU mehr gemacht , weil man einfach die Schnauze voll hat, das sich feministische Marxisten in die inneren Angelegenheiten anderer einmischen und durch ihre Gelddruckorgie das gesamte Wirtschaftsystem an den Rand des Abgrundes führen !

  8. Möchte die Analyse von Alastair Crooke zur Vertiefung anempfehlen, der das Thema unter die Rubrik einer wockigen Moralokratie fasst, für welche dieses Thema noch diese andere Dimensionen hat, zu einer durchzupeitschenden Globalisierungsverwirrung als Herrschaftsinstrument (nur auf englisch, sorry) –
    https://www.strategic-culture.org/news/2021/07/05/europes-super-woke-moralocracy-time-to-take-euro-culture-war-seriously/
    Dass eine für dumm zu verkaufende Masse womöglich nicht mitspielen könnte, wirft ein eigenes erläuterndes Licht auf den Hass der Klasse der Erfinder, denen (mitsamt ihren blindwütiigen Mitläufern) dieserart die Felle für ihren Dirigismus davonschwimmen könnten.

    Bewunderung für Arbeitseifer, Geradlinigkeit und Durchhaltevermögen von T.R. sei hier unbedingt angefügt, als da ich neu hier aufschlage.

  9. „In diesem Zusammenhang sei auch daran erinnert, dass einige westeuropäische Staaten gerne das Einstimmigkeitsprinzip der EU abschaffen wollen, um den widerspenstigen Staaten die eigene Sicht notfalls per Order de Mufti aufzuzwingen. Das hat mit Demokratie nur sehr bedingt etwas zu tun.“

    Das Einstimmigkeitsprinzip hat aber auch nur begrenzt etwas mit Demokratie zu tun. Es führt zu völlig unnötigen Verkrustungen, weil auf diese Weise Änderungen kaum durchsetzbar sind. Die Reformierung dahingehend, dass Mehrheiten kleiner als 100 Prozent etwas ändern können, halte ich schon für sinnvoll. Ich habe gehört, dass dieses Mehrheitsprinzip sich nicht nur auf die Anzahl der Länder beschränken soll – was ziemlich unfair zwischen Luxemburg und Deutschland wäre, da beide Länder einen sehr unterschiedlich großen Bevölkerungsanteil der EU repräsentieren -, sondern auch Bevölkerungsanteile berücksichtigen soll. Die Zahlen habe ich jetzt nicht im Kopf, und in welchen Bereichen es angewendet wird, weiß ich gar nicht. Aber für besser als das Einstimmigkeitsprinzip halte ich es allemal.

    1. Über diese Stelle im Artikel bin ich auch gestolpert, weil ich Demokratie immer als Mehrheits- und nicht als Eistimmigkeitsentscheidung verstanden habe. Das Problem ist wohl, dass die EU keine Gemeinschaft im eigentlichen Sinne ist. So würde das Mehrheitsprinzip wohl nur dazu führen, dass Nationalstaaten ihre Entscheidungsgewalt über bestimmte Themen verlieren. Aber ich bin sowieso der Meinung, dass eine EU, wie sie sich unsere „Eliten“ vorstellt, absolut keine Zukunft hat. Man handelt nicht in einem Sinne und deshalb ist das Einstimmigkeitsprinzip m. M. n. das bessere.

    2. Das Einstimmigkeitsprinzip gilt z.B. auch in der Schweizer Regierung, dem Bundesrat. Der besteht aus 7 Ministern, welche sich bis zur Verabschiedung eines Beschlusses oder Gesetzes einig sein müssen. Das ist umso schwieriger, als die Regierung nicht nach dem „the winner takes it all“-Prinzip besetzt wird, also wer auch nur knapp auf über 50% der Parlamentarierstimmen kommt, bekommt alle Regierungssitze, auch wenn diese „Regierung“ wie in DE vielleicht nur tatsächlich 28-30% der Bevölkerung vertritt … und die dann auch noch zwei verschiedene Parteien gewählt haben, die NIE NIE NIE miteinander eine GroKo eingehen wollten *lach* – In der Schweiz sitzen alle wichtigen Parteien in der Regierung, grob nach Proporz ihres Stimmenanteils. D.h., in DE müssten auch Linke, Grüne, FDP und AfD mitregieren UND allen Gesetzen zustimmen. Das führt natürlich zu SEHR langwierigen Aushandlungsverfahren, aber: es wirkt. Es gibt wohl kaum ein Land, in dem die Zufriedenheit mit Regierung und Parlament so groß ist. Und wenn das Stimmvolk mit einem Beschluss nicht einverstanden ist oder die Regierung zwingen will, ein Thema zu behandeln, gibt es eben die Volksabstimmung, die jeder mit genug Rückhalt (belegt durch gesammelte Unterschriften) zu jedem Thema initiieren kann.
      Einziges Manko (aus meiner Sicht): Die Parteienfinanzierung ist „geheim“, und vor den Abstimmungen können finanzkräftige Kreise die Volksmeinung oft noch durch massive Werbekampagnen „drehen“. So wird es z.B. mit der sog. 99%-Initiative geschehen, die dem reichsten 1% (minimal) höhere Steuern aufbrummen will. Nicht nur der „Wirtschafts“-Lobbyverband läuft dagegen Sturm, auch die „bürgerlich“ dominierte Regierung hat sich schon eindeutig dagegen ausgesprochen.
      Aber: „Irgendwas is‘ ja immer…“ – solange das Volk aber zufrieden ist, bleibt es eben so. Auch das ist Demokratie.
      Apropos: Das klappt m.E. auch deshalb so gut, weil es dort vernünftige Renten (weil ALLE in die Rentenkasse einzahlen) und Mindestlöhne gibt, von denen man zumindest als Paar menschenwürdig leben kann, selbst wenn man nur (nach Schweizer Maßstäben) „schlecht“ bezahlte Jobs hat wie Supermarktkassiererin und LKW-Fahrer. Und obwohl sie für diese „Hungerleider“ über ihre „horrenden“ Steuern und Rentenbeiträge soooo viel Geld abgeben müssen, bleiben die Reichen sehr gern dort. Komisch, oder?

      1. Leider eine sehr falsche einleitende Behauptung: Bei Entscheiden der Schweizer Regierung (Bundesrat) ist KEINE Einstimmigkeit notwendig. Was gilt: NACH einer Entscheidung müssen alle Minister diese geschlossen vertreten, insbesondere bei Volksabstimmungen immer wieder auch gegen die Parole der eigenen politische Partei.

        Regelmässig dringen Abstimmungsresultate der nicht öffentlichen Regierungssitzungen an die Öffentlichkeit. 4 zu 3 ist absolut üblich, völlig normal und sehr weit weg von Einstimmig.

  10. Worum geht’s wirklich ? Es geht um die Zerrüttung einer Gesellschaft mit künstlich aufpushten „Werten“, deren Erwähnung es wegen ihrer relativ geringen Bedeutung wegen nicht wirklich wert ist. Bereits seit Jahren wird uns „grün“ für „rot“ vorgemacht und anders herum, bereits seit Jahren sind Politiker und deren Hintermänner wie bei der Mafia „ehrenwert“, kleine Leute jedoch von Gesetzes wegen latent kriminell … als wenn sie dazu tatsächlich eine Erfolgs versprechende Chance hätten. Seit Jahren sind der Betrug mit gekauften oder abgekupferten (akademischen) Titeln sowie ein unverholener Lobbyismus legitim, wohingegen dessen Aufdeckung oder Klarstellung mit Diffamierungen und Kriminalisierungen einhergeht. Nicht zuletzt geben Parteien, die in ihren Siegeln das „C“ tragen vor, christlich zu sein, obgleich sie nicht einmal wissen, was „christlich“ bedeutet, geschweige denn, es tatsächlich der Gesellschaft vorleben. Ebenso sind „S“-Parteien nicht sozial, sondern kapitalfromm, und „G“-Parteien nicht umweltbewusst, sondern Kriegs-verherrlichend und damit Umwelt-zerstörend. Es ist letztlich egal, welche (politische) Krähe im ach‘ so „ehrenhaften“ Westen welcher Krähe das Auge aushackt – es bleiben immer noch Krähen – im Außen schwarz und schwarz auch in der Seele. So gibt es also Zweibeiner in der Tierwelt und auch unter den Menschen, die sich äußerst ähnlich sind.

    1. Kleine Korrektur: Die C-Parteien verhalten sich sehr genau „christlich“. Schau einfach mal in die Geschichte der letzten 2000 Jahre. „Christen“ waren IMMER ganz vorne mit dabei, wenn es galt, den Reichen zudiensten zu sein, „Ungläubige“ (oder Andersgläubige) abzuschlachten und zu bekehren, mit den Menschenschlächtern (nicht erst Hitler) gemeinsame Sache zu machen und selbst das dumme Volk auszubeuten. Genau in DIESER unsäglichen „Tradition“ stehen die „christlichen“ Parteien und Politiker. Also ist das wohl „christlich“ … und nicht das, was viele Leute aufgrund der rührseligen Geschichten in der Bibel glauben (wollen). Denn: „Das Wichtigste an der Erlösung ist der Erlös“, wie Karlheinz Deschner so treffend formulierte.

      1. Die Muslime waren von Anfang an die Machthaber und Verfolger und mussten sich mit niemandem arrangieren und die Gründergestalt des Islam – wenn man den von ihrer Historizität ausgeht – war nach heutigem Rechtsverständnis ein Krimineller.

          1. Die Muslime waren keinesfalls gn’diger als die Christen, sondern haben sogar ;fter als diese Massaker, Pogrome, Vetreibungen, Massenversklavungen und V;lkermorde begangen.

            Die Muslime mussten sich vielleicht ;fter als die Christen mit den gewaltsam unterworfenen Ungl’ubigen aufgrund von wirtschaftlichen Sachzw’ngen, wie z.B. der Notwendigkeit der Nutzung von Verwaltungsstrukturen und des entsprechenden Personals nach der Eroberung eines neuen Gebietes, arrangieren und gew’hrten ihnen im Rahmen eines Apartheid/System eines Minimum an Toleranz unter Auflage entw[rdigender Bestimmungen, wie etwa das Verbot bestimmte Kleidung zu tragen oder bestimmte Markierung an der Kleidung zwecks Kenntlichmachung als Ungl’ubige zu tragen.

  11. Ein Schlüsselsatz des Artikels:

    “ Wir dürfen nicht vergessen, dass es nach allen verfügbaren Zahlen nur etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung sind, die tatsächlich homosexuell oder trans sind. Hinzu kommen noch einmal ca. drei bis vier Prozent, die bisexuell sind.“

    Wenn ich das Hochrechne, überwiegt in Deutschland die Zahl der Arschlöcher sowohl weiblich, als auch männlich, eindeutig die Zahl derer, die tatsächlich in die Gruppe der LGBTQ gehören…

    Vor kurzem wurde ich auf einen Buchtitel aufmerksam, der da lautete: „Am Arsch vorbei geht auch ein Weg“. Ich weiß zwar nicht, um was es in dem Buch ging, aber es trifft es ziemlich genau…

    1. Kleine Korrektur, aber … sorry: Nichts gegen Arschlöcher. Fast jedes mehrzellige Wesen hat eines, um seine Verdauungsprodukte loszuwerden. Ohne A. würden alle Lebewesen in kürzester Zeit sterben. Sie sind also nicht nur unentbehrlich, sondern lebenswichtig. Was man allerdings von den … nunja … Menschen, die meistens so bezeichnet werden, gerade nicht sagen kann. Also, bitte ein anderes Wort für diese verwenden. Wie wäre es mit dem, was durch die A. rauskommt? Für eine solche Umbenennungs-Bewegung gäbe es sogar schon eine Hymne:
      https://www.youtube.com/watch?v=P7HyGa2YFg4
      😉

      1. „Fast jedes mehrzellige Wesen hat eines, um seine Verdauungsprodukte loszuwerden.“

        Und wir sind die einzigen Wesen, die es sich abwischen müssen. Eine absolute Fehlkonstruktion. 😅

    2. Laut dem deutschen Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera beträgt die Zahl der homo-erotisch veranlagten Personen mindestens ein bis höchstens drei Prozent an der Gesamtheit der Menschheit, während die Zahl der bi-erotisch veranlagten Personen lediglich ein Prozent beträgt. Personen mit Geschlechtsidentitätsstörung (Transsexuelle) und solche mit Geschlechtsentwicklungsstörung (Intersexuelle), die jede sexuelle Orientierung haben können, stellen weniger als ein Prozent.

      Personen beider Geschlechter, die eine sexuelle Präferenz für an GID leidende und sich durch plastisch-chirurgische Operationen und die Einnahme entsprechender Sexualhormone in Angehörige des jeweils anderen Geschlechts transformierte Personen (Transfrauen bzw. Transmänner) haben, werden als Gynomimetophile bzw. Andromimetophile bezeichnet.

      1. *Personen mit Geschlechtsidentitätsstörung (Transsexuelle) und solche mit Geschlechtsentwicklungsstörung (Intersexuelle), die jede sexuelle Orientierung haben können, stellen jeweils weniger als ein Prozent.

Schreibe einen Kommentar