Der Navalny-Fake
Ich weiß nicht, was mit Navalny geschehen ist. Aber dass die von der Bundesregierung verbreitete Version einer Nowitschok-Vergiftung nicht stimmen kann, ist mittlerweile offensichtlich. Man wundert sich nur, dass die „Qualitätsmedien“ all die offen zu Tage liegenden Widersprüche nicht zur Kenntnis nehmen oder hinterfragen.
Nowitschok ist ein Nervengift, das in sehr kleinen Dosen tödlich wirkt. Und es wirkt schnell. Schon die erste offizielle Version, Navalny sei auf den Flughafen vergiftet worden, konnte nicht stimmen, da mindestens Stunde vergangen ist, bis die Symptome eingesetzt haben. Eine gute zeitliche Zusammenstellung der Ereignisse an dem fraglichen Tag finden Sie hier. Und die zeitliche Abfolge ist wichtig.
Demnach hat er – so sagen die Bilder der Überwachungskameras – den fraglichen Tee am Flughafen um 7.17 Uhr Tomsker Zeit getrunken. Um 8.06 ist das Flugzeug gestartet und erst danach wurde ihm schlecht. Um 8.30 versuchte man, die Tür zur Toilette zu öffnen, auf die er gegangen ist. Um 9.01 Uhr Omsker Zeit (das ist wegen der Zeitverschiebung 10.01 Tomsker Zeit) landete das Flugzeug in Omsk und Navalny wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er 36 Minuten später eingetroffen ist.
Dass es bei Nowitschok eine Stunde dauert, bis die Wirkung einsetzt, ist Blödsinn, es wirkt praktisch sofort, wie alle bestätigten Nowitschok-Vergiftungen zeigen. Davon gab es bisher zwei, eine 1987 in einem sowjetischen Labor und eine 1996 bei einem Mordanschlag auf einen russischen Banker. Auch beim Fall Skripal ist der Einsatz von Nowitschok fraglich, denn auch dort soll es Stunden gedauert haben, bis das Gift gewirkt hat.
Die geheimnisvolle Wasserflasche
Am Donnerstag hat das Team von Navalny gemeldet, Navalny sei noch früher, schon in seinem Hotel, vergiftet worden. Das Gift sei an einer Wasserflasche gewesen. Die Version ist noch unglaubwürdiger, denn das würde bedeuten, dass das Gift noch länger, also viele Stunden, gebraucht hat, um zu wirken.
Aber damit nicht genug. Dass mit Navalny etwas nicht stimmt, können seine Anhänger in Tomsk frühestens nach 10 Uhr Omrtszeit erfahren haben, nachdem das Flugzeug in Omsk gelandet war. Im Flugzeug sprachen seine Begleiter sofort von einer Vergiftung, wie sie darauf gekommen sind, bleibt ihr Geheimnis. Immerhin gibt es reichlich andere Gründe, warum einem Menschen schlecht werden kann.
Wenn also die Leute in Tomsk um 10 Uhr informiert worden sind, müssen sie sich – so die neue Version – sofort auf den Weg zum Hotel gemacht haben, um in seinem Zimmer die „Beweismittel“ zu sichern. Das zeigen sie in einem Video.
Bemerkenswert an dem Video ist, dass sie sich mit ganz normalen Gummihandschuhen vor dem hochwirksamen Giftstoff schützen wollten, als sie die drei Flaschen in handelsübliche Plastiktüten gesteckt haben. Zur Information: Als 1996 der Bankier mit Nowitschok vergiftet wurde, indem man den Telefonhörer in seinem Büro damit präpariert hatte, starben er und seine Sekretärin daran und zehn weitere Menschen, die das Büro nur betreten haben, wurden verletzt. Aber in dem Hotel haben sich Leute ohne Spezialkleidung, nur mit Gummihandschuhen geschützt, nicht verletzt, als sie die Flaschen in normale Plastiktüten gesteckt haben. Vom Weitertransport der Flaschen nach Omsk und dann nach Deutschland gar nicht zu reden.
Diese Wasserflaschen wurden dann irgendwie nach Omsk gebracht und sind von dort zwei Tage später nach Deutschland gekommen, mutmaßlich mit Maria Pewtschich, die wahrscheinlich mit Navalny im Privatjet zusammen mit Navalny nach Berlin gebracht wurde. Über Maria Pewtschich, ihre Hintergründe und Verbindungen, habe ich hier ausführlich berichtet. Das sind zum Verständnis sehr wichtige Informationen, weshalb ich allen an dem Fall Interessierten ans Herz lege, den Artikel zu lesen, falls Sie ihn noch nicht kennen.
Die Bundesregierung hat die Beantwortung von Fragen zu der Frau abgelehnt.
Und Fragen gibt es einige, vor allem, wie die Flaschen nach Deutschland gekommen sind. Dafür kommt eigentlich nur der Privatjet in Frage, denn auf dem Video sieht man deutlich, dass sie viel Wasser enthalten, weshalb es schwierig gewesen wäre, sie in einem Linienflug zu transportieren. Natürlich könnte man sie als Gepäck aufgeben, aber würden Sie – wenn Sie Mitarbeiter von Navalny sind und glauben, er wäre vom russischen Geheimdienst vergiftet worden – Ihr wichtigstes Beweisstück als Gepäck aufgeben, wo Sie es über Stunden aus den Augen verlieren und der Geheimdienst darauf zugreifen könnte?
Da die Bundesregierung auch selbst von einer Wasserflasche gesprochen hat, an der das Gift festgestellt worden sein soll, ist die Frage berechtigt, ob das eine dieser Flaschen ist. Auch die Frage, wie die Flasche nach Deutschland gekommen ist, wäre interessant. Und man muss sich fragen, ob das Einschmuggeln einer mit einer so tödlichen Substanz kontaminierten Flasche überhaupt legal ist. Aber die Bundesregierung verweigerte auch zu der mysteriösen Flasche jede Antwort.
Navalnys Symptome passen nicht zu Nowitschok
Einer der Entwickler von Nowitschok hat sich zu den Symptomen geäußert, die Nowitschok auslöst, egal, ob in einer tödlichen oder nicht tödlichen Dosis. Nowitschok führt immer zu einer starken Verengung der Pupillen, sodass man zumindest unmittelbar nach der Vergiftung für eine längere Zeit blind und damit orientierungslos ist.
Navalny hat aber solche Symptome nicht gezeigt, auch nicht den unkontrollierten Ausfluss von Körperflüssigkeiten, der ebenfalls ein zwangsläufiges Symptom von Nowitschok-Vergiftungen ist. Solche Symptome wären spätestens im Flugzeug allen aufgefallen, zumal Navalny aufgrund der verengten Pupillen gar nicht mehr alleine zur Toilette hätte gehen können, nachdem ihm schlecht geworden ist. Der Entwickler von Nowitschok sagt, dass Navalny, wäre er im Hotel vergiftet worden (egal, ob mit einer tödlichen Dosis oder nicht), das Hotel nicht mehr aus eigener Kraft hätte verlassen können.
Wir können also festhalten, dass die offizielle Version im Fall Navalny viele Fragen aufwirft, aber keine beantwortet.
Die offenen Fragen
Ich will hier mal offensichtlichsten offenen Fragen im Fall Navalny auflisten
- Warum hat das angebliche Nowitschok mit so großer Verzögerung gewirkt?
- Warum haben seine Mitarbeiter sofort von einer Vergiftung gesprochen?
- Warum hatte Navalny keine Symptome einer Nowitschok-Vergiftung?
- Welche Rolle spielt Maria Pewtschich, die sich in Russland der Befragung durch die Polizei entzogen hat und zu der die Bundesregierung jede Erklärung verweigert?
- Warum hat sich an den angeblich kontaminierten Flaschen niemand sonst verletzt? Gummihandschuhe und handelsübliche Plastiktüten bieten keinen Schutz vor Nowitschok.
- Warum hat sich auch kein anderer Begleiter von Navalny oder Passagier des Flugzeuges verletzt?
- Wie sind die Flaschen nach Omsk und dann nach Deutschland gekommen?
- Warum verweigert die Bundesregierung die Herausgabe der vom Bundeswehrlabor untersuchten Proben? Selbst dem OPCW wurden sie nicht übergeben, das OPCW hat erst drei Wochen nach der angeblichen Vergiftung Proben von Navalny nehmen dürfen, aber das „Beweismaterial“ wird zurückgehalten.
- Warum verweigert die Bundesregierung sogar die Herausgabe der Untersuchungsergebnisse der Proben?
- Hatte Navalny Vorerkrankungen? Immerhin wird als Quelle dafür, dass er gesund gewesen sein soll, „sein Kardiologe“ zitiert, der ihn seit 7 Jahren behandelt, aber warum ist ein gesunder Mann bei einem Kardiologen in Behandlung?
Andere Erklärungen
Aufgrund all dieser Ungereimtheiten schließe ich Nowitschok als Ursache für Navalnys Zustand aus. Aber es ist offensichtlich, dass er nicht simuliert hat, denn dass er tatsächlich in einem ernsten Zustand war, bestätigen auch die russischen Ärzte. Was also ist mit Navalny passiert?
Es gibt nur drei Möglichkeiten: Entweder er ist von Dritten vergiftet worden, aber nicht mit Nowitschok, oder er und sein Team haben die Geschichte inszeniert, oder er ist aufgrund von Vorerkrankungen zusammengebrochen. In den ersten beiden Fällen – egal, ob er es selbst inszeniert hat, oder nicht – muss ihm eine Substanz gegeben worden sein, die die Verschlechterung seines Gesundheitszustandes verursacht hat. Nur was soll das sein? Die russischen Ärzte haben nichts gefunden und Berlin spricht von Nowitschok, dass ich aus den oben genannten Gründen ausschließe.
Aber wäre er tatsächlich – wie Berlin behauptet – von der russischen Regierung mit Nowitschok vergiftet worden, hätte man kaum erlaubt, ihn nach Berlin auszufliegen, wo diese Vergiftung erkannt wird. Die russische Regierung hätte ihm dann im Omsker Krankenhaus „den Rest geben“ können, wenn der erste Versuch tatsächlich gescheitert wäre. Aber wozu sollte die russische Regierung ihn erst vergiften, nur damit russische Ärzte ihm dann das Leben retten? Westliche Medien berichten, dass viele Sicherheitskräfte Navalny im Omsker Krankenhaus abgeschirmt haben. Es wäre für die russische Regierung also kein Problem gewesen, dort eine weitere, diesmal tödliche, Verschlechterung seines Gesundheitszustandes herbeizuführen.
Das Timing ist für die Gegner Russland perfekt gewesen, denn erstens hat die Geschichte wenige Wochen vor dem nationalen Wahltag in Russland, der letztes Wochenende stattgefunden hat, für negative Schlagzeilen gesorgt und zweitens ist Nord Stream 2 nun unter starken Druck geraten. Auch die Rolle von Pewtschich ist so undurchsichtig, dass sie verdächtig ist. Aber es bleibt dabei: Wäre er vergiftet worden, zumal nicht mit Nowitschok, hätten die russischen Ärzte das erkannt.
Obwohl das Timing perfekt war und trotz der offenen Fragen zu Pewtschich und der Tatsache, dass es zwischen Navalny und seinen Förderern angeblich Differenzen gibt, halte ich eine Vergiftung – egal durch wen – für unwahrscheinlich.
Bleibt eine natürliche Ursache. Über Navalnys Vorerkrankungen gibt es keinerlei Berichte, die Informationen werden – auch auf Nachfrage – zurückgehalten. In Russland sprechen die Ärzte von einer akuten Stoffwechselstörung und von hohen Zuckerwerten, die bei Navalny im Omsk festgestellt wurden. Für mich ist – nach dem jetzt bekannten Stand der Dinge – daher eine Erkrankung die wahrscheinlichste Erklärung, auch wenn sie zu einem für die Gegner Russlands ausgesprochen günstigen Zeitpunkt erfolgt ist.
Aber seien wir ehrlich: Jeder Zeitpunkt wäre für die Gegner Russlands günstig, egal ob vor unwichtigen Wahlen, in der Endphase des Baus von Nord Stream 2, oder auch zum Beispiel im Vorwege von wichtigen Gesprächen zwischen Putin und irgendwelchen anderen Regierungen. Es gibt für die Gegner Russlands keinen ungünstigen Zeitpunkt für eine anti-russische Medienkampagne.
Auch das Telefonat, dass Lukaschenko veröffentlicht hat, in dem angeblich ein Mann aus Berlin und ein Mann aus Warschau, kurz bevor Merkel die angeblich „zweifelsfreie“ Vergiftung gemeldet hat, über den Fall sprechen, deutet in die Richtung. Dort wird darüber gesprochen, wie man den Fall instrumentalisieren kann. Es heißt dort:
„Berlin: Alles scheint nach Plan zu verlaufen. Die Materialien zu Nawalny sind fertig. Sie werden dem Kanzleramt übergeben. Wir warten auf ihre (Merkels) Erklärung.
Warschau: Ist die Vergiftung sicher bestätigt?
Berlin: Hör mal, Mike, das ist in diesem Fall nicht so wichtig. Es ist Krieg. Und in Kriegszeiten ist jedes Mittel recht.“
Natürlich ist nicht sicher, dass das Telefonat echt ist, aber es würde ins Bild passen: Navalny wurde krank, man hat entschieden, das gegen Russland zu inszenieren und die Vergiftung erfunden. Dazu passt auch, dass die Vergiftung (bisher) von keiner neutralen Stelle bestätigt wurde. Genauso, wie man die Ergebnisse eines russischen Militärlabors anzweifeln müsste, muss man auch die Ergebnisse eines deutschen Militärlabors anzweifeln. Das sind keine neutralen, sondern weisungsgebundene Stellen. Gleiches gilt für die Labore in Frankreich und Schweden, die angeblich die Vergiftung bestätigt haben: Auch das waren Militärlabore.
Wäre man sich seiner Sache sicher, hätte man die Proben von neutraler Stelle untersuchen lassen können, das ist aber bisher nicht passiert. Und dass sowohl die Proben, als auch die Untersuchungsergebnisse zurückgehalten werden, fügt sich gut in das Bild ein.
Daher ist für mich die wahrscheinlichste Erklärung tatsächlich, dass Navalny ohne Einwirkung von Dritten erkrankt ist und dass diese Erkrankung nun medial und politisch instrumentalisiert wird. Aus den genannten Gründen fällt Nowitschok für mich als Ursache aus und eine andere Ursache hätten die russischen Ärzte und Labore festgestellt.
13 Antworten
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Die Süddeutsche und die Zeit online berichten am 18. Mai 2018 von einem Nowitschok Diebstahl durch den BND und die Bundeswehr in den 90er Jahren aus Russland. Was ist darüber bekannt? Es wäre ja ein skandalös Vorgang gegen jedes deutsche und internationale Gesetz. Sowtwas steht in Deutschland unter Strafe.
Dirk Pohlman sagt bei KenFm:
“ Im Fall Skripal fand man das hochangesehene Schweizer Labor Spiez zum Beispiel BZ2 in den Proben der Skripals, ein Kampfstoff, der 25 mal so stark wie LSD psychotropisch wirkt, dessen Wirkungen zu den beobachteten Effekten im Fall Skripal passen und der nur für westliche Streitkräfte produziert wurde. Die Erklärung der Briten für dieses erstaunliche Ergebnis war, man habe BZ2 hinzugefügt, um die Schweizer Chemiker zu testen.“
Hört sich auch nicht sehr glaubwürdig an, was die Briten da erzählen. BZ2 hatten die Russen aber sich gefunden, nehme ich an.
https://kenfm.de/nawalny-und-nordstream-2-von-dirk-pohlmann/
Doch, das hört sich sogar sehr glaubwürdig an!
Warum? Nun, man wollten den Russen einen „roten Hering“ hinwerfen, den sie auch prompt aufgegriffen haben. Meines Wissens hat sich kein Geringerer als Sergej Lawrow darüber öffentlich mokiert – und wurde prompt bloßgestellt. Eine Falle.
Woher die Proben stammten, die die OPCW damals testen durfte, weiß ich leider nicht genau, aber wenn ich es damals richtig registriert habe, hat die OPCW niemals einen der Tatorte analysieren dürfen. Sie bekamen die Proben also von den Briten, und die haben natürlich echtes Nowitschok genommen. Hammse ja schließlich selbst im „Regal“. Die BZ2-Probe dagegen soll von der OPCW selbst mit eingeschmuggelt worden sein – offenkundig ohne die russische Seite darüber zu informieren allerdings, was in solch einem Verfahren fragwürdig genug ist.
Mit diesem Trick konnten sie die Russen wie dumme Jungs hinstellen, die beim Lügen ertappt wurden, und wunderbar von allen Merwürdigkeiten des Falles Skripal ablenken.
Genau diese Fragen kennen unsere fehlgeleiteten Politclowns auch! Aber es kann natürlich keine Antworten geben. Die sind strohdumm, aber in irgendeinem abgelegenen Winkel ihres Vakuums ist verankert, dass man die Wahrheit nicht mehr ans Licht bringen darf. Man stelle sich vor, dass die Fakten bekannt werden. Das wäre der Supergau des ohnehin schon westlichen Politikdesasters. Und diese mysteriöse Frau sollte ins Zeugenschutzprogramm. Eine Portion“Nowitschock“ aus Natobeständen ist bestimmt schon für sie reserviert. Guten Appetit! Es ist alles so lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre…
„Man stelle sich vor, dass die Fakten bekannt werden. Das wäre der Supergau des ohnehin schon westlichen Politikdesasters. Und diese mysteriöse Frau sollte ins Zeugenschutzprogramm. Eine Portion“Nowitschock“ aus Natobeständen ist bestimmt schon für sie reserviert. Guten Appetit! Es ist alles so lächerlich, wenn es nicht so traurig wäre…“
Genauso sehe ich das auch. Wenn dieses Bundeswehrlabor tatsächlich Novitschok gefunden hätte, so wäre der Befund triumphierend herumgereicht worden. Aber weil nichts gefunden wurde, werden keine Ergebnisse herausgegeben. Dem Hanswurst von der Bundeswehr hatten sie bei der Bundespressekonferenz vor einigen Tagen wohl alles aufgeschrieben, was er sagen sollte. Also las er diesen Text artig vor, um zu verhindern, dass er sich verquatscht und der Schwindel ans Licht kommt und der Supergau eintrifft.
Bezüglich des Video’s in dem die Mitarbeiter Nawalnys alle Gegenstände zur Beweissicherung eintüten, mit Handschuhen die meine Frau zum Haare färben benutzt. Der Macher des Video’s hat sicher noch nie den Begriff Permeation gehört..
Wäre mal interessant zu erfahren wie lange die Durchschnittliche Permeationszeit eines solch tödlichen Nervengifts ist, welches auch über die Haut aufgenommen werden kann und welche Schutzhandschuhe für die Handhabung empfohlen sind. Sicher eine höhere Schutzklasse, als sie diese lächerlichen Friseurgummiüberzieher bieten. Alles in allem: Ein riesen Fake…
Das ist ja eher ein Hinweis, dass die von Nowitschok nichts wussten. Die Handschuhe waren wohl eher dazu gedacht, keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. ?
Das ganze ist einfach Käse.
Ich spekuliere jetzt mal kühn:
1. Nowitschok ist eine (wohl organische) Stoffgruppe. Stoffgruppen werden durch bestimmte typische Verbindungen charakterisiert. Bei Eiweißen (Proteinen) ist das z.B., wenn ich mich recht erinnere, ein bestimmte Stickstoffverbindung.
Das heißt, von dem Zeug könnte es neben den giftigen, vielleicht auch weniger giftige oder gar ungefährliche (ähnliche) Derivate o.ä. geben.
2. Nowitschok soll auch als sog. binärer Kampfstoff herstellbar sein, d.h. man muß mehrere an sich völlig harmlose Substanzen zusammen rühren, ggf unter Zugabe eines Katalysators, etwa eines Enzyms, und erst dann wird daraus der eigentliche Kampfstoff.
3. Die Herstellung selbst soll alles andere als besonders anspruchsvoll sein. Passende Zutaten führt wohl in jeder besseren Apotheke oder Drogerie.
Bomben kann man ja auch aus Pflanzendünger oder Rohrreiniger o.ä. basteln.
4. Und nun kann man 1 und 1 zusammen zählen, und zwar dahingehend, was das Bundeswehrlabor da gefunden haben könnte (und dem folgend auch die anderen Institute) – entweder etwas, was ein bißchen so aussieht wie Nowitschok oder gar nur Komponenten, aus denen man das Zeug mixen kann, die man aber überall findet, wenn man danach sucht. (Allein die Zutatenliste mancher unserer Lebensmittel ließt sich ja wie das Inhaltsverzeichnis eines etwas anspruchsvolleren Chemiebaukastens.)
Und daraus hat man dann halt die „passenden“, jedoch alles andere als zwingenden, Schlußfolgerungen gezogen.
Deshalb werden die Russen diese Ergebnisse auch nicht erhalten.
(Vielleicht hat man da auch etwas „gefunden“, von dem die Russen noch gar nicht wissen, daß man auch damit Nowitschok herstellen kann, schließlich forscht man im Westen da fleißig weiter, was nur „ganz verschämt“ zugegeben wurde.)
5. Der eigentliche politische Skandal ist die Einschaltung der OPCW durch die Bundesregierung.
Denn aus der Chemiewaffenkonvention sind nur „Staaten“ verpflichtete.
Wenn also irgend ein hoch kriminelles Arschloch mit diesem Dreck Unfug anstellt, ist das zunächst überhaupt noch kein Fall für diese Truppe.
Man denke nur an den Sarin-Anschlag Mitte der 90iger Jahre in Tokio.
Keine Sau ist damals auf die Idee gekommen, da irgendwelche internationale Organisationen einzuschalten (außer vielleicht Interpol).
Und Sarin ist ganz ganz sicher ein chemischer Kampfstoff – den hat die IG-Farben nämlich in den 30igern oder 40igern extra dafür erfunden.
Mit diesem Vorgehen unterstellt man also von vorn herein ein Handeln des russischen Staates.
Selbstverständlich ist das alles Käse. Mein Einwand war ja nur auf Geronimos Aussage bezogen, nach der die Beweismitteldiebe wissen, dass sie mit einem Kampfstoff hantieren.
Aber was Du schreibst, macht vielleicht Sinn. Hab aber keine Ahnung von Chemie.
Aber die vermeintliche Vergiftung war zu diesem Zeitpunkt schon klar, oder nicht? Das alles auf der richtigen zeitlichen Reihenfolge im Kopf zu behalten, ist fast nicht möglich.
Nehmen wir mal an, es sei so gewesen, was die mutmaßliche Vergiftung betrifft, dann wäre es grob fahrlässig gewesen mit solchen Überziehern Beweise zu sichern. Es wurde ja nicht auf Herr Nawalny geschossen, sondern man musste von einer Vergiftung aus gehen. Immer voraus gesetzt man glaubt den Mist, wohlgemerkt. Da man auch ohne sämtliche Agentenfilme gesehen zu haben sicher schon mal den Begriff „Kontaktgift“ gehört hat, bleibt für mich nur der Schluss, dass es sich um einen Fake handelt…
Dass das ein Fake ist, darauf würde ich mein letztes Hemd verwetten. Eine Vergiftung ist ja das Narrativ dieser Bande, dass am Ende Nowitschok auf die Flasche geschmiert werden sollte, wussten die Beweismitteldiebe natürlich nicht. Telepolis hat übrigens einen Beitrag gebracht, in dem unterschiedliche Uhrzeiten auf dem Wecker im Hotelzimmer und den Armbanduhren der Diebe gezeigt werden. ?
https://www.heise.de/tp/features/Nawalny-Wurde-das-Video-ueber-den-Fund-der-Wasserflasche-im-Hotel-in-Tomsk-inszeniert-4907682.html
20 Sep 2020
Tomsk (TOF) Moscow (DME)
A321 (VQ-BDB)
4:02 07:55 07:58 08:15
Landed 08:00
Flight history for S7 Airlines flight S72614
https://www.flightradar24.com/data/flights/s72614
Das ist die tägliche Verbindung Tomsk-Moskau, die Navalny laut Spiegel nahm
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/alexej-nawalnys-vergiftung-was-passierte-am-flughafen-tomsk-a-fbad75d4-dbc1-4d6c-bced-55c2cd25e7a1
„Nawalny will in Kürze mit dem Flug S7 2614 zurück nach Moskau abheben und trinkt vorher an einem Café des Airports Bogaschewo einen Tee.“
Zeitverschiebung Tomsk-Omsk = 1 Stunde
8:00 in Tomsk losfliegen dann erreicht man nach ca. 1 Stunde Omsk
9:00 Tomsker Zeit aber 8 Uhr Omsker Zeit
„…so zeigt die Armbanduhr der Person im Bad, die eine Plastiktüte hält, vermutlich 9 Uhr 45. In der letzten Szene vor dem Bett sieht man die Armbanduhr am Arm einer ansonsten verdeckten Person, auf der vermutlich 9 Uhr 30 zu lesen ist.“
(Angaben auf Telepolis)
Also könnten die Armbanduhren Tomsker Zeit sein. Wobei die Personen mit Anwalt, Tüten und Handschuhe recht flott das Hotelzimmer betreten haben müssen.
Wenn der Wecker Tomsker Zeit anzeigt dann fragt man sich wie um alles in der Welt konnten die 2 Stunden im konterminierten Zimmer überleben?
Denn das Gift soll ja Außen an der Flasche gewesen sein.
Zeitverschiebung Tomsk-Moskau= 4 Stunden
Laut Flugplan braucht man gute 4 Stunden von Tomsk nach Moskau. Landung 8:00 Moskau. Die Zeitverschiebung löst sich also auf, oder?
Dann bliebe die Frage, wie ein Flugzeug mit Zwischenstopp in Omsk das doch noch so schnell schaffte in Moskau anzukommen?
https://www.zeitverschiebung.net/de/difference/timezone/asia–tomsk/city/524901
Passt der Wecker in dieses Szenario, ich denke nicht.
Aber warten wir ab 🙂
– durch Tee vergiftet
– Gift an der Flasche
-Wäsche war vergiftet – neueste Version
Nimmt man Diese und geht davon aus, dass Navalny täglich zumindest Unterwäsche wechselt muss das Gift ja im Koffer zu finden sein oder nicht? Nun will er seine Sachen zurück? Wozu, das Gift ist doch auch an den anderen Sachen auffindbar hat sich das noch nicht rumgesprochen?
21.8. 2020
https://www.imago-images.de/bild/st/0103242888/w.jpg
Gesundheit von Navalny
Es gibt ein Bild von einer Razzia wo man offene Schranktüren sieht. Im Schrank befanden sich Medikamente in nicht geringer Menge. Ich glaube das Bild stammte vom Moskauer Büro.
Dann gab es diesen ominösen Vorgang als er in Haft war. Denn da unterstellte man auch eine Vergiftung,
Es spricht also eher gegen die These von glänzender Gesundheit.
Vladimir Ashurkov
Der Förderer von Navalny hat/hatte riesen Krach mit Navalny, Grund waren Eigenmächtigkeiten des Schützlings sowie Probleme mit den Aktien die Ashurkov Navalny bereitgestellt hat. Rückgabe oder die sind weg, weis ich nicht mehr genau. Jedenfalls herrschte ne weile Funkstille zwischen den Beiden bis Ashurkov plötzlich anrief, so tat als wäre wieder alles ok und dann Maria zu ihm schickte.
Ashurkov ist aber nicht nur Navalnys Förderer sondern gehört zu den Mitgliedern der Integrity Initiative. „UK General – Inner Core – Russia“
https://www.pdf-archive.com/2018/11/02/uk-cluster/uk-cluster.pdf
Vladimir Ashurkov/ v.ashurkov/gmail.com
Nun kann man vorzüglich darüber spekulieren welche Glaubwürdigkeit sowohl Ashurkov mit seinem Schein-Oppositionellen besitzt wenn man bedenkt das Integrity Initiative eine Ausgeburt von GB diversen GD und der NATO ist.
Welche Beweiskraft haben denn dann Laborbefunde von NATO Staaten und NATO Verbündeter wenn man weis das alle drei auch selbst im Besitz des „Putingiftes“ sind?
Maria Pevchikh
Zu der Dame, sie besaß ein Twitter Profil welches von ihr um 2012 angelegt wurde. Sie gab sich damals als Neuling auf dem Gebiet aus.
2011 wurde ihr Vater von einem Nutzer kontaktiert der nachfragte ob es seine Tochter wäre. Irgend Jemand hat wohl ein Bild von Maria gesehen. 2014 beklagte sich Marias Vater über Probleme beim Geld abheben mit der Bemerkung „jetzt würde es wohl losgehen“.
Was auch immer gemeint war, schlimm kann es nicht gewesen sein denn Marias Vater hat Ende Juli erst eine Firma gegründet die Viren-Erforschen und kultivieren will.
Maria selbst fuhr mit einem „Fremden“ mit dem Auto weg. Aber sie nutzte auch noch den Zug. Offensichtlich um sich das „Beweisstück“ zu holen. Zwischen Omsk und Tomsk liegen 900 km und damit ca. 12 Stunden Fahrzeit.
Ist dieser Vorgang im Zusammenhang mit der „plötzlichen Piloten Pause“ zu sehen?
Hotelzimmer
Das „Supergift“ wird gesucht? Wie viele Wasserflaschen stehen denn in so einem Hotel-Kühlschrank? 2? 4? 5?
$ Flaschen eingetütet, 1 Flasche für Deutschland? Der Kühlschrankinhalt wurde ja nicht als Beweis gesichert.
Aber drollig anzusehen, dass eine Frau mit Feinstrümpfen oder Barfuß durchs Giftzimmer schleicht.
Wenns nicht so traurig wäre könnte man drüber lachen.
OPCW
„Der britische Experte verwies auf ein kürzlich veröffentlichtes Forschungspapier von Chemikern der US-Armee im Aberdeen Chemical Warfare Center in Maryland. Dieses Papier enthüllte, dass die US-Armee kürzlich ihre eigenen Novichok-Typen hergestellt hatte: „A230, A232 und A234 wurden nach internen Methoden synthetisiert und durch mehrkernige Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) und Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) charakterisiert. Alle waren zu mehr als 95% rein. A232 hat eine CAS-Nummer von 2308498-31-7. A230 und A234 haben keine bekannten CAS-Nummern. “
„Zwischen seiner Gründung am 7. November 2019 und seiner Anmeldung zur Abmeldung am 17. Februar 2020 ernannte Chichvarkin Tereshkina und eine weitere Russin, Anna Beletskaya, zur Leitung der Projekte des Unternehmens. Tereshkina – die Anmeldung des Companies House hat ihre Namen falsch geschrieben – wird auch dafür bezahlt, Chichvarkins persönlicher Assistent und „Business Development Manager“ einer seiner kommerziellen Einheiten, Hedonism Drinks Ltd., zu sein. Die Anmeldung des Companies House zeigt, dass diese Einrichtung so gut wie keine Vermögenswerte hat und nur ein Mitarbeiter. Tershkina hat enthüllt, dass die wirklichen Projekte, an denen sie arbeitet, politische Proteste und Operationen zum Regimewechsel sind. Russische Presseberichte und Quellen in London vermuten, dass Pevchikh und Tereshkina Einflussfaktoren für die britischen Geheimdienste sind.“
https://www.sott.net/article/441422-The-Pevchikh-plot-Navalnys-bottle-London-witness-flees-scene-of-crime-and-Berlin-too
https://gorillaradioblog.blogspot.com/2020/09/the-little-poison-that-couldnt-is-it.html#more
Da wird das Maasmännchen bei der entscheidenden PK eine Leiter brauchen um ans Mikro zu kommen, so klein mit Hut wird er sein.:)
https://uk.linkedin.com/in/katerina-tereshkina-a4371668